Folge 106 – Die Deutsche Lovecraft Gesellschaft: FHTAGN! (Interview)

Lovecraft-Stammtische, Cthulhu-Cons – da lacht das Kultistenherz! Aus dem Vorstand der Deutschen Lovecraft Gesellschaft direkt ins Studio: Christian Heißler erzählt uns von einem der organisiertesten aktivsten Rollenspiel- und Literaturclubs der Szene und eines seiner größeren Projekte: Die Entwicklung des freien Rollenspiels FHTAGN.

Cast: Martin, Christian Länge: 01:08:40

Inhalt:
06:50 an jedem verfluchten Sonntag: Shoggothen im Badezimmer, was tun?
08:21 Förderung und Verbreitung von Cthul…Kultur: Die Deutsche Lovecraft Gesellschaft
16:39 der Kreis der Mitglieder: Literaten, Kultisten, Komponisten von Cthulhu-Opern
29:39 Förderprojekte der DLG: Musikshows, Comics, Encyclopädiae Necronomicae
35:44 Iä! Iä! Cthulhu Fhtagn: ein freies und kostenloses Rollenspiel im Lovecraft Universum
40:30 Auge in Auge mit Call of Cthulhu: ein konkurrenzfähiges Rollenspiel erstellen
43:51 FHTAGN als Spielball der großen Alten: Einzelkritik
51:48 Wie wird „Sanity“ übersetzt? Hat Cthulhu einen Statblock?

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenke: Das Echo des Wahnsinns, Bestimmungsbuch der unaussprechlichen Kreaturen
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games), dLG
Beantworte in den Kommentaren bis zum 11.11.2018, 24 Uhr, die folgende Frage: „Welche Erfahrungen hast du mit cthulhoidem Rollenspiel gemacht?“ oder stelle Christian Heißler eine Frage (vozugsweise zu FHTAGN 🙂 ).

Links:
Die Deutsche Lovecraft Gesellschaft
FHTAGN (freies Rollenspiel)
Metal meets Lovecraft (Videomitschnitt)
Echo des Wahnsinns (FuFu Frauenwahl)
The Colour out of Space, Doom-Metal Picture Show
The Dreamlands (Huan Vu)
AnRUFung (dLG-Convention)
Lovecrafter (Fanzine)
Cthulhu-Oper
Abwärts (Abenteuermodul)
Enzyklopedia Necronomica
Der Sänger von Dhol (Abenteuermodul)
Wie spricht man Cthulhu korrekt aus? (02:18)

[ Download der Folge als mp3 ] [ Archiv ]

32 Gedanken zu „Folge 106 – Die Deutsche Lovecraft Gesellschaft: FHTAGN! (Interview)

  1. Ich habe damals mit 16 im Rollenspielladen meines Vertrauens die Festa Bücher gekauft. Als die alle gelesen waren, wollte ich mehr und habe in die Pen&Paper Bücher angesehen. Leider habe ich eine Liste mit Waffenhandbüchern aufgeschlagen und es dann gleich wieder zugemacht,weil ich damit nichts anfangen konnte.

    Ein paar Jahre später habe ich Cthulhu dann das erste mal geleitet, weil ich Bock zu hatte. Habe nach einer NowKampagne dann eine eigene Sandbox bei Invictus und den engl Chaosium Produkten aufgemacht, lief sehr toll.

    Ich liebe Cthulhu einfach…

    • Hey Frosty! Das Waffenhandbuch fand ich auch immer überflüssig. Aber gut, da unterscheiden sich die Geschmäcker 😉

      Die Liebe zum Horror-Rollenspiel in der Welt von H.P. Lovecraft ist bei mir auf jeden Fall auch weiterhin ungebrochen. Vielleicht sieht man sich ja mal auf der anRUFung?

  2. – Welche Erfahrungen hast du mit cthulhoidem Rollenspiel gemacht?
    Das tolle an den meisten cthuloiden Rollenspielen ist ja, dass es eigentlich in unserer realen Welt spielt. Dadurch finden sich auch Spieler-Anfänger schnell zurecht. Aber auch als erfahrener Spieler ist man, meiner Empfindung nach, schneller in seiner Rolle.
    In jeder Cthulhu-Runde, in welcher ich mitgespielt habe, kam die Gruppe irgendwann an den Punkt, an dem alle Spieler positiv gestresst waren, mit den Charakterne mitgefiebert haben und der Puls schneller wurde.
    Es kam auch schon vor, dass an dieser Stelle Spieler den Raum kurz verlassen haben oder eine Pause vorderten um wieder gelassener zu werden (vllt. vergleichbar mit dem mitfiebern beim Elfmeterschießen zweier gleichstarken Teams bei einer WM). Die Emotionen nehmen oft Überhand.

    Ich spreche Cthulhu eigentlich immer „Kthulhu“ in deutscher Sprechweise aus, denn ich finde durch die schnelle „K-T-H“-Folge wirkt der Begriff schön fremdartig und geheimnisvoll, wie nicht von dieser Welt.

    Grüße,
    DanF!

    • Hey Daniel, klingt nach einigen wirklich tollen Horror-Abenden, wenn man die Spieler so toll mitnehmen kann. Vielleicht findest du ja bei unseren FHTAGN Abenteuern etwas für eure nächste Runde 🙂

  3. Welche Erfahrungen hab ich mit cthulhoidem Rollenspiel gemacht?

    Nur gute …., wäre gelogen, Der mehrfache Wandel der Spielart ist eine besondere Erfahrung. Zuerst ist man ja vom „Helden“-Rollenspiel, in dem man den Gegner angeht, gekommen. Das Spiel verlangte ja, dass man eher wegläuft, und sich nicht dem Gegner stellt, weil dieser übermächtig ist. Interessanterweise waren auch die Abenteuerschreiber etwas ungeübt darin, so gab es in den frühen Abenteuern doch viele Monster und viele Kämpfe, aber diesmal mit zu starken Gegnern ……
    Später hatten wir auch eine Phase von persönlichem Horror der Figuren, wo das fertige Abenteuer nur Kulisse für das individuelle Rollenspiel und dem Grauen der Figuren war.
    Als wir darauf keinen Bock mehr hatten, stand eher der Detektivanteil im Fordergrund. Und nachdem ich 15 Jahre recht intensiv und zuletzt 3,5 Jahre am Stück zwei Kampagnien geleitet haben, ist mein Begeisterung für den cthulhuiden Mythos erloschen.
    Für mich ist der Lovecraftsche Hintergrund mit Plüsch-Cthulhu, Comics, Brettspielen und tentakeligen T-Shirts zu sehr im Mainstream angekommen und meine Dosis war zu groß.

    In der Ära von Frank Heller war ich ganz beeindruckt von der Qualität und dem Ausstoss der Produkte.

    Wir haben auch mal drei CoC -LARPs organisiert, die „herrlich“ entspannt waren, weil nicht nachts um drei 20 Orks durch den Wald brachen, sondern nur ein Mutant mit Axt in die englische Familienfeier platze.

    • Lovecraft in der Popkultur, besser gesagt im Mainstream, ist ein spannendes Thema. Darüber sollte man auch noch etwas genauer sprechen.

  4. Also ich habe schon öfters Cthulhu gespielt, zumindest in der Vergangenheit.
    Ich habe besonders gute und gruselige Erinnerungen an das Abenteuer „Der Sänger von Dhôl“, welches auch immer gut bei den Spieler angekommen ist und jedes Mal einen WTF-Moment hatte.
    Kampagnen haben bisher nicht so gut funktioniert, da entweder die Spieler keine Lust mehr hatten oder die Figuren zu schnell den Geist aufgegeben haben.

    • Der Sänger ist ein Klassiker, wirklich schönes Abenteuer! Kampagnen erfordern meist einiges an Nachjustierung durch den Spielleiter, nach meiner bisherigen Erfahrung (bisher geleitet: Berge des Wahnsinns, Orient Express, Königsdämmerung, Auf den Inseln und In Nyarlathoteps Schatten). Oft geht es schon zum Start viel zu tödlich zu oder die Stabilität bricht früh weg. Da halte ich es eher mit Lovecraft, das Grauen muss sich langsam aufbauen. Wenn man so rangeht, klappt es eigentlich ganz gut. Drüche die Daumen, dass es zukünftig mal klappt 🙂

  5. Tipp:
    Online spielen ist meistens ein Notbehelf, weil es nicht anders geht. Horror-Rollenspiele sind hier die Ausnahme. Hier ist es sehr gruselig, alleine im dunklen Zimmer mit Kopfhörern zu sitzen. Möglichst dunkel nur mit den Stimmen der Mitspieler. Tolle Atmosphäre!

    • Irgendwie sind die Kopfhörer total wichtig. Ich hatte mal eine Zeit lang nur so überschwere Vollmuscheln, das war grauenhaft, da konnte ich mein eigenes Wort irgednwie gar nicht gescheit verstehen. Mit so leichten Handy-Stöpseln ging das dann wunderbar, das war eine richtige Erlösung.

  6. Besonders lange spiele ich Cthulhu und diverse andere cthulhoide Rollen- und Erzählspiele noch gar nicht. Vor allem kam ich erst spät dazu, erstmals Lovecraft zu lesen. Aus ein paar Geschichten wurde dann direkt das Gesamtwerk. Und mehr noch: Durch Lovecraft habe ich wieder zum Rollenspiel (das ich lange Jahre sträflich vernachlässigt habe) zurückgefunden. Wiedergeboren sozusagen. Um deine Frage, Martin, zu beantworten: Cthulhoides Rollenspiel macht mir sehr viel Spaß. Während meine Stammrunde zum Ausgleich immer wieder mal zu D&D und Co. wechseln muss, könnte ich nahtlos weitermachen. Klarer Fall von „Geistiger Umnachtung“ schätze ich 😉

  7. (Thema: Aussprache des Namens): Ein schnelles Googlen führt auf einen Beitrag auf GuteFrage.net, in dem der von Martin erwähnte Brief zitiert wird:
    „Das Wort soll den mühsamen menschlichen Versuch ausdrücken, die Phonetik eines absolut nicht-menschlichen Wortes zu artikulieren. […] Der Klang kann etwa durch Khlûl‘-hoo wiedergegeben werden, wobei die erste Silbe guttural und sehr schwer klingt. Das U ist wie in full zu sprechen, und die erste Silbe ähnelt im Klang etwas klul, d.h. das H repräsentiert den gutturalen Tonfall.“

    https://www.gutefrage.net/frage/wie-wird-cthulhu-von-lovecraft-eigentlcih-augesprochen

  8. Meine Erfahrung mit Cthulhu… hmmmm ….
    Also Rollenspiel selbst spiel ich ewig schon und hab schon die verschiedensten Systheme ausprobiert. Cthulhu fand ich immer sehr reizvoll aber zu spielen hat sich nie ergeben. Dann bin ich durch Podcasts und Youtube vor einigen Wochen darauf gestoßen und irgendwie sprangen mir sofort massen Ideen in den Kopf. Ich fand es toll das man den „realen“ Horror mit dem Mythos kombinieren kann. Ich hab daher in meiner Runde mal gemeint, gut ich versuch mich am meistern und seid dem bin ich kleben geblieben. Selbst gespielt als noch nicht so viel aber geleitet und ich liebe es. Es ist das erste Systhem wo ich sofort unendlich viele Ideen für Settings und Charaktere habe und bin gespannt wo es mich weiter hinführt.
    Lustig war es meinem Chef, der mich in der Pause mit dem Regelwerk da sitzen sah, das System dann zu erklären 🙂 Es sind Blicke die einfach unbezahlbar sind.

    Rileh Fhtagen

  9. Ich habe bei Christian nun zwei mal One Shot Kammer-Rollenspiele im Cthulhu Mythos gespielt.
    Vorher, vor ca 25-30 Jahren mal das CoC Pen & Paper. Ansonsten würde der Cthulhu Mythos stets erfolgreich von mir in Fantasy Settings integriert. Vorlage dafür, bzw Inspiration waren zum Beispiel die Cthulhu Geschichten von Robert E. Howard.

    Eins fehlt mir in dem Interview, und das war auch schon im Franke Interview der Fall, nämlich Fragen zu kritischen Aspekten. Hätte man J. Franke doch mal nach dem Post-Franke Ära von Midgard fragen können, werden hier die durchaus kritische Historie von Lovecraft außen vor gelassen.
    Lovecraft war Zeit seines Lebens, und wohl auch geschuldet seiner Erziehung, ein von der Vorstellung weißer Vorherrschaft geprägter Rassist. Er schaffte es Zeit seines Lebens ebenfalls nicht sich von der Vorstellung zu verabschieden, dass ihm als „Gentleman“ entsprechende Privilegien zustehen würden. Das ist eine durchaus tragische Komponente im Leben des Autors.

    Es sind exakt diese Aspekte von Lovecraft, die eine differenzierte Betrachtung des Autors und seiner Werke erfordern.
    Es wäre durchaus interessant wie die dLG sich hier zum Beispiel positioniert.

    • Auch wenn das natürlich absolut richtig ist darf man auch nicht den historischen Kontext ausser Acht lassen. In Lovecrafts Zeit waren vermutlich die meisten weißen Amerikaner zu einem gewissen Grad rassistisch eingestellt. Es ist also nicht so, dass das in den 1920ern ein Alleinstellungsmerkmal Lovecrafts gewesen wäre…

  10. Ich hab ein paar extrem tolle Cthulhu-Spielerfahrungen als SL und auch als Spieler gehabt! Es ist wirklich eines meiner Lieblingsspiele, auch wenn es immer der Hintergrund und nie das System war, das mich gereizt hat. Über eine ganze Weile habe ich mit Spielgruppen am Bodensee immer wieder tolle One Shots, aber auch Kampagnen zumindest begonnen.
    Die Abenteuer waren meist Eigenkreationen oder aus Versatzstücken offizieller Abenteuer zusammengesetzt. Wie beim letzten Eskapodcast schon kommentiert, war das selten so richtig kosmischer Horror, sondern eher individueller oder einfach „nur“ gruseliger Horror, aber Cthulhu als Hintergrund war schon erkennbar.
    Ich erinnere mich noch, als ein Penny-Dreadful-Romanschreiber namens „Dylan Dark“ (ja, etwas trashig…) im Amazonasgebiet unter Kannibalen unterwegs gewesen zu sein, während sich der versoffene Colonel (ein anderer SC) immer wieder in einen blutrünstigen Panther verwandelte und wir ihm ziemlich zusetzen mussten, um ihm von dem Sch… abzuhalten, den er da gemacht hat.
    Dorthin gefahren sind wir zuvor – natürlich! – mit der verfluchten „Great Eastern“ vom Isambard Kingdom Brunel, die bereits auf das Auslegen von Telegraphiekabeln umgerüstet war (und es kamen unschöne… Dinge aus dem gigantischen Kabelraum). Aber in Europa hielt uns halt auch nichts mehr, nachdem wir erst in den Schweizer Alpen diesen widerlichen Zwergen aus „Kleine Völker“, die eigentlich keine waren (wuäh, schaurig!!! Kenner wissen, wovon ich rede) begegnet sind, dann in Paris eine kafkaeske Alptraumversion der Stadt miterleben mussten und schließlich in London nach der Stummfilm-Version eines „Snuff“-Movies von Y’Golonac verfolgt wurden (basierend auf einem Abenteuer aus den Cthuloiden Welten).
    Ach, das war großes Kino damals! 🙂

    Als ich dann weggezogen bin, haben die Mitglieder der Gruppe mir extra einen riesigen, knallrosa Aufkleber „fhtagn!“ für die Heckscheibe meines SLK, auf den ich damals so stolz war, angefertigt und draufgeklebt. Bin jahrelang damit rumgefahren 🙂 (soviel zu Nerd shame)

    Meine Frage an Christian Heißler:
    Es gibt ja heute immer wieder neue, tolle (manchmal mainstreamige, manchmal Indie-hippiemäßige) Regelsysteme, die wunderbare Alleinstellungsmerkmale haben. Ich denke da an so Dinge wie Savage Worlds mit seinen Bennies und explodierenden Würfeln, FATE, PbtA-Systeme mit ihren Moves, Dread mit dem Jenga-Turm, verschiedene Erzählspiele wie Ten Candles, Geh nicht in den Winterwald etc..
    Das Cthulhu-System von Chaosium/Pegasus hingegen ist ja letztlich ein recht unspektakuläres, seit Jahrzehten kaum verändertes W%-System mit der einzigen wirklichen Besonderheit „Sanity“, also vergleichsweise konservativ und vielleicht am ehesten mit dem Stempel „funktioniert halt und stört nicht weiter“ versehen.
    Jetzt klang es im Podcast nicht so, als würde sich „Fhtagn“ sehr davon absetzen.
    Deshalb: Kannst du mich mit W6+2 Sätzen davon überzeugen, dass ich mir mit eurem System „Fhtagn“ ein anderes W%-System stattdessen unbedingt mal anschauen muss? Was sind die Alleinstellungsmerkmale, die es – für das Spiel im Lovecraft’schen Universum – zum Rollenspielsystem eurer Wahl machen?

    • Hallo Dominic,
      ich antworte mal in Abwesenheit von Christian – und als Redakteur von FHTAGN. 🙂

      Grundsätzlich wollen wir mit FHTAGN niemanden zu irgendetwas zwingen – jeder möge spielen, was für die eigene Gruppe am besten passt. Um aber deine Frage aus Sicht von Spielerinnen und Spielern hinsichtlich echter Alleinstellungsmerkmale (oder vielleicht eher Eigenschaften) zu beantworten:

      – Schlanke Buchführung durch das ganze System
      – Punkte-kauf- als auch Würfel-Erschaffung
      – Keine „Point Sinks“ bei Fertigkeiten (bspw. keine Bibliotheksnutzung oder Spezialtraining „Schlösser öffnen“ anstatt eigener Fertigkeit)
      – Würfeln nur wenn nötig (sprich wenn Konsequenzen vorhanden sind)
      – Sehr eingängige Probenmechanik
      – Differenzierte Erfolge/Misserfolge
      – Facetten für reich, berühmt, usw. mit echter regelmechanischer Auswirkung
      – Bindungen mit regelmechanischer Auswirkung auf das Spiel
      – Motivationen, die im Laufe des Spiels erodieren
      – Eingängige Kampfrundenmechanik
      – Tödlichkeitswerte anstatt Würfelorgien
      – STA-Verluste mit echten regelmechanischen Konsequenzen bspw. auf das Umfeld des Charakters
      – Gewalt, Hilflosigkeit und Unnatürliches als Gründe für STA-Verluste erlauben differenziertes Spielen
      – Zwischenszenen für die Zeit zwischen zwei Szenarien
      – Kein Geld; Ausrüstung wird anders beschafft

      Wenn du noch mehr lesen möchtest oder weitergehende Fragen hast, dann bist du herzlich im Forum der dLG willkommen:
      https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/forum/viewforum.php?f=75

      Schönen Gruß,
      Volker

  11. Cthulhu war nach „Am Rande des Imperiums“ (Star Wars Rollenspiel von FFG) das zweite Pen & Paper was ich geleitet habe. Hatte nach dem eher abstrakten, symbolbasierten Würfelsystem von „ARdI“ große Lust mal ein prozentbasiertes auszuprobieren. Mit der Thematik und der Auslegung des Horrors war ich schon etwas durch das Arkham Horror Brettspiel vertraut.
    (Das System hat mir so gut gefallen, dass ich nach kurzer Zeit ein von Fallout und Mad Max inspiriertes Rollenspiel geschrieben habe, was einen Großteil der in Cthulhu enthaltenen Regeln übernimmt.)

    Den meisten Spaß beim Leiten eines Abenteuers hatte ich mit Jan Christoph Steines „Die Brut des Ghouls“. Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen und Spoiler vermeiden, aber der Verlauf und insbersondere das von meinen Spielern erwirkte Ende gehören zu den absoluten Highlights meiner Spielleiter Karriere. Die durch Glockenschläge und Regengeräusche unterstützte Atmosphäre war unfassbar dicht und hat wirklich etwas Grusel bei meinen Spielern ausgelöst, die gen Ende in Panik überging.

  12. Ich freu mich auf die nächste Folge.
    Ich bin ein Cthulhu Neuling und ein Horrorschisser.
    Als Spieler lässt es mich aber total mitfiebern und Cthulhu ist das einzige System in dem ich auch gern mal den Spielleiterposten abgebe!

    • Es gibt nichts Besseres, als ein Horrorschisser zu sein (super Wort! 🙂 ), denn dann kann man die Sachen überhuaupt erst genießen. Und ein Cthulhu-Neuling zu sein ist fast noch besser, weil dann hast du noch ordentlich was zu entdecken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.