Folge 30 – Fremde Planeten

Fremde Planeten! Allein die Flügel der Fantasie sind kraftvoll genug, um zum letzten Horizont aufzubrechen und die fernstmöglichen Ziele zu erreichen. Wir reden darüber, was das Glitzern der Sterne verheißt und was einen erwartet, wenn man die endlose Nacht zwischen den Welten überwunden hat.

Cast: Martin, Holger, Robert, Carsten Länge: 36:50

Inhalt:
00:47 erfrischend: ein 200-Jahre-Nickerchen in der Stasiskapsel
04:41 Premium-Planeten und Premium-Planeten-Plots
11:35 Kugelgeometrie trifft nichtlineare Dramaturgie: vom Mehrwert planetarer Szenarien
13:53 Immersion unter dem Ionensturm: Wer verträgt die schreckliche Wahrheit?
18:21 Planetendesign & Realismus: von Händlerplaneten und Krankenhausplaneten
27:39 planetare Dimensionen als Problem: Praxistipps
31:39 Weltreisen & Fantastik: Tharun und durch das Tor der Welten (DSA)

Links:
Die Ringwelt
Biosphäre
Warum die Aliens bei StarTrek meistens humanoid sind
Das Schwarze Auge: Tharun (Uhrwerk-Verlag)
Das Schwarze Auge: Durch das Tor der Welten

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2 Gedanken zu „Folge 30 – Fremde Planeten

  1. Sehr schön, diese Folge. Und ja, ich weiß, dass es explizit um Planeten gehen soll und ihr deshalb auch nur über Planeten sprecht. Dennoch: Diese Sache mit den Händlerplaneten usw. würde ich ganz einfach lösen. Lasst die Händler einfach nicht auf dem Planeten sein. 🙂
    Ist ja auch ganz klar: Wenn ich eh nur handeln will und Waren ein- und an irgendwen anders wieder verkaufen will, dann mache ich das doch nicht auf dem Planeten. Immer mit dem Raumschiff landen, handeln, und dann wieder starten kostet einfach zu viel Treibstoff und ist zu gefährlich. Da baue ich mir meine „Lagerhäuser“ doch lieber gleich in den Orbit und handle von meiner Raumstation aus.
    Und plötzlich ergibt das auch alles Sinn. Auf dem Planeten kann noch eine ganz normale Bevölkerung leben, oder der Planet kann völlig unbewohnt / unbewohnbar sein. Als Gast komme ich damit nicht in Berührung, sondern treffe eben nur die Händler in ihrem Raumhafen. Somit gibts für mich als Reisenden tatsächlich nur Händler mit denen ich interagieren kann, aber der „Händlerplanet“, der hinter all dem steht, ist nicht völlig bizarr und unrealistisch.

    Noch was zum Thema orbitales Bombardement: Das stellt man sich immer so einfach vor… Aber wenn ich nicht gerade unendlich viel Treibstoff für Kursänderungen zur Verfügung habe, dann ist es gar nicht so einfach, ein bestimmtes Ziel treffen zu können.
    Am einfachsten wäre ein polarer Orbit. Damit kann ich prinzipiell jedes Ziel auf dem Planeten überfliegen, weil sich der Planet unter meinem Raumschiff weiterdreht und ich irgendwann einfach überall mal drüber fliege. Ist halt nur die Frage, wie schnell sich der Planet dreht und wie lange es dann dauert, bis mein Raumschiff an der richtigen Stelle ist. In der Zeit kann jemand unten auf dem Planeten Leute evakuieren, Truppen bewegen, oder was auch immer machen.
    Daher sehe ich das orbitale Bombardement nicht unbedingt als Plotkiller oder Allheilmittel. Man könnte mit der Androhung eines Bombardements aber einen Zeitrahmen festsetzen, in dem die Spieler eine bestimmte Aufgabe erfüllt haben müssen oder sowas.

    • Hallo Cedi, danke für den Kommentar!

      Mit der Raumstation im Orbit verschiebst du das angesprochene Problem ja nur um eine Ebene, vor allem wenn der Planet eigentlich unbewohnt ist oder ähnliches. Dann ist es nämlich doch wieder genau der ‚Händlerplanet‘, weil das ja alles ist, was dich im Normalfall interessiert. Aber es ist natürlich logischer als der Außenposten auf dem Planeten, wobei ich ja, wenn ich eh interplanetar reisen kann, auch ohne größere Probleme landen könnte. Aber wie bei Star Trek: kostet zu viel für die Effekte.

      Orbitales Bombardement: Kommt drauf an ob ich kinetische oder gesteuerte Waffen habe. Bei den kinetischen Waffen, also sowas wie ner Railgun, hängt es durchaus vom Orbit ab, wo ich überall hinkomme, aber wie oben schon erwähnt, wenn ich mal einen einigermaßen effektiven Antrieb und Reaktor habe, ist die Treibstofffrage nicht so extrem wichtig. Bei gelenkten Waffen ist es noch weniger von Bedeutung.
      Mal ganz abgesehen davon, dass zumindest kinetische Waffen aus dem Orbit ziemlich krassen Kollateralschaden nach sich ziehen, da ist ein chirurgischer Angriff relativ schwierig.
      Aber auch schön dass du mal die Orbitalmechanik ansprichst, man bekommt ja in den meisten Sci-Fi Medien nur einen ’standard‘ kreisförmigen Orbit auf gleicher Höhe gezeigt, eventuell geostationär, was ja nicht der einzige oder gar für alle Zwecke geeignete Orbit ist. Aber es wird auch fast immer nur zweidimensional gedacht, weils einfacher ist.
      So als Zeitdruckelement ist es aber echt gut geeignet.

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