Folge 156 – Im Schattenreich: Prolegomenon einer Ökologie der Rollenspielliteratur

Gebrauchstexte oder Literatur? Rinnstein oder Höhenkamm? Kitsch oder Kunst? Weltliterat und Bestsellerautor Stanislaw Lem schlägt eine weite Flanke durch Raum und Zeit und wir wuseln hektisch durcheinander, um sie irgendwie anzunehmen. Sind Rollenspieltexte dazu verdammt, auf immer und ewig im Schattenreich der Literatur eingesperrt zu sein? Ein bitterböser Verriss eines Genres!

Cast: Martin, Tanja, Carsten, Holger Länge: 01:07:30

Inhalt:
02:28 Science Fiction oder Fantasy? Hauptsache Italien!
04:33 1. bis 3. Bundesliga: Höhenkamm, Mainstream, Schattenreich
10:25 „Science Fiction: Ein hoffnungsloser Fall mit Ausnahmen!“
18:19 „Der Löwenanteil aller Erscheinungen ist miserabel“
23:57 „Die Leser können gute von schlechten Texten nicht unterscheiden“
28:55 „Sämtliche Texte sind billige Massenware“
35:59 „Es gibt kein echte Weiterentwicklung, nur neue Moden“
42:34 „Literatur ist unantastbar, Rollenspieeltexte sind antastbar“
49:49 „Der Rollenspielbetrieb überschätzt sich in jeder Hinsicht“
54:08 „Wo man auch hinschaut: überall nur Kitsch!“

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenke: The Spire (System Matters Verlag)
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games)
Beschreibe uns in den Kommentaren bis zum 11.09.2020, 24 Uhr, ob du die Rollenspielliteratur für zweitklassig hältst. Fallst du hingegen Werke kennst, die deiner Meinung nach zum Höhenkamm gehören, freuen wir uns über Nennungen. 🙂

Links:

Stanislaw Lem bei Suhrkamp
Das literarische Quartett (Zornmodus)
Philipp K. Dick: Electric Dreams
Ijon Tichy – Raumpilot
Saša Stanišić
Ursula K. Le Guin

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