Folge 130 – Generalabrechnung mit Dungeons and Dragons

Der Eskapodcast hat ein Herz für kleine, unbekannte Systeme und möchte es ihnen erleichtern, aus ihrer Nische zu entkommen und ein bisschen Beachtung zu finden. Wir werfen heute einen schweifenden Blick über die Produktpalette von Dungeons and Dragons und klopfen einzelne Produkte auf ihre Tauglichkeit ab. Wer weiß, vielleicht bekommt DnD irgendwann sogar einmal Aufmerksamkeit auf nationalem Level?

Cast: Martin, Richard, Carsten, Holger Länge: 01:00:00

Inhalt:
[wird nachgetragen] 28:45 Dungeons und Dragons – Das Spielleiterhandbuch
34:07 Dungeons und Dragons – Das Spielerhandbuch
36:44 Dungeons and Dragons – Xanathars Ratgeber für alles
39:27 Dungeons and Dragons – Monsterhandbuch
41:00 Dungeons and Dragons – Volos Almanach der Monster
44:42 Dungeons and Dragons – Mordenkainen’s Tome of Foes
49:19 Dungeons and Dragons – DnD Essentials Box
52:18 Dungeons and Dragons – Fluch des Strahd

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenke: Xanathars Ratgeber für alles (Dungeons and Dragons)
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games)
Beantworte in den Kommentaren bis zum 13.10.2019, 24 Uhr, die folgende Frage: „Hast du bereits Erfahrungen mit DnD gemacht? Wenn ja – was hältst du von DnD?“

Links:

Produktflöte
Unearthed Arcana
Orkenspalter TV
Explorers Pack
Orkig im Geschmack
D3 – Dungeons and Dragons auf deutsch
Eskapodcast – Folge 124: Die DnD-Einsteigerbox
Eskapodcast – Folge 115: Das beste Rollenspiel aller Zeiten
DnDBeyond

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31 Gedanken zu „Folge 130 – Generalabrechnung mit Dungeons and Dragons

  1. DnD….kenne ich gar nicht, muss ich mal ausprobieren.
    Gut das ihr solche Wühler seid und auch den kleinen Verlagen eine Chance gebt.

    Katzen im Weltall ist super , dominiert aber auch alles.

  2. Oh Looooot! ?

    Ich hab vor 11 Jahren mit AD&D angefangen.

    Schamlose Eigenwerbung startet jetzt: Ich leite aktuell seit 1 Jahr DnD5e Actualplay Broadcasts (Twitch Livestreams + Podcasts) auf denglish. Aktuell sind es 3 Abenteuer, die parallel laufen: Phandelver, Strahd, Avernus (brandneu) mit 3 unterschiedlichen Gruppen. Wir spielen online und alle Teilnehmer*innen sind per Webcam sichtbar und wir haben einen rotierenden Gastplatz.

  3. Hallo zusammen,

    wieder mal eine interessante Folge. Gerade dadurch, dass ein Teil von Euch D&D nur wenig kannte.

    Auf (A)DnD bin ich mit 15 zum ersten Mal gestoßen worden. Ich hatte damals in der Schule mit DSA (3ed) angefangen und der Nachbarsvater der in der Uni arbeitete hat mir diesen roten Ordner mitgebracht. Darin war das Spieler- und Spielleiterhandbuch kopiert gewesen, den anscheinend Studenten vergessen hatten. – Wie man diese gut 500 Seiten kopierten Ordner „vergessen“ kann – nachdem man ihn vorher kopiert hat! – ist mir zwar schleierhaft, aber es war ein Augenöffner. Wo DSA mehr das europäische Mittelalter war, bot ADnD einem mehr das märchenhafte Spektakel was man aus den alten Heldenfilmen im antiken Griechenland bot.

    Später kaufte ich dann noch die Forgotten Realms Box und ein paar Abenteuer die wir dann auch spielten. – und dann waren wir ganz schnell wieder bei DSA. Boah, war das Kampflastig. Stufe 1-3 NSCs mit magischer Ausrüstung und zig Gegner dafür wenig Story.

    Später hatten wir mit der dritten Edition wieder reingesehen und hatten viel Spaß damit. Höhepunkt war sicher unsere epische Kampagne in der die Charaktere zum Schluss zu Götter wurden und wir einen ewigen Konflikt beenden konnten. 🙂 Danke Christoph für die tolle Runde.

    Auch schön war die Piratenkampagne die wir Anfang der 2000er in Mannheim hatten. Danke da auch an alle. 🙂

    Die vierte Edition hatten wir angefangen, aber sehr schnell wieder sein gelassen. Das Regelwerk war mehr Brettspiel-Skirmish mit ein bisschen Rollenspiel. Wir stiegen dann um auf 3te Edition und das World of Warcraft Setting.

    Apropo die Settings:
    Forgotten Realms war recht gut, die StarWars Konvertierung hatte endlich mal sowas wie Rüstungsschutz/Schadensreduktion als Standard und auch sonst waren da einige gute Ideen mit dabei.

    Vor nem Jahr haben wir mit der 5ten Edition angefangen. Diese ist wieder deutlich mehr in Richtung Rollenspiel und Vereinfachung gegangen. – Wobei ist da auch mal gespannt bin, ob es wieder 10 Monsterbücher und x-Zusatzbände geben wird (so wie es DSA mittlerweile bei Ulisses leider auch macht).

    Das 5er System kann man Einsteigern sehr empfehlen, da es wie bereits erwähnt die Regeln nicht zu komplex macht und einem weiterhin viel Hilfestellung in Form von Zufallstabellen zum Weltenbau gibt, wenn man nicht mit einem vorgefertigtem Setting arbeiten will.

    Zu den Produkten der 5er Edition soweit ich sie kenne:
    Essenziell sind nur Spieler-, Spielleiter- sowie das Monsterhandbuch. Die restlichen Sachen sind hilfreich, aber oftmals nicht die 50€ Wert.
    Der Spielleiterschirm bildet hier eine Ausnahme, sowie – und da muss ich Martin widersprechen – die Spielkarten mit den Zaubern/Spezialaktionen:
    Ich nutze letzteres für meinen halbelfischen Zauberer und habe die in Visitenkarten-A4-Folien reingepackt. Das spart das ewige Suchen im Spielerbuch. – Gut, 20€ für das Set ist schon beim Materialwert von ein paar Euro happig, aber dafür reicht das bis Stufe 20 – und für Magier, Hexer und Zauberer. Die anderen Sets sind günstiger.

    Wir haben gestern grade mit Fluch des Strahd angefangen und das scheint ganz gut zu sein. Mal weniger Monsterkloppen und mehr Abenteuer. 🙂

    Viele Grüße
    Thomas-der-Zweite

  4. „Hast du bereits Erfahrungen mit DnD gemacht? Wenn ja – was hältst du von DnD?“

    Nach einem kurzen und lustigen Einstieg in das Rollenspiel durch „Schwerter und Dämonen“ stieß ich auch, als sie herauskam, auf die Rote D&D-Basis-Box. Und es war einfach klasse. Endlich hatte ich das Spiel gefunden, das im Film „E.T. der Außerirdische“ gespielt wurde.
    Die Basis-Box war wunderbar für Neulinge aufbereitet und man konnte schnell drauf los spielen. Mit dem Expertenset war für mich D&D auch so ziemlich vollständig. Für alles weitere war mir dann mein schmales Taschengeld einfach zu schade.
    Mit der Zeit gab es in den Regalen der Spieleläden noch dieses zweite Rollenspiel – DSA (ich weiß, Midgard war schon früher da, doch für uns einfach nicht sichtbar), aber irgendwie gab es im Freundeskreis keinerlei Überschneidungen. Entweder spielte man D&D oder man gehörte zu den anderen – die man nicht kennt.
    So begleitete mich D&D in den Anfängen meiner Jugendzeit, bis ich AD&D entdeckte, das für alles und jedes ein extra Buch heraus brachte, was ich für mich einfach nicht nachvollziehen konnte und ich dann die Lust an D&D verlor.
    D&D – wurde mir von seinen Möglichkeiten auch ein wenig zu eng. Es bot keinerlei individuelle Möglichkeiten seinen Charakter selbst nach seinem Willen zu gestalten. Und dann, als ich dieses Korsett der Charakterklassen nicht mehr mitgehen wollte, wechselte ich schließlich zu freieren Rollenspielen.
    Doch die schönste Zeit hatte ich immer noch mit D&D, da die eigene erschaffene Welt einfach am fantastischsten war. (Naja, wer weiß ob ich heute noch in dieser spielen wollte, doch damals war es einfach cool.)
    Nach sehr langer D&D-Abstinenz kam ich dann schließlich vor kurzem zu D&D5E zurück, denn jetzt sind meine Kurzen alt genug und möchten auch das spielen, was Papa so an den Wochenenden mit viel Chips auf dem Tisch mit seinen Freunden spielt.
    Nach langer Überlegung begann ich mit meinen Kindern und noch ein paar aus meinem Freundeskreis eine D&D-Runde zu starten. D&D verwende ich ganau aus dem Grund, da sich die Neulinge um die Ausgestaltung der Charaktere beim Steigern und Aufsteigen keinerlei Gedanken machen müssen. Es geschieht einfach, wird (noch) nicht hinterfragt und es ist kein Wälzen des Regelwerkes bei einer Steigerung nötig. Die Geschichte steht im Vordergrund und nicht das Regelwerk.
    Also daher kann ich nur sagen D&D hat alles richtig gemacht.

  5. Ich bin mit D&D nie so recht warm geworden – das Regelwerk war und ist mir an vielen Stellen ein Graus. Stufensystem, Klassen, „Vancian magic“, eskalierende HP, Rüstung als reiner „Deflektor“ und anderes mehr gehen mir in verschiedenem Ausmaß gegen den Strich.
    Von AD&D bis zur 5. Ed. habe ich alle paar Jahre mal kurz reingeschaut, aber getaugt hat mir das nie – ärgerlicherweise, weil die 5. Ed. mMn im Drumherum jenseits des eigentlichen Regelwerkes vieles richtig macht, aber das bringt mir eben nichts, wenn mir der Kern nicht gefällt.

  6. DSA hat in meiner Rollenspielkarriere alle fantasylastigen Systeme überragt. D&D war zwar bekannt, hatte aber in meinen ersten Gruppen und Cons einen schweren Stand. Ein Mitspieler hatte mal die alten Box von Amigo; Das wars aber auch. D&D selber habe ich dann erst über die diversen Computerspielreihen wie Baldurs Gate kennen gelernt. Die waren nämlich deutlich besser und aktueller als die DSA-Reihen. Als Rollenspiel selber habe ich erst dann erst bei Einem der Eskapodcast-Crew höchstpersönlich kennengelernt; Überaschenderweise beim Richard.

  7. „Hast du bereits Erfahrungen mit DnD gemacht? Wenn ja – was hältst du von DnD?“

    Ja, ich habe mir mal die Pathfinder Anfänger Box geholt. Der erste Eindruck der Box war toll. Pappaufsteller, Würfel, Battlemap, Abenteuer, alles drin was man sich in so einer Box wünschen könnte. Die Spielrunde war allerdings enttäuschend. Das Spiel war zu gamistisch. Durch Battlemap und Aufsteller hat es sich angefühlt als würde ich ein Brettspiel spielen. Es fällt mir einfach schwer in zwei gegenüberstehenden Pappaufstellern (die sich wie Schachfiguren bewegen) einen epischen Kampf zu sehen. Dann seh‘ ich lieber gar nix und mache mir mein eigenes Bild.
    Die Kampfrunden liefen bei Pathfinder auch nur auf unkreatives Runterwürfeln hinaus.

    DnD 5E hat mein Interesse aber wieder geweckt, da die Kämpfe kürzer sind und die 5E ohne Battlemap auskommt.

    • Runterwürfeln kann man leider jeden Kampf in fast jedem System.
      Das hat meiner Persönlichen Meinung gar nichts mit der Battlemap zu tun.

      Gruß
      Richard

      P.S. Ja D&D 5 kommt ohne aus aber in manchen Situationen finde ich eine Battlemap dennoch hilfreich.

      • Ich hatte auch in meiner D&D-Anfangszeit oft das Gefühl des runterwürfelns (Ich vermute aufgrund meiner dSA-Sozialisation – Kämpfen war böse, Minis und Battlemap erst recht [ja, die ist auch schon 30 Jahre her]), was sich dann erst dank taktischem Kampf via battlemap und Minis löste, wo Position und Regeln die Entscheider waren und nicht SL-Willkür.

        Das mit D&D 5 beides geht (also mit und ohne Mat) weiß ich allerdings auch zu schätzen.

  8. Da ich schon als Kind mit DSA ins Rollenspiel eingestiegen bin, war DnD für mich natürlich immer ein Graus, und einfach „falsches Rollenspiel“ bei dem es nur um HacknSlay geht, und es gar keinen ordentlichen Hintergrund und Basis für Charakterspiel gibt.
    Die einzige Berührung die ich über all die Jahre hatte, war Baldurs Gate, und selbst das hat mich im Gegensatz zur Nordland Trilogie nur gelangweilt.

    Dann kamen einige Jahre Pause vom P&P.
    Meinen Wiedereinstieg habe ich vor einem Jahr über eine Post-by-Post Facebook Rollenspiel Runde gefunden.
    Nach einer Abstimmung einigten wir uns auf DnD 5e „Out of the Abby’s“

    Was halte ich davon?
    Ich bin sehr positiv überrascht. Vor allem die Stereotypen Chars machen erstaunlich Spass.
    Hatte für meinen Helden, der sich Ratz Fatz erstellen ließ, nur ein sehr wages Konzept, das sich aber über die Zeit mehr und mehr entwickelt hat, und mich mittlerweile doch mehr als nur zufrieden stellt.(sind gerade gut durch die Hälfte)
    Auch die Einfachheit der Regeln ist für einen DSA Geschädigten wie mich, eine echte Wohltat.
    Auch dass man relativ schnell zu einem epischem Held herran wächst, gefällt sehr gut, und Kampferfolge befriedigen ungemein.
    Einzig mein Vorurteil bezüglich HacknSlay wurde zumindest teilweise bestätigt. Unser Spielleiter macht zwar einen ausgezeichneten Job, und vor allem das Post-by-post gibt viel Raum
    für erzählorientiertem Rollenspiel, trotzdem merkt man deutlich, dass vor allem der Stufenanstieg einen sehr starken Fokus auf Kampf legen. Überhaupt bin ich von der Eingeengtheit der Figur Entwicklung überhaupt nicht begeistert.
    Das nehme ich jedoch hin, da der Spielspaß durch die von mir genannten Punkte durchaus gegeben ist.

    Fazit:
    Ich werde auf jeden Fall erstmal dabei bleiben, und halte es besonders zum (Wieder) Einstieg ins Rollenspiel sehr gut geeignet. Einzig der doch stolze Preis von 150 Eiern für die drei Grundbücher, halten mich bisher vom Kauf selbigen ab

  9. Ich habe mit der ersten Edition AD&D angefangen, seitdem die auf deutsch damals erschienen sind.
    Danach sind wir mit meiner Gruppe mit Erscheinen auf die 2nd Edition umgestiegen.
    3+4 habe ich ausgelassen – bin jetzt aber wieder mit der 5 eingestiegen und finde sie großartig. Die Regeln sind angenehm einfach gehalten. Das ganze Material ist hochwertig und die Abenteuer machen auch einen guten Eindruck.

  10. Loooot! Habe mit DnD erst spät angefangen. Angefixt bin ich durch einen One-Shot eines Bekannten. Und zack, ab da war es um mich geschehen. Einfache Mechaniken bringen das PnP-Spielen auch für Leute an den Tisch, die vorher noch nie gespielt hatten.

  11. Meine Erfahrungen mit DnD sind überschaubar. Ich habe bis jetzt nur in verschiedene OGL Derivate reingeschnuppert (13th Age, Black Hack). Ich so viel gutes über die 5te Edition gehört , dass ich es damit versuchen will. Dazu passend ist ein Settingband erschienen, mit denen ich meine DSA-Freunde (die zufälligerweise Magic spielen) endgültig überzeugen konnte: Guildmasters Guide to Ravnica. (Wurde leider in der Folge nicht erwähnt…)

  12. @D&D 3e/Cover & Layout / Carstens Kommentar: Produktionstechnisch war das damals ein Riesenschritt, wenn man es mit der damaligen Konkurrenz vergleicht, der DORPcast und insbesondere Thomas beschreiben diesen Sprung gerne. Vergisst man heute schnell.

  13. Ich habe erst jetzt mit der 5. Edition mal in das Spielerhandbuch reingeschnuppert. Wir spielen aktuell DSA und Cthulhu und ich hätte nichts dagegen, wenn D&D DSA ersetzen würde. Gerade die einfachen Regeln und das Prinzip, dass die Welt und die Historie nicht sklavisch ausgearbeitet sind, finde ich super. Als DSA-Späteinsteiger habe ich immer das Gefühl, dass mir die Hälfte an Wissen fehlt und es mit DSA-Vereranen schwer ist sich „sein DSA“ zu schaffen. Gerade auch die festen Charakterpfade finde ich gut. Bei DSA erschlägt mich jedesmal die Fülle an Möglichkeiten beim Steigern und ich habe immer das Gefühl, ich hätte es noch besser machen können.
    Aktuell habe ich noch das Gefühl, dass man mit den kostenlosen Basicrules und den kostenlosen Infos bei d&d Beyond und dem Spielerhandbuch ganz gut hinkommt und die restlichen Grundbücher evtl. nicht braucht, wenn man als Meister kreativ ist und Monster zur Not austauscht etc. Aber das wird die Praxis zeigen.

    • Hallo,

      ich stimme BENNI zu, Miss aber revidieren und sagen DSA 3!!! Mehr hat man nie gebraucht.
      Aber im Ernst. DnD zeigt, wie man ausreichend umfangreiche Talentmöglichkeiten mit Spielbarkeit verbindet.
      Ich habe DSA 3 geliebt, bin bei DSA 4 abgesprungen und zu DSA 5 zurückgekehrt- vor allem durch das Versprechen der starken Vereinfachung gegenüber der Regelwut von DSA4. Da haben sie meines Erachtens in Waldems ein wenig daneben gegriffen. Und wenn jetzt alle kommen, man muss ja nicht damit spielen- wir wissen alle, wie es in den Gruppen läuft. Wenn einer mit den Erweiterungen spielen will, bleibt man nicht bei den Grundregeln.
      DnD bringt hier aber genau das Spielerlebnis wieder in den Vordergrund. Der Focus liegt nicht auf den Verwalten und Erstellen von Helden, sonder auf den Spielen.
      Was mich an der Folge überrascht hat, auch wenn es sich bereits ein wenig angekündigt ha, war Martins Hohelied 🙂

  14. Ich spiele seit einigen Jahren Midgard in den Editionen 3-5. Vor einem Jahr bin ich ins Pathfinder eingestiegen. Allerdings finde ich es bis heute immer noch als ein aneinander folgenden Encounter Pfad. Ich denke viel passiert hier durch den Spielleiter denn er kann ja eigentlich mehr einbauen wenn er möchte. Trotzdem ist DnD sowie auch Pathfinder eben brutal auf Skirmisch ausgelegt. Es fühlt sich oft an als würde der Spielleiter seine Monster zelebrieren und es dreht sich oft mehr um die Gegner als um den mystischen Aufbau eines Labyrinths. Es ist denke ich als Spielleiter halt auch Recht einfach einen Spielabend nur mit Monstern zu füllen, da braucht man wenig vorbereiten. Und dann ist auch ein Preis von 50 euro nicht sonderlich viel, wenn man damit 3-4 Jahre Spielabende füllen kann. 😉 ja ich bin ein Ketzer und DnDler wollen mich brennen sehen.

  15. DnD habe ich das erste Mal vor 30 Jahren gespielt, in irgendeiner Version. Das letzte Mal dann vor ca. 15 Jahren. Das war thematisch die „Drachenlanze“- Geschichte. Beide Gelegenheiten haben keinen Eindruck hinterlassen, ich müsste das System unbedingt in mein Regal und meine Rollenspielrunden bringen. Ich erinnere mich nur bewusst an das letzte Mal, da schienen mir die Regeln sehr kampflastig und auf nur sehr wenige skills angelegt, die in erster Linie auf das Bestehen von kriegerischen Begegnungen ausgelegt waren. Die Geschichte war einen typische „folge der Gummibärchenspur“ Kampagne, was allerdings auch an der Meisterleistung gelegen haben mag.
    Zu DnD zählen aber auch die „Forgotten Realms“ mit ihren ausufernden Hintergrundwerken, ich meine mich an Boxen mit viel Kartenmaterial zu erinnern, und die Romanreihe, die in der Güte der einzelnen Bände zwar sehr schwankend war, aber highlights wie „Azur Bonds“, „Wyvern Spur“ und die Drizzt-Reihe hervorgebracht hat. Meine Englischkenntnisse haben sich auf jeden Fall sprunghaft erweitert, da die Bücher damals nur in Originalsprache erhältlich waren. Ich könnte mir eine Kampagne innerhalb einer dieser „realms“ vorstellen, ohne die aktuellen Regeln wirklich zu kennen.

  16. DnD war eine Sache, die sich durch Videospiel-sowie Popkultur irgendwie immer da war, doch erst mit 5e bin ich selbst als Rollenspieler nun in Kontakt damit. Meine Freude daran habe ich definitiv schnell gefunden – gerade im Vergleich zu seinem komplexerem Onkel „Pathfinder“ genieße ich die deutlich entschlackte Struktur und auch wieder zwischen all dem looten und leveln wieder das allgemeine Rollenspiel sich zum Fokus nimmt.

    Ich werde definitiv ein Teil meines Regals damit füllen wollen.

  17. Ich habe vor 1 Mio Jahren ein paar Jahre AD&D und Pathfinder gespielt, aber die Gruppen haben nicht zu mir gepasst.

    D&D5 habe ich testgespielt und es hat mir gut gefallen. Die Regeln sind eingängig und schlank, das Layout gefällig und es gibt gute Kaufabenteuer.

    Leider habe ich keine passende Gruppe gefunden. Ich bin Theaterspieler aszendent Geschichtenonkel und Barbiespieler. Die Testgruppen waren mir zu sehr interessiert an Taktik und Detailregeln. Wobei das meiner Meinung nach nicht am Regelsystem liegt; mit D&D5 ist auch Theaterspiel möglich und der typische Spielstil eher historisch bedingt. Aber ich bin zu faul, um die Nadeln im Heuhaufen zu finden. ^^‘

  18. Meine erste und einzige Erfahrung mit D&D ist ungefähr drei Jahrzehnte alt. Ich wollte das Spiel kennen lernen und habe bei einer kleinen Con an einer Spielrunde teilgenommen. Leider war der Spielleiter nicht besonders gut. Als meine Charakter eine Probe ablegen sollte, die feststellen soll, ob es gelingt eine Flasche auf den Kopf eines großen Wesens fallen zu lassen, durch eine Luke im Dachboden und dem Abstand von weniger als 1 Meter, stand für mich fest, dass D&D nicht mein Spiel sein kann. Heute weiß ich, dass es bessere SL gibt und das Spielsystem für solche Dinge nicht entscheidend ist, aber D&D habe ich dennoch nie vermisst, denn es gibt so viele andere Rollenspiele. Aber wer weiß, was ich heute spielen würde, wenn es damals anders gelaufen wäre?

    • Die Verzweigungen, die zusammen den eigenen Lebensweg durch die Welt der Rollenspiele ergeben, umweht ein ganz eigener Zauber. 🙂

      Was wäre, wenn? – ist da eine sehr spannenden Frage.

  19. Mit DnD bin ich tatsächlich erst mit der 5. Edition in Berührung gekommen. Nach einer (viel zu langen) DSA-Rollenspiel-Karriere war ich zu dem Zeitpunkt ein System-Bummler und habe die Vielfalt genossen (Star Wars, Gamma Slayers, I Am Zombie, Call of Cthulhu, usw.), oft natürlich dann nur Oneshots. Dann haben wir eine DnD-Kampagne gestartet (erst homebrew, dann Lost Mines of Phandelver, wo wir immer noch dabei sind) und mit jedem Spielabend ist meine Begeisterung für DnD gewachsen. Insbesondere D&D-Beyond finde ich absolut genial, modern und nach vorne gedacht. Mittlerweile habe ich eine zweite Gruppe gestartet (mit mir als DM), und wir haben jetzt die brandneue Kampagne Baldur’s Gate: Descent into Avernus angefangen (hier gibts einen Reingeblättert-Ersteindruck in meinem Blog: https://kilianbraun.com/2019/10/03/baldurs-gate-descent-into-avernus/). Erst kürzlich ist mir klar geworden, dass DnD klammheimlich zu meinem Hauptsystem geworden ist 😉 Folglich werde ich definitiv mir weitere DnD-Produkte zulegen, die, wie ihr ja auch schon festgestellt habt, nicht unbedingt günstig sind, aber für mich persönlich lohnt es sich.

    VG
    Kilian

    https://kilianbraun.com/

  20. Moin,
    es wurde im Podcast von Internetseiten gesprochen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, alte Fanzines online verfügbar zu machen. Mögt ihr bitte diese Links zur Folge hinzufügen?

    • Da bist du in der Folge verrutscht, die Links zu den Archiven befinden sich in den Shownotes zur 129er Folge (dem Interview mit Michael).

  21. Ich habe über vielleicht 10 Jahre eine epische D&D-Kampagne geleitet, erst 3.0, dann gemixt mit 3.5. Anschließend war ich als Spieler bei einer 4e Kampagne dabei, die allerdings nicht ganz so lange lief.
    Die Abenteuer und das Feeling des Spiels war klasse, die Regeln und verfügbaren Optionen durch ausufernde Prestigeklassen war aber viel zu aufgeblasen. Irgendwann hat es nur noch genervt, so dass wir die Kampagne zu einem Ende geführt haben.
    Die 4e hat Dank unfassbar vieler Zustände erheblich schneller genervt und auch ein gänzlich anderes Spielgefühl vermittelt.
    Nach nun einigen Jahren Pause reizt mich das D&D-Feeling wieder.

  22. Also ich habe es ja über Jahrzehnte streng mit DSA gehalten, aber es gab DnD-Ausflüge durch diverse Computerrollenspiele – und die 5th-Edition Grundbücher sowie das Monsterbuch habe ich inzwischen auch zuhause.

  23. DnD geistert schon einige Zeit in meinem Hobbybereich rum, angefangen mit Computerspielen wie Baldurs Gate und später deutlich umfangreicher mit Neverwinter Nights.
    Dieses Jahr habe ich dann aber auch das Glück gehabt, mit der aktuellen Einsteigbox endlich auch im PnP-Bereich reinzuschnuppern. Und ja, was soll ich sagen: Es gefällt mir recht gut und macht Lust auf mehr. Einsteigerfreundliches System für jedermann, ausdifferenzierte Rassen/Klassen, individualisierbar, schön illustrierte Begleitliteratur.
    Einzig der Buchpreis ist schon etwas knackig, zumal das Lektorat in jedem der von mir bis jetzt durchgeschauten Werke (in deutsch) leider verbesserungswürdig ist. Gerade letzteres ärgert mich etwas, da es den Anschein erweckt, sich hier keine Mühe geben zu wollen bzw. Einsparungen vorzunehmen, obgleich die Bücher so schon teuer genug sind.

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