Folge 108 – Wo schlägt das Herz der Rollenspiel-Szene?

Veränderungen werfen ihren Schatten voraus: Die Roleplay Convention in Köln, die sich in den letzten Jahren zum Nexus des Rollenspielbetriebs gemausert hat, unterwirft sich einschneidenden Veränderungen. Kann sie ihre zentrale Rolle behalten? Welche anderen Szenetreffs scharren derweil schon mit den Hufen? Benötigt die Rollenspielszene ein relevantes organisatorisches Format, und kann sie ein solches überhaupt auf die Beine stellen?

Cast: Martin, Tanja, Carsten, Holger Länge: 00:49:08

Inhalt:
02:44 Die Roleplay Convention wird zur Comic Con Experience Cologne! Waaah!!
13:28 hübsche Cosplayer und hässliche Rollenspieler vereint: eine verklärte Rückschau
23:03 Winds of Change: oh Roleplay Convention, was wird nur aus dir werden?
27:37 Comic Con: Welche Überraschungen hältst du für uns parat?
34:59 Eine Netflix-Con! Todesstoß oder Defibrilator für das Rollenspiel?
40:14 thematische Cons, Verlags-Cons, regionale Cons: Con das gutgehen?
46:58 Braucht die Rollenspielszene eine zentrale Convention?

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenke: Splittermond – Die Magie (Uhrwerk Verlag)
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games)
Beantworte in den Kommentaren bis zum 09.12.2018, 24 Uhr, die folgende Frage: „Welche Erfahrungen hast du mit der RPC gemacht? Wie schätzt du die Veränderungen ein? Braucht die Szene eine besonders herausragende Con? Und was wäre dir dort persönlich am wichtigsten?“.

Links:
Roleplay Convention Germany
Comic Con Experience Cologne
Kontroverse um Diablo Immortal
Gronkh
Jugger
Eskapodcast – Folge 26: Die RPC-Cosplayerin im Interview
Stefan Brand
Eskapodcast – Folge 56: Metal Heroes and the Fate of Rock (Interview)
Dreieich Con
Podiumsdiskussion auf der RPC 2018, feat. Holger vom Eskapodcast

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26 Gedanken zu „Folge 108 – Wo schlägt das Herz der Rollenspiel-Szene?

  1. Als Podcasthörer hat man ja Bilder im Kopf wie die Person zu der Stimme wirklich aussieht und ich hatte eine komplett andere Vorstellung von Holger. Sehr schön, vielen Dank für den link zur Einstiegsdiskussion.

      • Nachdem was andere im Podcast über dich sagen, bist sehr gross und hast grosse Hände. Als Slayerfan hast lange Haare und einen Bart, der nicht so mächtig ist wie der vom Holger. In deinem Alter kann das Haar auch zurückgehen, was den TRUEMETALLER aber nicht zur Kurzhaarfrisur zwingt.
        Dagegen spräche dein Gamershame, also keine auffällige Frisur gegen den Mainstream. Und im Berufsleben stehst du ja auch. ….Also schwer mit der Frisur.

        Wahrscheinlich Brillenträger aufgrund der Egoshooter und belegt durch die Larpbrillenfrage. …und ab dreißig haben fast alle eine Brille.

        Über Gewicht reden wir nicht, aber Rollenspiele, Computerspieler und junge Väter neigen zur Vorratshaltung….. mehr schreibe ich nicht .

        Zu guter Letzt bist du dörflich aufgewachsener Franke mit….Pollenallergie.

        Ups, das kommt mir schon fast ein bisschen stalkermässig ,wenn ich das zusammentragen.

        Ich glaube, dass du ein riesenhaften Typ bist, der irgendwann langhaarig und bärtig war. So eine Mischung aus Metaller und RSP Nerd.

        Und jetzt wegen Alter / Beruf/ Familie mussten die Haare ab, wie bei uns allen….

        Leider werden wir die Antwort nie erfahren, weil ihr dann unerkannt auf die Strasse gehen könnt.
        Der Preis des Ruhmes.

  2. Viel kleiner und hagerer, glattrasiert, halblange Haare, Schlabberpulli mit Kapuze. Ich habe mich gerade sehr über mein Kopfkino amüsiert. Ich hoffe Holger fast das nicht despektierlich auf. Ich habe das nicht blöd gemeint.

  3. Nun aber zur Frage, ich war 2008 auf der RPC in Münster. Ich habe die Veranstaltung in keiner besonders positiven Erinnerung. Das lag, glaube ich, daran , dass der Eintritt deutlich höher war als in Essen auf der Spiel und ganz einfach viel weniger geboten wurde. Viel Geld zu bezahlen um verkleidete Menschen zu sehen ist nicht meine Welt. Mir fehlten Rollenspielkram-Stände mit abgefahrenen Systemen. Ich gehe eigentlich sehr gerne zu Conventions, NordCon, FeenCon, RatCon, SparrenCon. Früher gerne um an den Alveraniarsrunden teilzunehmen, bzw. auch um Leute von früher wiederzutreffen. Geleitet habe ich selten, aber regelmäßig gespielt. Meine Erfahrungen reichen von lustigen und stimmungsvollen Runden, bis hin zu fremdschämen a la „Zero Charisma“.
    Für mich braucht es die RPC nicht um Rollenspiel am Leben zu erhalten. Händchenhalten mit der Khalisi ist eine absurde Vorstellung. Allerdings sollte unser Hobby der Jugend tatsächlich näher gebracht werden. Ich habe das auf dem letzten Allaventurischen Konvent erlebt. Da gab es für die älteren Semester politisches Spiel und für die Jugendlichen einen Plot mit Rätsellösen und Kampf mit den Polsterwaffen.
    Rollenspiele sollten wieder in die großen Geschäfte, wie damals DSA bei Karstadt und nicht nur in den reinen Nerdläden oder über das Internet verkauft werden. Im Gegensatz zu den Computerrollenspielen sind sie ja auch eine wirkliche Alternative. Bei den Brettspielen funktioniert es ja auch. Analoge Spiele boomen wie selten und auf der Spiel in Essen werden sie noch lange nicht verdrängt.
    Wichtig wäre mir ein Con auf dem ich mit Autoren ins Gespräch kommen kann und über Entwicklungen im System oder der Welt diskutieren kann und nicht nur Verkaufsveranstaltungen von Ulisses, die mir erklären warum der neuste Crowdfunding-Blödsinn das ultimativste Produkt der Saison ist.
    Die vielen kleinen regionalen Cons zeigen auch, dass es einer großen und herausragenden Veranstaltung nicht bedarf.
    Und Martin, eine volltönende Stimme benötigt ja auch einen entsprechenden Resonanzkörper ;).

    • Ich war zwar nie auf der RPC in Münster, dafür aber die letzten Jahre immer in Köln vor Ort; anhand des Feedbacks von Leuten, welche die Veranstaltung noch von früher her kennen, hat sie sich wohl zumindest in vielen Bereichen kontinuierlich verbessert. Sie hat damit eine gute Brücke zwischen Conventions und Messen geschlagen (und ja, ich gehe auch auf viele Cons). Vor allem die Larper hatten dort für eine gewisse Zeit eine echt gute „Unterkunft“ gefunden, was wiederum gut für’s Rollenspiel allgemein war.

  4. Im Rollenspielkontext unterscheide ich für mich wie Tanja auch zwischen „richtigen“ Rollenspiel-Cons und Messen. Der Unterschied ist der, dass ich zu RPG-Cons primär zum Spielen und Leiten fahre – solange im Vorfeld interessante Runden feststehen, auch mal quer durch die Republik, wenn es zeitlich passt.
    Auf den zwei großen Messen, also RPC und SPIEL, würde ich im Leben nicht spielen. Zu viel Trubel, zu laut usw. usf.
    Da suche ich dann eher in alten Grabbelkisten nach verborgenen Schätzen oder beschaffe den neuen heißen Scheiß – beides allerdings nicht in einem Ausmaß, dass ich dafür unbedingt hin müsste. Bleibt noch „sehen und gesehen werden“…das ist zwar ganz nett, speziell bei Leuten, die ich sonst recht selten treffe.
    Eins meiner Highlights auf der SPIEL war das Schwätzchen mit Andy Law über die Hintergrundgedanken, warum diverse Regelelemente von WFRP 4th so sind, wie sie sind – davon gerne mehr.

    Aber wenn ich nicht auf Kernschussweite an RPC und SPIEL dran wohnen würde, würde ich mir beides schwer überlegen (momentan bin ich – passende Schicht vorausgesetzt – in 10 Minuten von der Arbeit zur SPIEL getigert…da ist das natürlich kein Thema).
    Unterm Strich interessiert mich von der SPIEL wie von der RPC nur ein kleiner Anteil: Auf der SPIEL sehr selektiv (jeweils kleine Teile von) CoSims, „rollenspielnahe“ Brettspiele und Rollenspiele, auf der RPC der P&P-Anteil und das wars dann auch schon. LARP und Cosplay ist nicht meins (und nach x Jahren in Folge nutzt sich das für mich als reinen Zuschauer auch deutlich ab – mal anschauen kann man sich das natürlich, aber jedes Jahr als LARP- und Cosplay-Außenstehender…ne, muss nicht sein. Genau so für den Tabletop-Bereich: Natürlich kann ich mich vor ein gelungenes Diorama stellen und ehrlich sagen: Leck mich am Arsch, sieht das geil aus. Aber das schweißt die Szene letztlich nicht enger zusammen) und in Sachen PC-Rollenspiele kann ich mich auf anderen Wegen letztlich besser informieren.

    Von daher ist die RPC für mich sicher nicht die „Königin der Rollenspielconventions“ und wenn die Preise nach der Fusion mit dem Comicsektor massiv anziehen, werde ich wohl nicht mehr hin fahren.

    Für mich gelungene Cons sind die, auf denen ich Spieler für „meinen“ Kram finde und auf denen ich selbst an guten Runden teilnehmen kann. Das lässt sich aber nicht beliebig weit aufblasen – dann sitzen halt viele, viele Runden räumlich getrennt parallel da, aber das ist eben kein Antreten im Bataillonsrahmen, wo man unmittelbar sieht: Hui, sind wir viele.

    Wenn ich mir was wünschen dürfte, wären es neben den „normalen“ kleinen Cons möglichst viele entsprechend spezialisierte Nischenveranstaltungen in Sachen Systeme und (zugehörige) Spielstile, aber keine einzelne Riesencon. P&P-Rollenspiel findet eh immer im kleinen Rahmen statt und man hat nichts von einer gigantomanischen Einzelveranstaltung.

  5. Also ich war diese Jahr das erste Mal auf der RPC und fand es eigentlich sehr gut. Manchmal war es mir schon dort zu voll, aber alles in allem war es angenehm.
    Ich war auch schon zwei Mal auf einer Comic Con und diese war mir eigentlich immer zu voll, genau wie die Spiel.
    Es macht einfach keinen Spaß wenn man sich dauernd durch Menschenmassen quetschen muss. Darum war die RPC eine angenehme Abwechselung und ich habe überlegt, nächstes Jahr wieder hin zu fahren.
    Nun habe ich mich dagegen entschieden, da das neue Konzept einfach nur nach einer neuen, langweiligen Megaveranstaltung ala Comic Con aussieht und die RPC da total untergehen wird.

  6. Das mit dem „die Messe Köln hat mitlerweile die Marke gekauft“ klingt immer so, als wäre das eine entwicklung der letzten zwei bis drei Jahre gewesen. Und soweit wie ich meine Informationsnetze abklopfen konnte, war die Marke RPC von dem Moment an im Besitz der Köln Messe, als die ganze Geschichte umgezogen ist. (Naja, Schlamm drüber.)

    Zwei Dinge muss ich dann aber doch noch loswerden:
    1.) Wesel ist nicht direkt Ruhrgebiet, sondern gehört bereits zum Niederrhein.

    2.) Ich finde euer Plädojier für Dreieich wirklich rührend, aber wenn wir uns mal die Verlagslandschaft anschauen:
    Abgesehen von Ulisses und dem Mantikore Verlag deren Stammsitze mWn in Hessen sind.

    Prometheus Games/13 Mann: Duisbug (wobei der 13 Mann Velrag ursprünglich aus dem Kölner Raum stammte.)
    Uhrwerk Verlag/Feder & Schwert: Mittlerweile beides in Köln ansässig.
    System Matters Verlag: Hat wohl seine Geschäftsräume in Gelsenkirchen.
    Nackter Stahl Verlag: Köln
    Redaktion Phantastik: Herne

    Falls ich jetzt einen der obskureren Kleinst-Verlage übersehen habe tut mir das Leid, aber ich glaube das sollte zumindest meinen Punkt ein wenig unterstreichen:
    Aus irgendeinem Grund ist unsere Szene zumindest von der professionelleren Macher-Seite her sehr NRW-Zentriert. Es wäre also so oder so eine Mittlere Katastrophe, wenn nicht eine der größeren Veranstaltungen „Im Pott“ bliebe.

    • Du hast vollkommen Recht – wieder eine große Con „im Pott“ zu haben, ist überfällig. Wir haben dazu in der Folge ja die Eulencon erwähnt, die es nur leider nicht in die Linkliste geschafft hat, was ich hiermit gerne nachholen möchte: https://eulencon.de

  7. Ich finde die Unterteilung in Messen und Cons sehr wertvoll. Die RPC war/ist sicherlich die größte Messe. Hier schlägt das Herz der Verlags-Szene.

    Aber das Rollenspiel lebt auch ganz massiv davon, was die Fans damit machen. Und da sehe ich das Herz der Szene auf den großen Spiel-Cons. Allen voran der Nordcon, dann FeenCon, Rat-Con, Dreieich usw.
    Nordcon und Dreieich finde ich hier vor allem betonenswert, weil die auch viel in Richtung Rollenspieltheorie machen (wie es der Eskapodcast tut). Denn hier werden nicht Produkte, sondern das Spiel an und für sich aufgewertet.

    Das mag aber auch ein Stück weit Hybris sein. Ich bin seit Jahren Vortragender auf den Nordcons zu so Themen wie gute NSCs, was Rollenspiel vom Theater lernen kann, Gewalt im Rollenspiel, ernste Themen im Rollenspiel usw.

    • Finde auch, dass die Fanaktivitäten (wozu z.B. ja auch u.a. das Anbieten einer Spielrunde gehört) sehr wichtig sind und zu einem großen Teil die Szene ausmachen. Auf Cons (so wie es von Tanja definiert wurde) gibt es tendenziell mehr Fanaktivitäten als auf Messen. Die RPC hatte es bislang aber geschafft für eine Messe auch recht viele Fanaktivitäten zu bieten.

    • Solche Vorträge finde ich gut und wichtig – also sowohl konkret deine als auch das Konzept an sich, derartige Teilelemente von verschiedenen Richtungen eingehender zu beleuchten.

  8. Valar Morghulchen!
    Ich heiße Dominic und ich gestehe, ich war noch nie auf der RPC – dabei waren Abenteuer von mir zweimal für den RPC Award nominiert und haben ihn sogar einmal gewonnen 😉

    Ich finde es dennoch schade, dass die RPC zu einer Art „Comic-Con Plus“ wird. Für mich sind Comics leider dieses eine Nerd-Thema – von denen bestimmt jeder eines hat – mit dem ich so überhaupt gaaaar nichts anfangen kann. Und warum braucht es neben zwei großen und diversen kleineren Comic-Cons, dazu der Buchmesse und was nicht allem jetzt noch ein Event mehr für die Comic-Fans? Die haben genug Veranstaltungen, während man als Rollenspieler sich über jede Messe/Con von ein wenig Bedeutung freut. Von daher ist meine Stimmung durch die Ankündigung klar von „Da willste irgendwann doch nochmal hin“ (RPC) zu „Nee, brauchste doch nicht“ (CCXP) gekippt.

    Falls aber die Khaleesi mal den RPC-(oder CCXP?)-Award überreicht, überleg ich mir es vielleicht doch nochmal 🙂

    Bis dahin schlägt das rollenspielerische Herz eigentlich in den lichtlosen, kerzenscheinerhellten Kellern dieser Nation! Ich glaube, die besten, atmosphärischsten und spannendsten Erlebnisse haben die meisten Spieler ja doch im Kreis ihrer eigenen Gruppe. Cons wie die Dreieich finde ich aber natürlich auch toll; für mich ist das eine Gelegenheit, Leute zu treffen, Produkte zu kaufen, neue Systeme anzuspielen und auch durchaus mal eine gute Spielrunde zu erleben; ich wage aber mal die kühne Behauptung, dass je kleiner die Con, desto besser die Spielrunden, denn es fühlt sich dann mehr nach dem privaten SPiel in der Runde an, man hockt nicht mit 4 anderen Tischen in einem lauten Raum, sondern hat meist mehr Privatsphäre, oft kennt man sich auch ein wenig. Ich finde, das hilft meist zu einem besseren Spielerlebnis.

  9. Ich war noch nie auf der RPC und kenne diese nur aus vor-Ort-Youtube-Videos. Mein Eindruck von der RPC ist, zu voll, zu laut, ungemütlich und zu hecktisch.
    Ich denke auch, dass sich die Dreieich-Con zur wichtigsten Pen and Paper-Con in Deutschland entwickeln wird.
    Die meisten meiner Freunde und Bekannten mögen zwar auch Comics, doch nicht so sehr, dass Sie auf eine extra Con fahren würden. Mein größstes Comic-Highlight im Jahr wird immer nach der MWC der Besuch bei Hermkes-Romanboutique bleiben.
    Eine herausragende große Con braucht meiner Meinung nach die Szene nicht. Viel wichtiger finde ich mehrere kleine Cons mit denen man große teile der Regionen abdecken kann. Diese sind meist gemütlicher, man kommt leichter mit anderen Menschen ins Gespräch für den Erfahrungsaustausch und man hat eher eine Chance an einer angebotenen Rollenspielrunde teilzunehmen als auf größeren Veranstaltungen. Auf der Dreieich-Con z.B. waren am Samstag alle Runden ausgebucht als wir an die Teilnehmerzettel kamen. Obwohl wir noch vor der Öffnungszeit vor Ort waren.

  10. Ich weiß gar nicht wie ich das anfangen soll, aber ich muss einmal Mini ranten!
    Jugger (gesprochen Dschagga) als „diesen Wikinger Kampf Sport“ zu bezeichnen tut mir ein wenig weh. Jugger hat sowohl mit Wikingern als auch mit Kampfsport überhaupt nichts zu tun. Der Sport kommt aus einem Endzeitfilm mit Ruthger Hauer. In dem Film ist der Sport zwar noch sehr wenig Sport und sehr viel Kampf, aber der Sport der sich in den letzten fast 30 Jahren daraus entwickelt hat ist ein sehr fairer Sport, der eine perfekte Symbiose aus Einzelleistung und Teamfähigkeit darstellt. So, reicht. Ich bin ja schon froh, dass ihr Jugger überhaupt erwähnt und verlinkt habe. Ich selbst habe den Sport damals auf der RPC entdeckt und betreibe ihn seitdem sehr gerne, auch bereits im pädagogischen Kontext. Alleine deswegen ist (oder war) mir die RPC sehr viel Wert und ich fände es schade, würde sie jetzt in einer so großen Veranstaltung untergehen.

    • Zunächst mal, genau so etwas wie dein Entdecken eines neuen Hobbys wird ja in der Folge thematisiert; man hatte bisher und wird in Zukunft noch mehr in die Breite gehende Thematiken auf der RPC/CCXP haben, was einen regen Austausch begünstigen wird.

      Natürlich hoffen wir, dass sich die CCXP ein bisschen den Charme der RPC bewahren wird, aber Alternativen wurden ja auch genannt.

      Kurz zum Thema Jugger, wenn man sich nicht tiefer damit beschäftigt, sieht es halt aufgrund der Ausstattung der Spieler, besonders der Schildspieler, aus wie ein „Wikingerkampf“. Aber auch ’normale‘ Sportarten wie Lacrosse oder Cricket sehen bei oberflächlicher Betrachtung martialisch/komisch aus.

    • Hallo Cpt Toast, kein Thema wegen Mini ranten 🙂 Ich bin ja Voll-Noob, was das angeht.
      Mir hat die nette fragenbeantwortende Spielerin das als Spiel erklärt, das man sich so wikingermäßiges Capture the Flag o.ä. vorstellen kann. Vielleicht kam die Wortwahl auch von mir und sie hat es der Einfachheit halber bestätigt. Wörtlich hab ich’s leider nicht mehr, aber von Endzeit war nicht die Rede IIRC.
      Jedenfalls war es nicht despektierlich gemeint.

      • Ich weiß, dass das nicht dispektirlich gemeint war. Trotzdem fühlte ich mich „genötigt“ das richtig zu stellen. Ich bin ja wie gesagt froh, dass wir da erwähnt wurden. 🙂

        • Gerne 😉
          Bin übrigens aus allen Wolken gefallen, wie ich feststelle, dass das hiesige Jugger-Team da trainiert, wo unsere Rollenspiel-Con stattfindet. Die Location wird immer kultiger.

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