Folge 100 – Jürgen Franke, der Midgard-Mastermind (Interview)

Zur Jubiläumsfolge gibt uns Jürgen Franke, der Mann hinter dem legendären Rollenspiel Midgard, die Ehre und erzählt über die Entstehung und die Entwicklung des ersten Rollenspiels in Deutschland. Wie konnte Midgard entstehen, bevor DSA überhaupt existierte? Wie hält man ein Rollenspiel viele Dekaden lang auf Erfolgskurs? Warum wirken die vielen und aktiven Midgard-Fans, als seien sie vom Rest der Szene wie losgekoppelt?

Cast: Martin, Jürgen Länge: 01:23:08

Inhalt:
04:23 aus Konfliktsimulation wird Rollenspiel, aus Magira wird Midgard
09:39 amerikanische Stützpunkte als RPG-Beschleuniger: die Erstauflage explodiert
18:50 kein Internet, kaum Feedback, enormes Interesse: die gute alte Zeit
26:11 Rollenspiel-Gründerväter unter sich: Werner Fuchs, Ulrich Kiesow und die Frankes
34:14 Keep it simple, stupid! – die Designphilosophie hinter Midgard
52:41 Wo liegen die Stärken von Midgard im Vergleich zu anderen Rollenspielen?
1:05:15 dekadenlang aus einem Guss: Midgard-Rollenspiel als Autorenkino
1:09:09 sechs Cons und eingeschworene Leute: die Midgard-Szene als Satellit
1:15:08 Midgard & DSA: vom Verhältnis zweier verschwisterter Systeme zueinander

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenke: Die Kaiser Retro Box (Ulisses-Spiele), Midgard – der Codex (Verlag für F&SF-Spiele), Midgard – Das Arkanum (Verlag für F&SF-Spiele), Midgard – Dunkle Mächte (Verlag für F&SF-Spiele)
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games), Elsa und Jürgen Franke (Midgard Online)
Schreibe in den Kommentaren bis zum 19.08.2018, 24 Uhr, etwas zu deinen persönlichen Erfahrungen mit Midgard, stelle eine oder mehrere Fragen an Jürgen Franke oder sag anlässlich des Jubiläums etwas über den Eskapodcast, bevorzugt etwas Nettes. 🙂

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Empire of the Petal Throne
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Der Weg nach Vanasfarne
Bluttränen
Der Stab der drei Jahreszeiten
Eskapodcast – Folge 75: Werner Fuchs – Wie ich das Rollenspiel nach Deutschland brachte (Interview)
Runenklingen-Trilogie
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81 Gedanken zu „Folge 100 – Jürgen Franke, der Midgard-Mastermind (Interview)

  1. Der erste Kommentar noch ganz kurz in eigener Sache: Wie immer bei den Interviews ist die Aufnahmequalität so eine Sache, gegen die hier und da verschluckten Buchstaben kann man schlicht nichts machen.

    Wir gleichen das aus, indem wir zum Jubiläum vier dicke, fette, Rollenspiel-Produkte verlosen, worauf ich an dieser Stelle noch einmal hinweisen möchte. 😀 Viel Glück an alle beim Looten!

    • Ich wünsch Euch alles Gute(n) und komme gern zum Looten. Dieser „Reim“ lässt meine Ohren/Augen bluten, ich ess jetzt etwas Gluten (ausgesprochen wie meine Bäckerin das sagt…).

  2. Von mir ein herzliches Dankeschön für 99 gelungene Folgen, die 100te Folge wird mit mir gleich den Sonntag beginnen und ich erwarte nichts geringeres als beste Podcast Unterhaltung ?

  3. Sehr schönes Interview mit vielen spannenden Themen!
    Auch wenn ich selbst nie Midgard gespielt habe, kenne ich das System vor allem aus Erzählungen meines Vaters, der damals, in der „guten alten Zeit“, auch bei Follow war. Allerdings ist der seinerzeit auf Magira verblieben und war vor allem beim Briefspiel und im Strategie- / Tabletopspielebereich sehr aktiv.
    Als es dann bei meiner Schwester und mir irgendwann mal mit dem Rollenspiel los ging, hatte mein Vater dann aber doch noch das eine oder andere Midgard-Abenteuer irgendwo rumliegen. Ich glaube, meine Schwester hat auch ein paar davon bespielt. Ich war immer ein bischen zu faul zum Spielleiten und habe mich daher nie selbst eingelesen. Außerdem bin ich der Familientradition treu geblieben und fühle mich eher im Reich der 3D-Landschaften und Figuren wohl… 😉

  4. Wie immer eine wunderbare Folge / Interview. Herzlichen Glückwunsch zur 100ten Folge, bitte macht weiter so. 🙂

    Midgard hatte ich nach vielen Jahren DSA während des Studiums angefangen zu spielen mit dem 2001er Regelwerk. Man hat gemerkt, dass die Welt sich gleich bekannt anfühlt, gleichzeitig aber viel Freiraum für eigene Sachen lässt. Die Trennung von Lebenspunkte und Ausdauer war am Anfang etwas ungewöhnlich, aber da war man schnell drin und ab dem zweiten oder dritten (Abenteurer-)Grad konnte man auch mehr machen. Wir hatten insgesamt viel Spaß bevor wir dann nach ein paar Jahren zum nächsten Rollenspiel gewechselt sind.

    Mit Freude denke ich noch öfters an meinen Assasinen der so viel persönliche Ausstrahlung hatte, so dass er die Fähigkeit Beschatten nicht lernen konnte 🙂

    Man merkte auch, dass der Erfinder Mathematiker war bei den Berechnungen der ganzen Werte – allerdings gab das dann immer sehr passende Charaktere. Auch das man eben *nicht* alles lernen konnte fand ich im Nachhinein sehr gut.

    Positiv war die große und freie Welt, das Talentsystem und die Abenteuer die unser SL (langjähriger Midgardspieler) ausgesucht hatte.
    Negativ fiel mir die teils absurd hohen Zauberspruchkosten und generell das Lernsystem auf, bei dem man seine Steigerungen mit XP und Gold bezahlen musste. XP waren selten das Problem. Auch Lebensunterhaltskosten waren sehr hoch.

    Empfehlen würde ich das auf jeden Fall, da es für unsere Gruppe mMn sehr einsteigerfreundlich war.

    An Herrn Prof. Dr. Franke hätte ich noch folgende Fragen:
    Gibt es bei Midgard eine kontinuierliche Fortschreibung der Weltgeschichte wie es in anderen Rollenspielen vorkommt? Wir hatten damals „nur“ 3-4 Abenteuer gespielt und die waren über die halbe Welt verteilt. Ist das mit der Anzahl der veröffentlichten Abenteuer pro Jahr überhaupt machbar? Wird so etwas auf den Midgard-Conventions gemacht? Bzw. wird sowas über den Gildenbrief bekannt gegeben?

    Viele Grüße an meinen „Nachbarn“ (wohne knapp 100 Meter Luftlinie entfernt) und natürlich auch dem ganzen Podcast. Auf die nächsten 100 Folgen.

    Thomas-der-Zweite

    • Ich erweitere dann mal noch die lustigen Erinnerungen:

      Wir hatten einen Rollenspielanfänger in der Gruppe gehabt, der mehr wegen dem Beisammensein mitgespielt hatte, als aus wirklichem Interesse wie wir Nerds damals. Er spielte einen Händler der in den sechs Hauptattributen keinen Wert unter 70 hatte (von max. 100), darunter 2 mal eine 100 und einmal eine 98. Haben wir alle Bauklötze gestaunt als er das erwürfelt hatte. 🙂

      Er machte mit seinem Händler dann mit nem Dolch(?) mehr Minimalschaden als mein nicht beschattender Assassine an Maximalschaden mit einem Schwert….

      Irgendwann meinte der Spielleiter „Würfel mal eine kritische Abwehr“. Die gelang wie zu erwarten war nicht. SL würfelt auf der kritischen Angriffstabelle. 100 von 100… tja, da war der Assassine geköpft von der 3 Meter großen Steinstatue mit Schwertern vor der er die ganze Zeit weggerannt ist (war im orientalischen Setting).

      Der nächste Charakter hatte dann eine persönliche Ausstrahlung von 0. Eigentlich „minus Irgendwas“ aber es gibt keine negativen Attributswerte. Es wurde ein gnomischer Schattenweber(?), eine Art magisch-begabter Dieb. Bei pE stand als Erklärung für niedrige Werte, dass man entweder eine graue Maus ist oder ein A…loch. Letzteres klang doch nach dem netten Assassinen mit pE100 interessant. Erste Begegnung mit der Gruppe war dann ein Einbruch ins Zelt von selbigen. Der Gnom wurde am Ende des Spieleabends gefesselt und geknebelt hinter feindlichen Linien zurück gelassen. 🙂

      Der nächste und letzte Charakter war dann ein Magier, der wieder eine persönliche Ausstrahlung von 100 hatte.

      Viele Grüße an der Stelle an unsere Elfe mit der tiefen Stimme „Miiiinosss“ – sie hat uns immer gut geheilt.

    • Hallo, Thomas,

      Eine Fortschreibung der Welt Midgard gibt es, aber sehr behutsam, um vorhandenes Material (Quellenbücher, Abenteuer) nicht schnell obsolet werden zu lassen. 1 Realjahr entspricht einem Midgardjahr, wobei 1990 (Erde) dem Jahr 2400 (Midgard) entspricht; heuer schreibt man auf Midgard also das Jahr 2428 nL. Praktisch ergeben sich historische Ereignisse im Rahmen von publizierten Abenteuern (z.B. Tod des Kalifen von Mokattam in Säulen der Macht), als eine Art von Life-Rollenspiel-Events auf Midgard-Cons (z.B. Entscheidung über die Nachfolge des Kalifen, wobei die Mitspieler verschiedene Parteien und neutrale Personen in Mokattam verkörpern) und vor allem bei Neuauflagen von Quellenbüchern, wo die Geschichte der Länder weitergeschrieben wird.

      In Zukunft planen wir auch nach Erscheinen des Weltenbandes, der ein umfassendes Gerüst für den Status quo liefert, die Midgard-Depeschen regelmäßiger zu nutzen. Dabei handelt es sich um Online-Nachrichten, was sich in welchem Land getan hat, die bisher aber aus Zeitgründen eher selten genutzt worden sind.

      Jürgen

      • Hallo Jürgen,

        vielen Dank für die Antwort. Das klingt doch interessant, dass es ein Voranschreiten in der Welt gibt. Bei DSA – in den früheren Editionen – fand ich das immer für einen sehr großen Pluspunkt. Wir hatten damals zu meiner Midgard-Zeit wahrscheinlich zu wenig Abenteuer am gleichen Ort gespielt um das miterleben zu können.

        Viele Grüße
        Thomas der Zweite

  5. Hättet ihr nicht irgendwie noch um 37 Sekunden strecken können, so eine Gelegenheit kann man sich doch nicht entgehen lassen 😉

  6. Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön für diesen interessanten Beitrag, der mir nicht nur Midgard wieder einmal in Erinnerung gerufen, sondern auch Herrn Franke und seine Ideen als Spieldesigner nähergebracht hat. Auch seine Ausführungen zu den Anfangszeiten von D&D-Origins/Midgard/DSA sowie die Zeit in diesem Verein (Follow) fand ich sehr interessant.
    Weitere für mich spannende Fragen oder Erkenntnisse dieses Escapodcasts:

    – Im Gegensatz zu DSA ist Midgard bewusst «kleiner» geblieben und hat sich trotzdem eine treue Fan-Gemeinde erhalten können (mittlerweile ist man ja bei Midgard 5 angelangt). Spannend und für mich sympathisch, dass das Ehepaar Franke in all diesen Jahrzehnten nie auf die Idee gekommen ist, die Marke Midgard an einen Gross-Verlag komplett zu verkaufen, sondern bis heute die volle Kontrolle über ihre Welt und ihr System behalten hat. Gab es da nie den Moment der Versuchung? Auf jeden Fall: Respekt!

    – Das erinnert mich übrigens an einen anderen Verlag (Redaktion Phantastik mit ihrem historisch realistischen Detektivrollenspiel «Private Eye»), der bewusst eine Nische in einer Nische besetzt und eben nicht möglichst mainstreamig sein will. (@Martin: Übrigens wäre Private Eye bzw. der dazugehörige Verlag sicher auch eine Folge wert).

    – Herr Franke, wenn Sie das lesen: Bitte ändern Sie mal das Cover des «Einsteigerhefts». Bitte bitte bitte! 🙂 Ich habe mich vor Jahren für Midgard das erste Mal online interessiert und fand dieses Cover SEHR… gewöhnungsbedürftig und ja, auch abschreckend (zu oldschoolig… zu trashig). Die neuen M5-Cover sind ja allesamt hochwertig. Nur dieses seltsame Cover der Einsteigerregeln tanzt stilistisch unnötig aus der Reihe.

    – Sonstige persönliche Erfahrungen mit Midgard: Ja, Midgard-Spieler wollen unter sich bleiben. Ich habe mir die neuen M5-Bücher gekauft, eine Gruppe gesucht. Und die liebe Gruppe spielte nur mit M4-Büchern. So sehr mich die neue einsteigerfreundliche Ausrichtung der M5-Bücher gefreut hat, so schockiert war ich dann über die M4-Gruppe. Kurz gesagt: Reingeschnuppert und wieder verabschiedet. Schade! (So nebenbei: Ich weiss, dass dies alles eine anekdotenhafte total subjektive Einzelerfahrung ist. Das alles hätte mir genauso gut mit einer DSA- oder SR-Gruppe passieren können…).

    – Was unerwähnt blieb: Kauft man eine Midgard-Publikation, bekommt man die PDF plus diverse tolle digitale Inhalte gratis dazu. Das finde ich einfach hammermässig. Und sehr schade, dass andere grössere Verlage wie Pegasus, Ulysses oder Uhrwerk das nicht tun. Wie gesagt, das kann man nicht genug loben.

    – Ach ja, noch eine Frage an Herrn Franke: Wie sieht es eigentlich mit «Midgard 1880» aus? Gab es da nicht einmal eine Version fürs 19. Jht?

    – Zum Schluss: Lieber Martin, liebes Escapodcast-Team,
    Danke für die tollen 100 (!) Folgen und prosit auf die kommenden 100! Mindestens! 🙂 Macht weiter so!

  7. Auch von meiner Seite ein herzliches Dankeschön für diesen interessanten Beitrag, der mir nicht nur Midgard wieder einmal in Erinnerung gerufen, sondern auch Herrn Franke und seine Ideen als Spieldesigner nähergebracht hat. Auch seine Ausführungen zu den Anfangszeiten von D&D-Origins/Midgard/DSA sowie die Zeit in diesem Verein (Follow) fand ich sehr interessant.

    Weitere für mich spannende Fragen oder Erkenntnisse dieses Escapodcasts:

    – Im Gegensatz zu DSA ist Midgard bewusst «kleiner» geblieben und hat sich trotzdem eine treue Fan-Gemeinde erhalten können (mittlerweile ist man ja bei Midgard 5 angelangt). Spannend und für mich sympathisch, dass das Ehepaar Franke in all diesen Jahrzehnten nie auf die Idee gekommen ist, die Marke Midgard an einen Gross-Verlag komplett zu verkaufen, sondern bis heute die volle Kontrolle über ihre Welt und ihr System behalten hat. Respekt!

    – Das erinnert mich übrigens an einen anderen Verlag (Redaktion Phantastik mit ihrem historisch realistischen Detektivrollenspiel «Private Eye»), der bewusst eine Nische in einer Nische besetzt und eben nicht möglichst mainstreamig sein will. (@Martin: Übrigens wäre Private Eye bzw. der dazugehörige Verlag sicher auch eine Folge wert).

    – Herr Franke, wenn Sie das lesen: Bitte ändern Sie mal das Cover des «Einsteigerhefts». Bitte bitte bitte! Ich habe mich vor Jahren für Midgard das erste Mal online interessiert und fand dieses Cover SEHR… gewöhnungsbedürftig und ja, auch abschreckend (zu oldschoolig… zu trashig). Die neuen M5-Cover sind ja allesamt hochwertig. Nur dieses seltsame Cover der Einsteigerregeln tanzt stilistisch unnötig aus der Reihe.

    – Sonstige persönliche Erfahrungen mit Midgard: Ja, Midgard-Spieler wollen unter sich bleiben. Ich habe mir die neuen M5-Bücher gekauft, eine Gruppe gesucht. Und die liebe Gruppe spielte nur mit M4-Büchern. So sehr mich die neue einsteigerfreundliche Ausrichtung der M5-Bücher gefreut hat, so schockiert war ich dann über die M4-Gruppe. Kurz gesagt: Reingeschnuppert und wieder verabschiedet. Schade! (So nebenbei: Ich weiss, dass dies alles eine anekdotenhafte total subjektive Einzelerfahrung ist. Das alles hätte mir genauso gut mit einer DSA- oder SR-Gruppe passieren können…).

    – Was unerwähnt blieb: Kauft man eine Midgard-Publikation, bekommt man die PDF plus diverse tolle digitale Inhalte gratis dazu. Das finde ich einfach hammermässig. Und sehr schade, dass andere grössere Verlage wie Pegasus, Ulysses oder Uhrwerk das nicht tun.

    – Ach ja, noch eine Frage an Herrn Franke: Wie sieht es eigentlich mit «Midgard 1880» aus? Gab es da nicht einmal eine Version fürs 19. Jht?

    – Zum Schluss: Lieber Martin, liebes Escapodcast-Team,
    Danke für die tollen 100 (!) Folgen und prosit auf die kommenden 100! Mindestens! 🙂 Macht weiter so!

  8. Für Spieler ist es ggf. interessant zu erwähnen:
    55:00 – Es werden einige Abenteuer vorgestellt. Sofern man sich kpl. überraschen will, sollte man besser kurz danach zügig bis 1:05:25 „vorspulen“ (Der Weg nach Vanasfarne, Bluttränen, Der Stab der drei Jahreszeiten).

    Anmerkung bzgl. Quellenbüchern (ca.53:50):
    Die Mehrzahl davon ist (derzeit) vergriffen. Für M5 gibt es aktuell Quellenbücher für die Länder: Alba, Rawindra & einige spezielle Gegenden (für Alba: Runenklingensaga, Monteverdine (Küstenstaaten), Thalassa/Nyktoros (Chryseia)

    Herzlichen Dank für diesen sehr unterhaltsamen Podcast & vor allem an die Frankes (+den Mitautoren) für Midgard und den dadurch seit vielen Jahren (mal mehr mal weniger) unterhaltsamen Stunden.

    @Thomas d.2.:
    Der Gildenbrief ist seit einiger Zeit schon eingestellt (#63 -Juli 2015 war die letzte Ausgabe)

    • Hallo Sven,

      vielen Dank für deine Antwort. Mein Spielleiter hatte früher – vor über 10 Jahren – davon erzählt.

      Wie läuft das jetzt? Gibt es da noch Newsletter oder geht das über das Midgard-Forum?

      Viele Grüße
      Thomas

      • Einen schönesn guten Abend Thomas der 2.,
        a) Falls du Newsletter wortwörtlich gemeint haben solltest:
        Neuigkeiten über offizielle Midgardprodukte gibt es zwar auch im Forum, aber da bist du bei Midgard-Online besser aufgehoben:
        https://midgard-online.de/startseite.html#midgard_online_neuigkeiten
        bzw. Newsletter-„Abo“:
        https://midgard-online.de/newsletter.html

        b) ansonsten:
        -offizielle „Erweiterungen“/Beschreibungen (a la in des Gildenbrief letzten Jahren: mit Buchsymbol verziert) gibt es dort nicht, aber es gibt u.a. einige Tipps/Durchspielbeschreibungen/“Unstimmigkeiten“-Nachfragen zu den offiziellen Abenteuern (bspw. Stab der 3…: https://www.midgard-forum.de/forum/topic/15037-der-stab-der-drei-jahreszeiten/). Es antwortet auch (aber natürlich nicht bei allen/immer) der Autor selbst (bspw. bei der Runenklingensaga).

        -Fangeneriertes a la merkwürdig Magisches, Schauplätze, Gegenspieler, Regelerweiterungen, … gibt es auf Grund des Forumalters natürlich einiges (vieles natürlich (nur) für ältere Midgardversionen).

        Das ist auch ohne Registrierung im Forum sichtbar. Sofern du aber selbst aktiv Nachfragen stellen möchtest, musst du dich erst registrieren.
        Es ist sicherlich mehr als einen Blick wert und könnte einen auch erstmal „erschlagen“ 😉

        Noch 2 Hinweise bzgl. Abenteuer & Regelfragen:
        – Es gibt auf Midgard Online direkt einiges an kostenlosen Abenteuern.

        – Bei Regelfragen lohnt es sich erstmal im Forum nachzuforschen. Die eine oder andere „Fanauslegung/herleitung“ kann ja schon inspirierend/ausreichend sein. Es gibt dort aber auch eine Kategorie/Sparte, wo offizielle Antworten „abgelegt“ sind (https://www.midgard-forum.de/forum/forum/317-m5-regelantworten-von-midgard-online/). Du kannst aber auch über Midgard-Online eine Anfrage stellen (s.dort unter Kontakt).

    • 2 Fragen an Herrn Prof. Dr.Franke:
      – Es gibt für die Kämpfer die Spezialwaffe & für den Magier das Spezialgebiet, so dass die Erfolgswerte +22 erreichen können (+2 & die allgemein möglichen +18 +2 für hohes Attribut) .
      Gab es Überlegungen auch mind. eine Spezialfertigkeit*) einzuführen?

      *) also +2 für bspw. Schwimmen
      Krieger (da 3 Spezialwaffen) und Zauberer nur 1,
      alle anderen Charakterklassen derer 2 zur Auswahl
      -ausgenommen die Angriffsfertigkeiten, wo schon der Spezialwaffenbonus auch anrechenbar wäre-

      – Was sind die Beweggründe die Attribute in M5 nicht auch zu „verschlanken“ bzw. an die übliche W20-Regelungen anzupassen (oder für das Würfeln beim Spielen auf W20 „umzurechnen“)?

      Durch die W100 werden dafür ja Prüfwürfe durchgeführt. Da man diese Werte unterwürfeln muss, wird somit ein Bonus als Minuswert angerechnet.
      Das ist ein ziemlicher Stilbruch bzgl. Regeleinheitichkeit/einfachheit, auch wenn Attributswürfe seltener passieren dürften.
      Bei M3 wurde bspw. die Spruchabwehr von Prüfwurf/W100 auf die sonst üblichen vergleichende W20-„Proben“ (Erfolgs-/Widerstandswurf) angeglichen.

      • Spezialisierung: Für Fertigkeiten war das nicht angedacht. Die Startwerte für die Fertigkeitswerte sind ja für viele „teure“ Fertigkeiten sowieso mit M5 angehoben worden, und zu hoch wollten wir die Erfolgschancen für niedriggradige Spielerfiguren da nicht ansetzen. Sonst merken die Spieler nicht deutlich genug, dass sie schnell deutlich besser werden, sobald sie die ersten Grade hinter sich gelassen haben. Nach M5 geht das ja relativ schnell.

        W20/W100: Im Nachhinein hätte ich das lieber anders geregelt (also Eigenschaften von 1-20 und Erfolgswürfe mit den Eigenschaften als Fertigkeitswerte – oder auch mal mit der Hälfte oder einem Fünftel der Eigenschaftswerte – statt Prüfwürfe), da die Regeln so konsistenter und eingängiger würden. Die Eigenschaftsskala von 1-100 hat sich aber im Laufe der Zeit als eine Art Markenzeichen von Midgard etabliert und die Spielerschaft ist daran gewöhnt, so dass eine Änderung hier schwer zu verkaufen ist. Außerdem würden dann wirklich alle alten Publikationen obsolet.
        Warum kam es damals überhaupt zu W100? In der Anfangszeit der Rollenspiele waren die vielen unterschiedlichen und ungewohnten Würfel eher reizvoll. D&D hat ja neben dem vertrauten W6 auch noch W4, W8, W12 und W20 benutzt; im Vergleich dazu war Midgard damals mit 2 W20 zusätzlich zu den W6 noch sparsam (das waren eigentlich W10er, d.h. doppelt belegte Ikosaeder, die man per Hand zu W20 machte, indem die ein Hälfte der Ziffern z.B. rot eingefärbt wurde). Ansonsten fanden wir das W100-Eigenschaftssystem besser geeignet, die Unterschiede zwischen den Spielerfiguren über die reine Spieltechnik hinaus herauszuarbeiten (nicht wie bei D&D mit ihrem 3W6-System, wo alle Kämpfer, die etwas taugten, Stärke 15, 16, 17 oder 18, also nur vier unterschiedliche Werte, hatten).

  9. Ach ja, das gute alte Midgard …. hat mir in den 80ig und 90igern ne Menge Spaß gemacht …

    Und die Idee mit den Ausdauerpunkten als Resource fand ich gut.

  10. Liebes Eskapodcast-Team!

    Meinen Herzlichsten Glückwunsch zur 100. Folge eures genialen Podcasts!!!
    Nach langer PnP-Abstinenz bin ich vor ein paar Wochen durch Zufall über euren Podcast gestolpert und sauge mich nun begierig durch eure Folgen.
    Selbst wenn das Thema nicht immer genau „meins“ ist, sind eure Gesprächsrunden immer sehr unterhaltsam. Außerdem hab ich so langsam Lust bekommen, nicht nur mich selbst wieder- sondern auch mein ältestes Kind bald ins PnP neu einzuführen.
    Hierzu schwanke ich noch zwischen diversen Systemen. DSA 1 (bin mit der 4. Edition damals selbst zum PnP gekommen) oder Beyond the Wall wären da bisher Favoriten mit recht einfachen Regeln.

    Wegen des wiedererweckten Interesses und auch einfach nur für die vielen unterhaltsamen Stunden mit euren Diskussionen danke ich euch sehr und hoffe, dass ihr noch lange so schönes Kopfhörer-Futter macht!
    Auf die nächsten 100!!!

    • Dungeonslayers wäre da noch empfehlenswert. Als PDF komplett kostenlos, auf Deutsch und viel Zeug, das von der Community gebaut wird. Die Regeln selbst stehen auf 10 Seiten, der Rest des Regelwerks sind Talentbeschreibungen, Charaktererschaffung etc,

        • Hallo Martin,
          danke für den Tipp (auch an Camo!)! Die Folge hab ich natürlich schon gehört und mich mit Dungeonslayers beschäftigt. 😉
          Da meine Kleine aber erst in die Grundschule geht, reizt mich ein märchenhaftes Setting sehr (Einhörner, Kobolde und so… ^^). Bei DSA kann man das ja auch irgendwie bewerkstelligen.
          Soll für den Anfang eher storylastig mit reduziertem Würfeln sein.
          Dungeonslayers macht nen sehr guten Eindruck. Das hebe ich mir definitiv für später auf. Dann kann es auch ans Eingemachte gehen.
          Witzig, dass ich gerade gestern das starke Triple mit Hadmar von Wieser gehört habe und darin genau das Thema mit dem Nachwuchs anklang. ?

  11. Da bin ich einmal gespannt, was das Geheimprodukt ist. Betreffend Midgard – Die Welt, gab es nicht schon einmal eine entsprechende Ankündigung beim Wechsel von Midgard 2 zu Midgard 3 in der Spielwelt :-)?

  12. Herzlichen Glückwunsch, Eskapodcast!
    Ihr habt mich mit den 100 Folgen wahrlich gut unterhalten. Ihr habt es geschafft, meine alte Begeisterung für das Hobby geweckt.
    Nachdem ich mich durch einige total verkopfte bis beliebige Rollenspiel Podcasts gehört habe, hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, dass es Leute gibt, die es schaffen über RPG zu reden, ohne dabei total vernagelt bis fanatisch zu wirken, so dass man auch als jemand, der nicht bereits total im Hobby aufgegangen ist, noch gut zuhören kann.
    Außerdem finde ich es toll, dass ihr es geschafft habt, über die Zeit das leidige „tatsächlich,“oder für Fortgeschrittene: „tatsächlicher Weiße“ aus eurem Wortschatz zu verbannen. *HustSahrauGernotHust*
    Abgesehen von alldem, erfüllt es mich mit Stolz, dass Deutschlands BESTER RPG Podcasts aus meiner fränkischen Heimat kommt.
    Macht weiter so!

    P.S. Midgard habe ich nie gespielt, oder auch nur irgendwelche Berührungen gehabt.
    Aber da ich mit DSA 2/3 eingestiegen bin, MUSS ich die Kaiser Retro Box UNBEDINGT haben! Bitte, Bitte, Bitte!!!!!

  13. Toller Podcast.
    Zu Midgard: Ohne Midgard hätte ich weder meinen Besten Freund noch meine Frau kennen gelernt. Das spiel bietet mir nach 16 Jahren immer noch Abenteuer, Spannung und Freude. Ob nun als zwergischer Händler im Nyktoros, Schamane in Morawod oder als Clansman in Alba, es gibt so eine fülle an Möglichkeiten und einen Länderhintergrund der seines gleichen sucht. Es ist mein Lieblingssytem wobei ich bei der 4.Edition irgendwie hängen geblieben bin, ich spiele in einer Runde zwar die neue Edition aber mein Herz hängt an der 4.Editon. Einfach ein herzliches Dankeschön.

  14. Tolle Folge!
    Ich bin auch einer der mit DSA 1984 angefangen hat und dann als Midgard 2 raus kam bin ich dahin gewechselt – das lag mir einfach besser -war logischer. Midgard 1 hatte ich zwar auch, aber irgendwie war bei der 2 der Zeitpunkt der Richtige.
    Midgard 3 habe ich nur kurz gespielt – was am Umfeld lag – da hat sich die Gruppe in alle Richtungen verstreut.
    Midgard 4 ist dann an mir vorbei gegangen.
    Mittlerweile, nach einer langen Pause bin ich auch wieder heim gekehrt mit Midgard 5.

    Ich hoffe noch auf ein paar Jahrzehnte Abenteuer 😉

    Spiele per Post hab ich auch gemacht – wer kennt noch Decos und Quirxelgames?

  15. Midgardspielleiter bin ich seit den späten 1980ern – als die DIN A4-Ausgabe herausgekommen war. Ich hatte zuvor mit Tunnels and Trolls angefangen, D&D und auch Traveller für mich entdeckt – und bin dann von einem guten Freund auf Midgard aufmerksam gemacht worden.

    Für Fantasy ist es bis heute mein Standardsystem geblieben: Einfache, klare Grundregeln, die auch Neulinge im Laufe des ersten Spielabends lernen können – und die trotzdem auf praktisch alle auftretenden Situationen leicht anzuwenden sind. Keine unnötigen und unsinnigen Beschränkungen, sondern große Flexibilität. Ausgewogene Charaktere, die keine Superhelden oder Alleskönner sind, sondern sich ergänzen – und damit bleiben die Spieler gefordert, sich immer wieder gemeinsam etwas einfallen zu lassen. Wegweisende Abenteuer, die in eine glaubwürdige Welt eingebettet waren und der seinerzeit üblichen Dungeon-Kost weit voraus war.

    Nachdem die Regeln lange Zeit immer dicker und detaillierter wurden, und der Einstieg immer schwieriger, hat der neuen Edition die verordnete Verschlankung sehr gut getan: Viel Ballast fiel raus (leider auch einige Berufs- und Handwerksfähigkeiten – gut, das ist leicht zu ergänzen), anderes wurde sinnvoll zusammengefasst (Krieger vs. Söldner), etc., etc. Midgard schafft sogar den Spagat, sowohl gut in die eigene Welt eingepasst zu sein als auch als altmodisches Universalsystem zu funktionieren.

    Ich spiele – leite – inzwischen meist Kampagnen, die grob in der Moderne oder der Zukunft angesiedelt sind, und benutze dafür ein eigenes Regelwerk. Dass es trotz 30 Jahren, mehr als 100 probierten Systemen und anderen Genres doch immer noch etliches mit Midgard gemeinsam hat – sagt, denke ich, etliches über Jürgen E. Frankes Meisterleistung aus.

    Und für gelegentliche (auch längere) Ausflüge in die Fantasy, und gerade zum Anlernen neuer Spielleiter – Midgard.

    —–

    Mein drolligstes Erlebnis mit Midgard passierte mir 1998 auf einer Rucksackreise durch Wales: Der Bus hielt in Caernarfon – und im mittelalterlichen Stadtkern konnte ich mich fast blind zurechtfinden: Unvermittelt war ich in Corrinis gelandet, das ich seit zehn Jahren regelmäßig bespielt hatte. In der alten Version (wie auch in der Vorlage Carse) gab’s keinen Hinweis darauf, dass die Stadt wirklich existierte. Samt Burg und Adlerturm, den engen Gassen und den Hinterhöfen, der Stadtmauer und den Toren…

    Ich hätte ja gerne Stadtpläne und anderes Infomaterial mitgenommen, aber die Touri-Info liegt im Hause des wahnsinnigen Alchimisten Pleascar. Und, nein, so wagemutig, dem in die Hände fallen zu wollen, war ich dann doch nicht. 🙂

  16. Zuerst vielen Dank für diese spannende Interview.
    Hier noch ein paar Anmerkungen für alle an der Entstehungszeit Interessierten:
    1.) FoLLoW ist bis heute aktiv: Jedes Jahr gibts Dutzende Cons, von denen das Fest der Fantasie (Link zum letzten FdF: https://fdf2018.de/ ) mit regelmäßig 300 bis 500 Besuchern die größte ist. Und zurzeit gibts auch wieder eine ganze Menge junger Mitglieder. Einige Infos findet ihr zwar auch auf https://follow.de/wp/ (das ist die Seite, die weiter oben angegeben wurde), nur fehlen dort viele Informationen. Die Liste der Clans beispielsweise enthält nur einen kleinen Bruchteil der tatsächlich aktiven Clans. (FoLLoW findet halt im echten Leben statt und nicht im WWW.)
    Kurz ein paar Worte dazu: Wem LARP zu stressig ist und schlicht ein paar Leute sucht, mit denen er/sie über Fantasy quatschen und Ideen umsetzen kann ist hier genau richtig. Wobei es auch eine ganze Reihe Leute gibt, die hier beispielsweise ihre Gewandungen selbst nähen, denn FoLLoW ist eben nicht nur „noch ein Fantasy-Verein“, sondern umfasst eine Kultursimulation in einer fantastischen Welt. Die Zeit der Bettlaken-Gewandungen, an die Franke sich zu erinnern scheint ist da lange vorbei. (Manche bei FoLLoW reden darüber mit den einleitenden Worten „Damals in Porta…“.) Es gibt außerdem eine gleichnamige Publikation, die aktuell quartalsweise erscheint und inzwischen bei Nummer 439 angelangt ist.
    Hier eine Liste der aktiven FoLLoW-Clans, soweit ich sie momentan auf dem Schirm habe (wobei es da noch einige mehr geben dürfte; bin nur auf drei oder vier Cons pro Jahr): Amazonen, Atsingari, Blutige Himmel, CaRhuun, Caswallon, Clanthon, Dalloali, Drachenorden von Rannabar, Erdvolk von Rokh, Ewige Armee, Frysen, Galloglachta Nathrach, Gefolge des Löwen, Gespenster von Zah-Buh, Gläubige des Din’Amul, Gybal Sham, Horde der Finsternis, Korossos, Korsaren von Samarakh, Kristallvolk der Qun, Loge der Leuchtenden Klinge, Naturgeister, Nekassen, Orks, Permen, Phönix, Reich des Feuers, Runenschneider, Schiffskatzen, Sifh, Söldner, Sphäre der Synarchie, Spinne, Stier, Substanz von Mijn, Tafelrunde des Bären, Tir Thuata, Toku, Träumer von Lesvod, Tuach Na Moch, Wali, Wantler, Xiduria
    2.) Auch das Strategiespiel gibt es bis heute: Während die Rechteinhaber am Namen (ursprünglich hieß es Armageddon) seit 1990 keine Aktualisierung des Regelwerks mehr veröffentlicht haben, ist die Entwicklung bei FoLLoW (unter dem Titel „EWS – Das ewige Spiel“) bis heute ungebrochen: Es wird jedes Jahr auf dem Fest der Fantasie gespielt und die Regeln werden von den rund 30 Spielern ebenfalls jährlich überarbeitet. ( http://ews.follow.de/_sgg/f10000.htm Im Gegensatz zu den Armageddon-Regeln könnt ihr euch das Regelwerk kostenlos herunterladen: http://ews.follow.de/_sgg/m1_1.htm )
    3.) Das EWS ist dabei nicht einfach nur ein mögliches Spiel, das man bei FoLLoW spielen kann, vielmehr war es von Anfang an die Simulation der politischen Verhältnisse auf der Welt Magira. Der Ausgang der Partie auf dem Fest der Fantasie legt also fest, wie sich die Spielwelt in den folgenden 12 bis 13 Monaten entwickelt. Die Mitglieder von FoLLoW haben jeweils einen Charakter in dieser Spielwelt, schreiben Stories und machen auf den FoLLoW-Cons Zeremonien, in denen sie die Erlebnisse ihrer Charaktere in Magira beschreiben. Und es gibt jedes Jahr auf dem Fest einen Preis für den besten Autor.
    Zusätzlich gibts inzwischen den FC (Fantasy Club e.V.), der u.a. einen Fonds zur Förderung von Autoren aufgesetzt hat, damit die das Startkapital für eine Publikation haben.
    4.) Und damit schließt sich dann auch der Bogen zu Frankes anfänglicher Aussage, wonach sie es bei der Entwicklung von Midgard relativ leicht hatten, weils ja schon die Spielwelt gab: Wie beschrieben hatten die FoLLoWer (bis zur ersten Veröffentlichung von Midgard) die Spielwelt über knapp 15 Jahre entwickelt. Und wer sich jetzt fragt, warum eigentlich nur eine einzige Kultur von FoLLoW bzw. aus Magira in Midgard zu finden ist, für den gibts ergänzend zu Frankes Aussage eine einfache Antwort: Es gab auch damals schon das Urheberrecht und die Macher von Midgard haben es eben nicht geschafft (oder versucht), auch nur mit einer anderen Kultur als der eigenen (bzw. den Verfassern dieser Kultur) eine Einigung über die Verwendung des fremden Werks zu erreichen. Also mussten sie die gesamte Geografie und alle Kulturen (außer der eigenen) so abändern, dass die als ein eigenes Werk galten. Wer Magira und Midgard kennt, der erkennt aber sehr schnell die FoLLoW-Kultur in Midgard: Was in Midgard Waeland heißt ist auf Magira Waligoi, Eschar war Esran, Alba Albion, Clanngadarn Clanthon usw. usf.
    Abschließend noch ein paar Worte dazu, warum ich das hier schreibe: Auf FoLLoW-Cons wird dir immer mal jemand von früheren Zeiten erzählen und dabei eben auch von der Entstehungszeit von Midgard. Wenn dann einer aus der Stammcrew von Midgard FoLLoW mit einem Satz wie „Da gabs damals so einen Verein namens FoLLoW, …“ abtut, so als wäre das irgend so ein Verein, der längst nicht mehr existieren würde und der dabei auch praktisch kein Wort der Anerkennung für die Leistungen derjenigen übrig hat (eben die FoLLoWer von damals), aufgrund deren literarischer Leistung er überhaupt die Welt hatte, in der sein Spiel spielt, dann empfinde ich das als ausgesprochen herablassend. Das umso mehr als man nun wirklich ein paar „alkoholisch Getränke“ zu viel intus haben muss, um nicht auf den ersten Blick zu erkennen, dass die Welt von Midgard eben eindeutig eine Adaption der Kulturen von FoLLoW ist. Ich bin vor rund 15 Jahren das erste Mal auf einem FoLLoW-Con aufgeschlagen und habe dort unglaublich viele spannende Leute kennen gelernt, die für mich zum Teil so etwas wie eine Familie geworden sind. Und deshalb nochmal ganz deutlich: FoLLoW existiert und ist mehr als nur irgend so ein Verein, dens mal gab…

    • Wir haben uns beim Wechsel vom Eigenverlag zu Klee-Spiele Ende der 80er Jahre sehr darum bemüht, einen rechtlich für alle akzeptablen Rahmen zu finden, der es uns erlaubt hätte, Magira als offizielle Hintergrundwelt beizubehalten, denn die Herzen des damaligen Autorenteams haben an den Wurzeln von Midgard gehangen. Es gab schon einen Vertragsentwurf, der auch von einem damals in Follow aktiven Rechtsanwalt abgesegnet war. So weit ich mich erinnern kann, war vorgesehen, das Rollenspiel ein paar Jahre vor dem Neustart des Ewigen Spiels, d.h. in der Endphase der Finsternis, anzusiedeln, denn die Koordination des Geschehens auf der Spielplatte mit den Ereignissen in den Rollenspielpublikationen hätte uns alle überfordert. Wir haben seinerzeit vor allem mit den Lords der ersten Stunde verhandelt, die auch die Ankerkulturen der Alten Welt vertreten haben. Gescheitert ist es in erster Linie an Hubert Straßl (zusammen mit Eduard Lukschandl der Initiator von Follow), der dann doch Vorbehalte hatte, Rechte über die Ausgestaltung seines Kindes Magira auch offiziell an Dritte zu vergeben. Ich kann ihm das heute gut nachfühlen, denn es eine Sache, andere an der eigenen Welt mitarbeiten zu lassen, und eine andere Sache, die Zügel wenigstens teilweise ganz aus der Hand zu geben.
      Neben unserer eigenen Kultur Erainn sind übrigens auch Alba/Chryseia direkt von Magira (Albion) übernommen worden – mit Erlaubnis der Rechteinhaber. Einer der Autoren des Alba-Quellenbuchs war ja auch sehr aktiv bei der Entwicklung der Albion-Enzyklopädie. Dass wir die „neue“ Welt Midgard an Magira orientieren dürfen, war damals Konsens aller Verhandlungspartner. Die Jahre vorher durften wir ja auch problemlos Magira als Hintergrundwelt benutzen. Mit Klee-Spiele als Publisher war eine andere Situation gegeben; da Follow bzw. einige tonangebende Vereinsmitglieder die Rechte an Magira 100%ig behalten wollten, andererseits Klee-Spiele die vollen Rechte an den Midgard-Publikationen haben wollten, blieb uns nichts anderes übrig, als eine eigene Welt auf der Basis von Magira zu entwickeln.
      Im Nachhinein war das eine gute Entscheidung, denn richtige Quellenbücher sind ja erst anschließend erschienen, und die mussten nicht mit jeweils einem halben Dutzend Leuten abgestimmt werden, die in Follow die entsprechende Kultur entwickelten. Wir haben während der Herausgabe des Perry Rhodan-Rollenspiels gesehen, was für ein Zusatzaufwand die inhaltliche Freigabe durch den Rechteinhaber bedeutet, und dabei hatten wir mit Rainer Castor nur einen einzigen Ansprechpartner für den Weltenhintergrund bei Pabel-Moewig.
      Nebenbei bemerkt: Auch in der Anfangszeit von Follow waren Bettlaken einzelne belächelte Ausreißer. Die Gewandungen waren bei den meisten ebenfalls schon handgemacht, mit Zierrat versehen und zum Teil bei den Lordumhängen auch professionell bestickt. Damals haben halt nur das Know How bzw. die Bezugsquellen gefehlt, um ganz den Standard der späteren Mittelalter- und LARP-Szene zu erreichen. Dafür haben wir noch echte (wenn auch stumpfe) Waffen nach historischen Vorbildern getragen, was heute ja aus rechtlichen Gründen i.a. nicht mehr erlaubt ist.

  17. Midgard kenne ich seit Midgard 1, müsste etwa 1981 oder 82 gewesen sein, später kam ich dann auch zum Schwestersystem „Abenteuer in Magira“. Gespielt hab ich das System bis Midgard 3. Ich mag das System, auch wenn ich die neue Welt nicht unbedingt mag, ich bin da Traditionalist, auch wenn ich nun seit über 20 Jahren bei FOLLOW bin und damit durchaus mit Magira verbunden bin.

  18. Nach langer langer Zeit, mal wieder in den Podcast gehört. Sehr schöne Folge, auch wenn man sich nicht für Midgard begeistert. Klingt alles durchdacht und interessant. Macht mich nicht zum Midgard-Spieler, aber wenn ich schon höre, dass Orks Bauern aus eine nachvollziehbarem Grund überfallen und nicht aus gelangweilter Prinzip-Bösartigkeit, macht mir das die Welt sehr sympathisch. 🙂

  19. Hier gibts noch einen Kommentar von Iris Matros, der etwas kreativ auf der Homepage platziert wurde und der aber wohl hier hin gehört:

    Die 100. Folge war sehr schön. Eine Sache möchte ich gerne loswerden zum Thema Midgardspieler und Cons. Ich leite seit sechs Midgard und führe seit zwei Jahren ein Verein, wo ich ein Rollspielstammtisch habe. Seit drei Jahren mache ich für den Midgardverlag Demorunden auf den Cons in Nordeutschland, weil es wichtig ist, das es mehr öffentlich wird, für Einsteiger und interessierte Rollenspieler. Inzwischen gibt es immer mehr Spieler, die interresse daran haben, es zu spielen und neue Spieler mitbringen auf Cons.
    Manchmal wünsche ich mir, das das mehr Midgardspieler gibt. Besonders der norddeutsche Bereich hat damit zu kämpfen, Rollenspieler auf Veranstaltungen zu bekommen.
    Bin begeisterte Rollenspielerin von Midgard und Midgard 1880. Ich finde es toll, das es weiter geht mit dieser Welten. Vor zwanzig Jahren hat mich das Rollenspiel gepackt und nie wieder losgelassen. Macht weiter so ! ?

    Iris Matros

  20. Eine andere Frage: warum den Allerweltsnamen „Midgard“?

    Es spielt doch gar nicht auf der Erde…
    Okay, es ist die Welt der Menschen, aber trotzdem.

    Kann man das irgendwo mehr übers ursprüngliche FOLLOW-Setting erfahren?

    Und warum immer und überall dieser Ir- und Schottland-Fetisch bei den Deutschen?

    • Die Welt heißt ab der 3. Regelausgabe Midgard, weil das Spiel vorher schon MIDGARD hieß. Ab der 4. Regelausgabe könnte man natürlich auch argumentieren, dass die Welt in gewissem Sinn der Mittelpunkt des Multiversums ist, was ja der ursprünglichen Bedeutung von „Midgard“ als Ort der Mitte entspricht.
      Aber warum heißt das Spiel MIDGARD? Nachdem das Regelwerk fertig war, brauchte das Kind einen Namen. Einer unserer damaligen Mitspieler war erfolgreich in der Werbebranche unterwegs, und nach langen Diskussionen hatten wir das Prinzip hinter einem guten Produktnamen verstanden, aber mit seinen konkreten Vorschlägen konnten wir uns nicht anfreunden. So kamen wir schließlich auf MIDGARD: kurz, eingängig, Bezüge zur Fantasy, um das Thema des Spiels zu unterstreichen, und um was es sich handelt, wurde ja durch den Untertitel „Das Fantasy-Rollenspiel“ klar.
      In der 2. Regelausgabe gab es eine 2,5 seitige Kurzbeschreibung der Welt Magira. Etwas mehr fand man damals in dem von Follow herausgegebenen Band „Das Ewige Spiel II“. Zu einzelnen Kulturen hat der Verein auch ausführlichere Quellenbücher veröffentlicht. Was davon heute erhältlich ist, weiß ich leider nicht, aber oben sind ja Links zu Follow gepostet worden.
      Dass viele Deutsche einen Irland-/Schottland-Fimmel entwickelt haben, ist ein neueres Phänomen. In den siebziger Jahren, als wir uns dafür begeistert haben, fing das erst langsam an, und bei Irlandurlauben begegnete man eher selten, wenn überhaupt, Landsleuten. Damals war das eine Kombination aus Folk-Revival und politischem Aufbegehren kombiniert mit romantischem Verbrämen von Rebellentum; die IRA war in deutschen Studentenkreisen durchaus populär, und Irish und Scottish Folk waren in den 70ern in einer innovativen, dem Zeitgeist entsprechenden Phase.

  21. Sehr schönes Interview!
    Midgard hat uns seit 1984 viele Jahre lang als liebstes Hobby begleitet. Unser Freundeskreis setzt sich zu großen Teilen aus Rollen- und Brettspielern zusammen, die wir ohne Midgard nie kennengelernt hätten.
    Beruf und Kinder haben dann dazu geführt, dass wir nur noch sehr selten spielen und wir nicht mehr so ganz regelfest sind, wie früher. Aber die Freundschaften haben überdauert!

  22. ich habe bisher noch kein Midgard gespielt, bin aber nun ziemlich interessiert.
    Nicht nur, dass er Mathematiker ist mit Promotion und damit Ahnung von dem hat, was er da tut, sondern auch, dass Jürgen seine Gedankengänge beim Prozess offen gelegt hat und dadurch sehr sympatisch und natürlich wirkt.

    Ich werde gerne mal reinlesen und was neues ausprobieren.
    Ging wohl leider etwas in dem großen DSA Brimborium unter, was leider sehr schade ist

  23. Erstmal die Glückwünsche zum 100 sten Podcast. Das kann nicht jeder….
    Verdient habt ihr den Goldenen Stephan: als Preis füe absolute Bosshaftigkeit!

    Ich finde bei Eurem Podcast sehr gut, dass Ihr nicht Euren Medienkonsum zum Inhalt der Sendezeit macht und Euch nur mit dem Thema beschäftigt. Deshalb kann ich Euren Podcast auch immermal wieder hören.

    Zu Midgard kann ich sagen, dass ich damit „groß“ geworden bin. Meine Neigung zum LowFantasy oder Mytholoschisch-Abergläubischen ist sicherlich durch Midgard geprägt worden. Besonders die Trennung von Ausdauer und Lebenspunkten fand ich super, da ich vorher DSA spielte, deren Charaktere dann auch gerne mal über 100 Lebenspunkte hatten. Da verlor es schon seinen Reiz.
    Als ich die Gruppe zu GURPS gewechselt habe, verlor ich MIDGARD aus den Augen und war echt überrascht, als ich dann erfuhrt dass es dass immernoch gibt und es eine fünfte Auflage erfahren hat.

    Ich wünsche dem Eskapodcast und Midgard noch ein langes Bestehen.

  24. Danke auch von mir an Jürgen Franke für das super interessante und sympathische Interview, an den ich auch eine Frage habe:

    Auf Welchen (Midgard)Cons kann man denn den Erfinder von Midgard mal von Angesicht zu Angesicht erleben?

    Will auf jeden Fall auch mal eine MidgardCon besuchen.

    • Dieses Jahr waren wir auf dem Westcon und auf dem Klostercon. Die Planung für nächstes Jahr steht noch nicht fest; meist ist einer der Cons als „offizieller Con“ deklariert, was aber nur heißt, dass evtl. Kulturevents dort stattfinden (was aber nur alle paar Jahre der Fall ist) und dass zumindestens wir und die Midgard-Autoren aus der Umgebung uns bemühen, dort vorbeizuschauen.

  25. Glückwunsch zur Hundert und gelungener Coup.

    Meine erste Midgarderfahrung ist leicht negativ geprägt, denn eigentlich wollten wir MERS spielen {Rolemaster light} und bekamen plötzlich Midgard aufgetischt … Ich erinnere mich, immer ganz viel EP gehabt zu haben, aber nie genug Gold um zu steigern …

    Meine zweite ist abseits vom Spiel, ich habe einige Nordcons beim Midgard-Fanziner von Daimonions Sammelsurium verbracht und nett diskutiert. War immer schön, nette Grüße an Gunnar.

  26. Herzlichen Glückwunsch zur hundertsten Folge.
    Leider habe ich noch nie Midgard spielen können. Aber jetzt bin ich neugierig geworden. Die Geschichte der Entwicklung von Midgard hat mich sehr an die Geschichte der ersten Hacker erinnert. Diese waren auch zuerst zusammen mit Modelleisenbahn begeisterten in einem Verein und haben sich dann ihr eigenes Refugium gesucht.

    Ich habe Euch sehr gerne zu gehört.
    Danke

  27. Habe inzwischen die Folge (ganz) hören können. Eine würdige 100te Folge 🙂

    Ich habe MIDGARD zwar schon in den 80er Jahren auf Spieletreffen kennengelernt, aber erst mit der 3ten Auflege regelmäßig gespielt. Mich hat schon Damals fasziniert das ein Spieler der ersten (oder zweiten) Stunde, ohne große Probleme sich in spätere Editionen „reinspielen“ konnte. Magira oder Midgard, der Wiedererkennungswert war da.

    Frage an die „Macher“ von MIDGARD:
    Was ist dran an dem Gerücht, dass die Vermarktung der vierten Edition von MIDGARD verschoben wurde, nachdem unerwartet (?) größere Bestände der dritten Edition (im Lager) gefunden worden (sprich KLEE Boxen) und erstmal abverkauft werden sollten.

    • Das ist das erste, was ich davon höre. Die Verzögerungen bei MIDGARD 4 lagen einfach daran, dass ich damals beruflich so viel um die Ohren hatte, dass ich einfach lange gebraucht habe – daher auch der unglücklich große Abstand zwischen dem Arkanum und dem eigentlichen Regelband „MIDGARD – Das Fantasy-Rollenspiel“. Bei der 5. Ausgabe haben wir dann gleich darauf geachtet, erst beide Regelbände fertigzustellen und sie dann zeitnah zu veröffentlichen.

  28. Habe inzwischen die Folge (ganz) hören können. Eine würdige 100te Folge 🙂

    Ich habe MIDGARD zwar schon in den 80er Jahren auf Spieletreffen kennengelernt, aber erst mit der 3ten Auflege regelmäßig gespielt. Mich hat schon Damals fasziniert das ein Spieler der ersten (oder zweiten) Stunde, ohne große Probleme sich in spätere Editionen „reinspielen“ konnte. Magira oder Midgard, der Wiedererkennungswert war da.

    Frage an die „Macher“ von MIDGARD:
    Was ist dran an dem Gerücht, dass die Vermarktung der vierten Edition von MIDGARD verschoben wurde, nachdem unerwartet (?) größere Bestände der dritten Edition (im Lager) gefunden worden (sprich KLEE Boxen) und erstmal abverkauft werden sollten.

  29. Erstmal vorweg alles Gute zu 100 Folgen Eskapodcast! Das Interview war mal wieder große Klasse und hat mich sehr gut unterhalten.

    Ich hatte bisher leider noch nicht die Gelegenheit Midgard zu spielen oder in eines der Regelwerke reinzuschauen, aber vllt. ändert sich das ja irgendwann einmal.

    Meine Frage an den Herrn Franke: Woher nehmen Sie die Motivation nach all den Jahren weiter an Midgard zu arbeiten?

    • Für mich ist das ja ein Hobby, das mit Spaß macht. Motivierend sind auch immer Con-Besuche, wenn man sieht, dass viele Leute Spaß mit Midgard haben.

  30. Hallo Eskapodcaster,

    leider habe ich mit Midgard keine Erfahrungen. Bisher bin noch nie dazu gekommen es zu spielen. Darum sage ich einfach mal was nettes über den Podcast.
    Ich mag eure gut strukturierte und unaufgeregte Art. Meistens versucht ihr objektiv ein Thema von allen Seiten zu betrachten und wenn ihr Interviewpartner habt sind die Folgen immer informativ.
    Ich höre euch wirklich sehr gerne zu und freue mich jedes Mal auf eine neue Folge.
    Vielen Dank dafür und auf die nächsten hundert Folgen. Macht weiter so.

  31. Midgard habe ich auch einmal in der Hand gehabt, sogar zwei oder drei Charaktere erstellt – aber wir waren damals, Ende der 80er, nur zu zweit und keiner hatte die zündende Idee, was wir mit dem Spiel anfangen sollten, und Nachschub in Form von Abenteuern kam auch nie bis zu uns durch. Und so verschwand es irgendwann in den endlosen Weiten irgendwelcher Keller und Kartons… Kann aber auch sein, das ich es auf dem Dachboden finde.

  32. Hallo liebes Eskapodcast Team,

    herzlichen Glückwunsch zur 100. Folge und ich bin ehrlich froh, dass die Sendepause tatsächlich nur eine Pause geblieben ist.

    Ich begrüße die gelungenen Interviewfolgen in eurem Programm und lausche natürlich auch gerne allen Diskussionsrunden.

    In diesem Sinne, weiter so und noch viele spannende Gesprächspartner!

  33. Der legendäre Jürgen Franke im Interview. Wie will man das noch überbieten? Historischer wird es ja kaum noch. Wird der Eskapodcast zum 200. Gary Gygax wiedererwecken? 😉

    Midgard war für mich immer wie Apple bei den PCs: Man verstand irgendwie, was die User daran so toll fanden, doch es war immer eine hippe, aber völlig isolierte Minderheit. Die bleiben unter sich, die stören auch keinen, deren Zeug ist aber auch mit nichts anderem kompatibel. Fand ich sehr spannend zu hören, dass das an den Spezialkons lag. Ist vielleicht eine Entwicklung, die man vermeiden sollte.

    Auch deshalb, weil ich diese Isolation sehr schade finde. Ich spielte zwar wenig Midgard, aber die Quellenbücher waren immer erste Sahne. „Meister von Feuer und Stein“ halte ich weiterhin für das beste Buch über Zwerge, das ich je las. Es sollten einfach mehr Leute Midgard kennen.

    Und umgekehrt sollten mehr Midgardianer mit dem Rest der Szene interagieren. Ich bin nämlich auch von den Runenklingen als Einsteigermittel sehr angetan. Leider habe ich trotzdem meine Schmerzen damit, das Einsteigern ans Herz zu legen. Sie landen damit halt unweigerlich im midgardschen lokalen Minimum der Rollenspiel-Hyperfläche. Und der Blick über den Tellerrand scheint von dort besonders kinetisch gehemmt zu sein. Oder kommt mir altem Zyniker das nur so vor?

    • Ich als Midgard-Spieler schaue gerne über den Tellerrand. Mein Problem ist eher die Zeit. Die reicht halt nicht für mehr als ein System.

  34. Ich hab MIDGARD bisher erst zweimal gespielt, hatte aber viel Spaß dabei. Wir haben aber bei usnerer Jugendarbeit die Erfahrung gemacht, dass die Runenklingen-Reihe eines der besten Einsteigerprodukte auf dem Markt ist. Da haben sich die MIDGARD-Macher wirklich selbt übertroffen.

    @Jürgen:
    Wie kam es zm Perry Rhodan-Rollenspiel?
    Wieso ist Kate Beckinsale auf dem Cover der Runenklingen-Reihe?

    @Eskapodcast: Herzlichen Glückwunsch! Macht weiter so, ich freue mich jedes mal wenn eine neue Folge erscheint.

    • Die Initiative für das PR-Rollenspiel ging von Alex Huiskes als langjährigem PF-Fan aus, der schon lange mit 2 Freunden an einem SF-Rollenspiel auf Midgard-Basis saß. Den Chefredakteur Klaus N. Frick kannten wir ja schon von früher aus Follow-Zeiten (s. oben) – von den damaligen Vereinsmitgliedern sind ja überraschend viele später prägend für die deutsche Fantasy-/Mittelalter-/SF-Szene gewesen. Alex ist übrigens über das PR-Rollenspiel zum festen Mitglied des Perry-Rhodan Teams geworden:
      https://perry-rhodan.net/infothek/team/freie-mitarbeiter/alexander-huiskes

      Wir haben lange Zeit die Cover für Abenteuer bei einer Agentur angekauft, die es heute leider nicht mehr gibt, und die in den 80/90er Jahren auch die Fantasy-Verlage mit Taschenbuch-Covern versorgt haben. Das hatte Vor- und Nachteile: man konnte vorab sehen, was man ankauft, war dafür auf das (große) Angebot angewiesen und musste daraus was zum jeweiligen Inhalt Passendes heraussuchen. Für die Runenklingen-Bände wollten wir immer denselben Zeichner haben und haben uns dann für Jan Krasny entschieden, in dessen Portfolio für alle 3 Bände etwas Geeignetes drin war. Warum er die Hauptfigur für den dritten Band nach Kate Beckinsale gestaltet hat (und noch mehrere andere Illustrationen – z.B. das Cover des Midgard-Abenteuers „Was Fürsten wollen“), wissen wir auch nicht. Vielleicht war er einfach ein Fan …

  35. Hallo Eskapodcast,
    MIdgard habe ich leider noch nicht gespielt. Ich war mir aber gar nicht sicher, dass dieses Spiel überhaupt noch existiert. Also definitiv eine sehr wertvolle Folge.
    Was Nettes zum Jubiläum? Aber gerne doch.
    Der Eskapodcast hat sich mit nunmehr 100 Folgen zu einer Instanz in Sachen deutsche Rollenspielpodcasts gemausert. Wenn ich das recht überblicke ist er der einzige Podcast, mit mehr als zwei Teilnehmern, den ich nicht nach zehn Minuten genervt abschalte. Die anfänglich wöchentlichen Episoden waren ein derartiger Irrsinn, dass vermutlich alle Beteiligten froh sind, dass ihr es jetzt etwas ruhiger angehen lassen könnt. Dennoch Hut aber vor dieser Leistung. Auch der jetzige Output ist immer noch beachtenswert. Zudem darf man wohl sagen, das die Eskapisten hier zu den fokussiertesten Themendiskutanten der Podcast Szene überhaupt gehören.
    Die Interviewfolgen halte ich nach wie vor für die besten überhaupt. Ich denke mit Martin als Host und Interviewpartner hat der Eskapodcast auch ein Alleinstellungsmerkmal, das viel von seiner Qualität ausmacht. Und inzwischen kann ich sogar über Martins Witze lachen.

    Vielen Dank und Weiter so!

  36. Liebes Eskapodcast-Team,

    zum 100. „was nettes“ 🙂

    Vielen Dank für die herrliche Unterhaltung während meiner täglichen Pendelei.
    Und die Interview-Folgen sind natürlich Kleinode, von denen ich immer wieder aufs neue begeistert bin.

    Ich hoffe ihr verliert den Spaß daran (und die Zeit dafür) nicht und bereichert uns noch mit mindestens weiteren 100 Folgen.
    Ihr dürft den DORPCast doch nicht gewinnen lassen!!!

  37. Moin und herzlichen Glückwunsch zur 100. Folge!

    Midgard ist das p&p mit dem ich mit 9 Jahren meine ersten Rollenspielerfahrungen sammelte. Seitdem bin ich nicht mehr davon weg zu kriegen. Ich habe mit M4 angefangen und bin dabei geblieben, als die Umstellung auf M5 kam, weil viele der Fertigkeiten, auf die ich bzw. meine Charakter viel Wert gelegt haben, weg gefallen sind. Auch bei dem Schnuppern in andere Systeme habe ich mittlerweile gemerkt, dass Midgard mein bevorzugtes System bleiben wird. Vor allem die aktive Gemeinschaft im Forum und die immer gut gefüllten Midgard-Cons haben ihren Reiz. Viele meiner Freunde habe ich mit meinem Hobby angesteckt und unter anderem gerne das angesprochen Abenteuer „Weg nach Vanasfarne“ mit ihnen gespielt.
    Meine lustigste Erfahrung war eindeutig, als an einem späten Abend einem Spieler die Augen zu fielen und als wir ihn wieder weckten, noch im Halbschlaf meinte, ob er denn jetzt seine Ausdauerpunkte wieder bekomme.

    Meine Frage an Jürgen Franke: Die Regeln sind ja an vielen Stellen sehr realistisch gehalten. Mich würde interessieren, wie ihr gerade in den älteren Versionen auf die Werte für die Fertigkeiten gekommen seid. In M5 sind die Anfangswerte ja extrem vereinfacht worden, aber vorher gab es einige Fertigkeiten, die man mit +4 beginnt und andere die mit +10 anfangen. War das einfach eine willkürliche Entscheidung oder habt ihr da komplizierter Rechnungen und Konzepte angewandt?

    Und noch eine Frage zum Hintergrund der AP. Gab es dahingehend irgendwann mal eine Überlegung die Punkte für Magie von der Körperlichen Ausdauer abzutrennen bzw. ist man bis heute mit dem Konzept zufrieden und gab es in den ersten Varianten andere Ideen? (Ich finde das Konzept mit dem APs im Übrigen gut. Die Frage beruht schlicht auf Interesse an der Entstehung.)

    • Die unterschiedlichen Anfangswerte für Fertigkeiten sind durch deren Typ bedingt: bei Wissensfertigkeiten will der Spielleiter ja nicht immer, dass die Spieler zu schnell nur durch einen Würfelwurf wichtige Informationen erhalten, statt sie sich im Spiel zu „erarbeiten“, während bei Bewegungsfertigkeiten ein zu hohe Misserfolgschance zu gefährlich für die Abenteurer werden könnte, da hier ein Versagen zu Unfällen und schweren Verletzungen führen kann. Bei der 5. Edition haben wir trotzdem die Anfangsfertigkeiten auch für Wissensfertigkeiten auf +8 angehoben, da die Spieler vorher relativ lange warten mussten, bevor sie eine dieser Fähigkeiten einigermaßen verlässlich einsetzen konnten (sie sind ja auch teuer, was das Steigern angeht).

      Das Trennen der Ausdauerpunkte (AP) in Ausdauer- und Magiepunkte haben wir nicht in Betracht gezogen, da Zauberklassen dadurch bevorzugt worden wären (oder man an anderer Stelle hätte drehen müssen). Einheitliche AP funktionieren gut und sind auch realistisch, wenn man annimmt, dass Zaubern auch anstrengend ist.

  38. Lieber EskapodCast,

    alles Gute zur Centurifikation! Vielen Dank für die klasse Unterhaltung in den letzten Jahren. Auf das noch viele weitere Folgen kommen mögen und Euch vor Allem der Spaß daran und die Zeit dafür lange erhalten bleibt.
    Der DORPCast darf nicht gewinnen 😉

    Die Interviewfolgen sind immer ein ganz besonderes Kleinod. Echt super, was Du da für Gäste für uns auftreiben kannst.

  39. Erstmal Glückwunsch zur 100. Folge! Ihr macht das wirklich super und als ehemaliger Würzburger freue ich mich immer bekannte Stimmen aus der dortigen Szene zu hören.

    Als DSA-Spieler der 90er und Nuller Jahre hatte ich Midgard zwar immer als deutsche Nummer Zwei auf dem Schirm, aber gespielt habe ich es leider nie. Zu selten habe ich es damals in den Rollenspieläden entdeckt und an Runden auf Cons kann ich mich auch nicht erinnern. DSA war damals auch noch die unangefochtene Nummer Eins.

  40. Hey,

    die „Retro-Interviews“ sind toll. Gerne mehr davon. Gerade Midgard fand ich klasse, ist man dort doch meist eher zurückhaltend in der Öffentlichkeit.
    Meine ersten Erfahrungen mit Midgard begannen mit Armageddon (Magira) und Midgard 2. Dann gab es eine sehr lange Pause und ich bin erst mit Midgard 5 wieder „zurückgekehrt“. Tolles System & klasse Welt mit sehr schönen Abenteuerbänden!

  41. Sehr schöne Folge – wie eigentlich immer! Midgard war das erste Rollenspiel, dass ich gespielt habe vor nunmehr über 20 Jahren. Danach war dann lange Pause und als mich vor kurzem jemand fragte, ob ich bei einer Midgard-Runde mitmachen wolle, war ich sofort dabei. Im Bereich der simulationistischen Rollenspielen für mich nach wie vor das Beste, was es auf dem Markt gibt!

  42. Herzlichen Glückwunsch zur 100. Folge. Vielen Dank und macht weiter so!
    Leider konnte ich Midgard selber noch nicht ausprobieren, aber ich habe schon viel davon gehört, was meine Neugier geweckt hat. 🙂

  43. Vielen Dank für 100 geniale Folgen Eskapodcast!

    Im letzten Jahr entdeckt war es großartig direkt mehrere dutzend Episoden am Stück hören zu können. Die Mischung aus spielbezogenen Themen und dem Big Picture Rollenspielszene ist sehr gelungen und der Cast ausgesprochen unterhaltsam.

    Ich freue mich auf ein Katzen im Weltraum special bei dem der rauflustige Kater Krull und seine Freunde in einer riesigen Sandbox dem Mythos der uralten (Katzen) auf den Grund gehen 😉

    @JürgenFranke: Was ist ihr persönliches liebstes Rollenspiel Zubehör? (besondere Würfel, Miniaturen, BattleMap, App, Handout, Karte, Requisit etc. etc. – für Midgard und darüber hinaus) Was würden Sie gern mal in dieser Ruchtung umsetzen?

    Liebe Grüße,
    Robert

    • Das ist jetzt die: „Wenn du 1 Million € hättest, was würdest du damit machen …“. Midgard-Würfel und ein paar Miniaturen gab es ja schon mal. Bei letzteren ist das Problem, dass die Abenteurer nicht so spielspezifisch sind, so dass man besser auf die Tausende anderer Miniaturen ausweichen kann, wo wirklich jeder das findet, was er gerne hätte. Die Midgard-spezifischen Kreaturen treten aber selbst bei Midgard-Kampagnen nicht so oft auf, um den Preis von Miniaturen zu rechtfertigen. Bei Battlemaps kann man genausogut generische Produkte nehmen, Midgard-Karten gibt es verschiedene – auch aus Fankreisen – und demnächst eine neue zum Weltenband.

      Was schön wäre, für uns aber nicht finanzierbar, wäre eine elektronische Sammlung von Illustrationen aller ungewöhnlichen Midgardwesen, die der Spielleiter dann seiner Gruppe zeigen kann. Eine Vektorgrafikkarte, mit der man von der Weltansicht auf die üblichen Umgebungskarten für Abenteuer reinzoomen kann, wäre auch toll, aber da wir ja bewusst viel Freiraum für Abenteuerautoren und Spielleiter lassen wollen, müsste die bearbeitbar sein, so dass wir sie beim Erscheinen neuen Materials updaten können und auch jeder Spielleiter auf seiner Karte Details der eigenen Kampagne hinzufügen kann.

  44. Tolle Folge und eine schöne Zeitreise zu den Anfängen des Rollenspiele in Deutschland. Ich hab in den 80er zwar zur DSA Fraktion gehört, hatte mir aber damals mal von einem Freund das Midgard 2 Regelwerk ausgeliehen und war von dem System und der Welt ziemlich angetan.
    Ich habe mir inzwischen auch die 5. Edition angeschaut und bin der Meinung, dass Midgard eine sehr gute Evolution vollzogen hat ohne sich dabei untreu geworden zu sein. Deshalb finde ich es Klasse, dass der Eskapodcast dieses Rollenspiel durch ihre Folge ein wenig bekannter macht.
    Ich wünsche sowohl Midgard, als auch dem Eskapodcast weiterhin viele erfolgreiche Jahre.

  45. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!
    Ich kann mich meinem Vorschreiben Waylander nur anschließen.
    In den 80ern DSA kennengelernt, doch die rote D &D-Box oder Midgard konnten uns damals nicht verführen. Ich erinnere mich mit einem Freund gemeinsam das Regelwerk überflogen zu haben, aber warum es uns nicht überzeugte? Keine Ahnung mehr. Das Cover habe ich noch positiv in Erinnerung. Sehr schade, dass wir damals nicht mals eine Testrunde aufgezogen hatten. Als die aktuelle Edition erschien, habe ich mich sehr gefreut Midgard noch lebendig zu sehen und muss sagen, wenn die Bücher damals schon so toll gewesen wären….. Midgard Abenteuer hat unsere DSA-Gruppe damals assimiliert, gab ja allgemein nicht viele käufliche Rollenspielabenteuer zu beschaffen. Diese wussten auch zu gefallen.
    Und Corrinis war, neben Havena , die schönste Stadtbeschreibung mit der coolsten Karte.

  46. Schöne Folge wie immer, hab mir auch heute schon die neue angehört (holt Gerd ruhig öfter zu euch XD). Euer Podcast begleitet mich jetzt schon seit einer Weile und unterhält mich gut auf der Fahrt zu Arbeit (und dank euch hab ich damals savage Worlds eine Chance gegeben, was wir bis heute spielen).

    Was meine Erfahrungen mit Midgard betrifft habe ich leider keine positiven sammeln können, was aber vermutlich am spielstil der gruppe lag und weniger am system selbst, evtl finde ich aber irgendwann mal die Gelegenheit mir Midgard nochmal genauer anzusehen. Wobei ich das Gefühl habe hier im Osten existiert Midgard nicht wirklich xD

    Und als Frage würde mich interessieren, ob es nur mein Eindruck war oder eine bewusste designentscheidung das quasi Menschen als Rasse in Midgard die Verlierer sind, als ich reinschnuppern konnte kam es mir nämlich so vor (bei der vierten Edition) als ob alle anderen rassen etwas tolles extra bekommen und auch mehr Vorteile als Nachteile bei den Eigenschaften. Allerdings kann das auch nur ein subjektiver Eindruck gewesen sein da ich damals recht bald die Lust verlor an der Runde.

  47. Vielen Dank für das Interview. Ich bin über eine Nachricht in einem Newsletter auf eure Seite gekommen. Auch wenn der 19. schon vorbei ist, wollte ich meine Erfahrungen kurz schildern: Angefangen hat das mit dem Rollenspielen mit D&D Mitte der 80er. Da habe ich mit einigen Schulkameraden einige Abenteuer gespielt, war aber nicht so überaus begeistert.
    Im Studium -etwa 10 Jahre später- bin ich über einen Kommilitonen zu Midgard gekommen. Einige Jahre haben wir regelmäßig gespielt. Nach Studienende, Familie, Kindern und anderen Dingen, die das Leben zu füllen verstehen, habe ich vor gut einem Jahr (oha!) mit meinen Kids Midgard wieder hervorgeholt. Mittlerweile M5 als Regelwerk (Das mit den pdfs beim gekauften Buch ist echt klasse.)
    Ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass ich jetzt Spielleiter bin – ich trauere meinem Barbaren aber doch etwas hinterher. Vielleicht gibt es ja noch mal eine Möglichkeit, den ein einer Spielrunde doch noch mal zu aktivieren.
    Viele Grüße aus dem Westzipfel vom Ixel.

  48. Hallo Eskapodteam!

    Habt ihr denn nach der langen Zeit seit Ausgabe 100 vor, ein zweites Interview mit den Frankes oder einer der Autorinnen bzw Autoren von Midgard zu führen?

    Viele Grüße,

    Manuel

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