Folge 56 – durchschlagend belohnen können

Soll es Loot regnen oder besser Erfahrungspunkte? Teilt man als Spielleiter Belohnungen mit der großen Kelle aus oder gibt man lieber den Knauser? Welche Belohnungen sind wie Benzin im Tank der Spielfigur? Wie belohne ich gerecht, wie belohne ich originell? Was mache ich, wenn sich Überdruss einschleicht? Was ist, schlussendlich, die ultimative Belohnung?

Cast: Martin, Holger, Tanja, Carsten Länge: 39:09

Inhalt:
03:15 Belohnungen im Rollenspiel – warum ausgerechnet fürs Spielen belohnt werden?
05:17 Wer soll überhaupt belohnt werden? Der Spieler oder die Spielfigur?
09:04 Belohnungsziel: narrative Markierung, operante Konditionierung, Spaßmaximierung?
15:57 ein großer Sack voll Glück: Kontakte, Spotlight, Trophäen, regeltechnische Boni
23:15 Simulationismus knallhart: Warum belohnt sich die Spielfigur denn nicht selbst?
24:15 geheimste Innerlichkeiten: wie finde ich heraus, was ein Spieler sich wünscht?
25:55 Belohungen, die ein Turbo für die Spielgruppe sind
29:23 wenn das Gold nebst Artefakten auf den Schultern drückt: die Belohnungsinflation
33:34 Belohnungen im Rollenspiel im Spiegel der Geschichte (DSA)

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenk: Bruchtal (Der Eine Ring)
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games)
Beantworte bis zum 10.09.2016, 24 Uhr, folgende Frage in den Kommentaren zu dieser Folge: „Welches Rollenspielprodukt, das du noch nicht besitzt, interessiert dich derzeit am meisten und warum?“ Viel Erfolg! 🙂

Links:
G.C.E.Galotta
Eskapodcast – Folge 19: Problemspieler
operantes Konditionieren
Wie man Cthulhu korrekt ausspricht (Eskapodcast – Folge 10)

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36 Gedanken zu „Folge 56 – durchschlagend belohnen können

  1. Die Spieler zu belohnen scheint ja vielfältig möglich zu sein. Aber wenn man annimmt, dass eine extrinsische Belohnung abseits des Spielspasses notwendig ist, sollte man sich mal Gedanken drüber machen, wie man den Spielleiter belohnt! Gibt es Systeme, die dafür etwas parat halten?

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    Aktuell hätte ich gerne das Deponia Rollenspiel. Die Point and Clicks sind einzigartig in Spielfluss und Humor. Ein modernes Monkey Island. Das – liebes Eskapodcast-Team wäre doch mal eine hübsche Belohnung. 😉

    • Ganz zu Beginn meiner Rollenspielerei haben wir den Spielleiter für seine Leistung unmittelbar nach den Spielabenden mit Erfahrungspunkten für seine Figur vergütet. Die hat zwar nicht mitgespielt und auch sonst war der Ansatz ziemlicher Nonsens, aber es erschien uns wilden Halbstarken unfair, dass der, der die Arbeit hat, AUCH NOCH an einer ungelevelten Spielfigur darben muss. 🙂

      • Und wenn der Spielleiter schlecht drauf war, gab’s weniger Punkte? 😀

        In Gruppen mit wechselnden Spielleitern bekommt dessen Charakter bei uns ebenfalls Erfahrungspunkte, so dass alle Charaktere ungefähr gleich stark bleiben.

        Wobei sowieso jeder recht frei wählen darf, mit wie vielen Erfahrungspunkte sein Charakter ein Abenteuer antritt.

        • Kein Witz, wir haben wirklich die Spielleiterleistung mit unterschiedlicher XP-Höhe für dessen nichtanwesende Spielfigur beurteilt. Harte Zeiten… 🙂

  2. Bruchtal – aber ich habe da evtl. eine Chance, es durch ein Gewinnspiel zu erhalten … 😉 Aber im Ernst, ich nominiere Bruchtal, da ich das GRW habe und mich gern mal durch den Fluff der Folgebände lesen würde, aber mein Geld eher im RPGs investiere, die ich momentan auch spiele.
    ___
    Loot? Ist das ein Nachbeitrag für den Gold, Geld und Schätze-Karneval?

  3. Danke für den Podcast – Belohnungen habe ich eigentlich im Spiel gerne unterschätzt, aber auch, weil ich immer an Geld oder Gegenstände gedacht habe.
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    Mich persönlich interessieren gerade mehrere Dinge. Zuallererst einige Rollenspielsysteme die eher weirde Ideen haben. Hier vor allem Deponia und dzt. Numenera, wo ich überlege, mir eines dieser beiden mir anzuschaffen.

    Zweitens möchte ich mir einen Überblick über Rollenspielsysteme mit klassischen Mittelaltersetting verschaffen. Dort fallen natürlich solche Dinge hinein wie D&D über deren gesamter Welt ich relativ wenig Bescheid weiß und natürlich DER, wo ich relativ wenig über die Regeln weiß, aber zumindest einen Überblick über das Setting habe.

      • Den Podcast zu Numenera (Sand!) habe ich sogar angehört. Ich hab jede Woche geschaut, wann ich etwas gewinnen kann, das ich auch wirklich benutzen würde. Wäre ja unfair den anderen gegenüber

  4. Wiedermal eine sehr schöne Folge! Ich arbeite in meiner aktuellen Runde (Vampire: The Requiem) tatsächlich am meisten mit immateriellen Belohnungen: Kontakte, Gunst, Gefallen und Wissen (plus Erfahrungspunkte versteht sich). Ich denke das funktioniert in diesem Setting, das sehr stark auf sozialen Kontexten aufbaut, meines Erachtens nach am besten und wird auch gut angenommen. Im einem Jetzt-Zeit-Setting ist Geld eher eine Möglichkeit neue Spielräume zu eröffnen, als eine Blohnung an sich.

    Das Rollenspielprodukt, dass mich am meisten interessiert derzeit ist die zweite Edition von Mage: The Awakening. Es ist für mich das beste Spiel, wenn man einen Magier in der modernen Welt spielen will. Zusätzlich ist der Hintergrund angefüllt mit Mysterien und Geheimnisse, die einem zusätzlich zu den zahlreichen Antagonisten genug Material für die Spieler liefern.

    • Beziehungen sind immer toll, wenn man ein begrenztes Setting lange bespielt. Dabei mag ich, wenn es grob in Werte gefasst ist, weil es greifbarer wird und die Spieler mögen es, Dinge auf Charakterbögen zu schreiben. Daher habe ich das Shadowrun-Loyalty-Connectivity-System auch in Fantasy Systemen übertragen. Das klappt gut.

  5. Welches Rollenspielprodukt, das du noch nicht besitzt, interessiert dich derzeit am meisten und warum?

    Das erste was mir dazu eingefallen ist ist Degenesis Rebirth. Ein vollständiges, interessantes Setting, eine eigene Engine und ein hammermäßiges Artwork sprechen für sich.
    Der Grund warum es sich nicht in meiner Sammlung befindet, ist der Preis. Er ist angemessen, allerdings nicht für mal eben nebenbei, für ein System für das ich keine Spielgruppe habe…

    Eure Folge hebe ich mir für morgen während der Arbeit auf^^

    • Das wahre Ziel unseres Podcasts ist es, echten volkswirtschaftlichen Schaden anzurichten. 🙂

      Degenesis ist super, was hat sich denn beim „Rebirth“ konkret getan? Gibts irgendwelche signifikanten Neuerungen?

      • Soweit ich weiß ist die Regelmechanik (welche in der ersten Version doch arg holprig war) komplett überarbeitet worden. Außerdem wirken viele der Beschreibungen runder und weiter ausgearbeitet. Der optische Gesamteindruck (inkl. Webauftritt & Werbung) ist extrem gut.
        Auch die Entscheidung für Vollfarbe auf weißem Hintergrund kann ich nur befürworten (obwohl ich eigentlich schwarz-weiß bevorzuge), denn das alte Design war teilweise seitenweise fast schwarz, was zwar auch cool aussah, das lesen jedoch sehr anstrengend machte.

  6. Zuerst danke, dass ihr mir den miesen Montagmorgen versüßt habt, durch ein Gewinnbenachrichtigung :))) Yeah, die Woche kann kommen.
    Jetzt muss ich mir nur noch was Zeit freischaufeln für die neue Folge ;(

    Zur Frage:
    Das Conen 2d20 Rollenspiel erwarte ich zur Zeit sehnlichst. Das 2W20-System hat mich total angefixt, möchte unbedingt das komplette Regelwerk im Fantasysetting (Conan) durchlesen. Also ich möchte es wegen den Regeln haben, nicht wegen des Settings, obwohl das auch nicht uninteressant für mich ist.
    Da muss ich leider noch was warten…

    • Gratulation nochmal! 🙂
      Erzähl doch bei Gelegenheit mal, ob das Buch was taugt – einen hervorragenden Eindruck macht es auf jeden Fall.

  7. Bei besonderen Belohnungen fällt mir immer eine aus S&D ein – Schwerter & Dämonen … kennt das Jemand?
    In einem Abenteuer konnte man eine Nacht mit einem Hexenmeister verbringen – besonders lustig als Mann, denn dann wurde man die Nacht über in einen Frau verwandelt. Egal … die Belohnung dafür war einen sehr gute Rüstung. Sie hatte nur den Nachteil das, wenn man sie anlegte, immer so aussah als wäre man Splitter Faser Nackt und Jeder sah dann auch das Tattoo auf der Arschbacke das der Hexer ebenfalls noch hinterlassen hatte.
    Tjaja, S&D-Abenteuer waren schon etwas ‚besonderes‘.

    Hmmm, zu Belohnungen fällt mir schon wieder Traveller ein.
    Das Hauptproblem für die Spieler-Figuren, in diesem Spiel, ist das Altern. Ab 35 Jahren verliert man ständig Stats und Sprünge durch den Hyperraum kosten Wochen ….
    Also gab es für die Spieler(-Figuren) etwas das besonders begehrt war: Medikamente die die Alterung aussetzen lassen. Sehr selten und heiß begehrt.

    • > die Belohnung dafür war einen sehr gute Rüstung. Sie hatte nur den Nachteil das, wenn man sie anlegte, immer so aussah als wäre man Splitter Faser Nackt und Jeder sah dann auch das Tattoo auf der Arschbacke das der Hexer ebenfalls noch hinterlassen hatte.

      *Brüller* Bin grad fast vom Stuhl gefallen 😀
      Das erinnert mich an Diablo2. Wir hatten im LAN gezockt und mein Char hatte keine vernünftige Rüstung. Daraufhin legt mir ein Mitspieler die bekannte Kuhrüstung hin – schwarz-weiß und mit Euter. „Ich zieh die nicht an!“ „Doch, die ziehst Du an!“ „Vergiss es!“ „Mach schon!“ … War ein hartes Ringen, ich hab mich dann doch durchgerungen (Rüstungsschutz ging dann doch vor) war aber heilfroh, wo wir dann doch eine andere gefunden haben.

  8. Ihr wundert euch über XP für gutes Rollenspiel oder besondere Aktionen?

    Also ich erinnere mich noch an meine Anfangszeiten: da gab es hauptsächlich XP für das Umhauen von Gegnern … wenn man also XP haben wollte musste man alles töten was vor Schwert geriet.
    In Midgard bin ich dann zum ersten mal auf alternative XP gestoßen.
    Später hab ich dann XP für das erreichen bestimmter Wegpunkte eingeführt und teilweise auch für ne Sitzung.

  9. Das Deponia Rollenspiel, da ich die Adventures echt super finde und Fate auch ganz gerne mag. Bisher konnte ich mich aber nicht dazu durchringen noch ein Buch zu kaufen, welches ich vermutlich nie bespielen werde.

  10. Schöne Folge.

    Darf man hier verlinken?

    Ich musste sofort an folgendes, tolles Comic von Nichtlustig denken:
    http://www.nichtlustig.de/toondb/081118.html
    Das fasst einige bizarre Spielsituationen. 😀

    Und dieses Cartoon der „Kleinen Helden“ ist auch ein Klassiker. *kicher*
    http://www.kleine-helden.de/index.php?kategorie=cartoon&site=132

    Ich hätte übrigens noch weitere Ideen, falls ihr eine Fortsetzung plant.
    – Ist ungleichmäßige Belohnung ein Problem? Das habt ihr für Erfahrungspunkte diskutiert aber bekommt der Adlige genauso viel Geld Bettler vom Auftraggeber wie der Barbar? Darf auch nur einer der Charakter einer Gruppe einen Titel bekommen? Ihr habt schöne Ideen genannt, wie man die ganze Gruppe einbindet, aber muss das sein?
    – Wie geht man mit wechselnden Spielleitern um, die unterschiedlich großzügig sind? Darf man Belohnungen wieder wegnehmen?

    ———————

    Ich interessiere mich am meisten für „Blutige Geschäfte“, das ich bei einem komischen Gewinnspiel gewonnen habe. Und hoffe, es kommt vor dem ersten Oktober, da dann mein SR Spielleiter Geburtstag hat. Höhöhö! 😉

    Nicht direkt Rollenspiel aber nahe dran: Ich freue mich auf den neusten Witzko Roman „Blut der Götter“, der gerade erschienen ist.

  11. Das Thema Exp für gutes Rollenspiel ist immer heiß diskutiert. MIr war das als Spieleleiter irgendwann zu doof weil ich da keine Wertung abgeben will. Mein Lösungsansatz war einfach der Gruppe zu sagen: Für das Abenteuer gibt es einen Exp-Pool von X Punkten, teilt ihn unter euch auf. Ist auf jedenfall ein spannendes Experiment, vor allem lernt man dabei auch einiges darüber was die Spieler für gutes Rollenspiel halten.
    Zum Thema Loot-Spirale bin ich irgendwann auf den Trichter gekommen dämliche Belohnungen mit nützlichen zu mischen. Wer hat denn keine Verwendung für einen Kronleuchter der den der Unter ihm steht Unsichtbach macht aber dafür auch anfängt in allen Farben zu leuchten??
    Und zu den nützlichen habe ich meinen Spielern mal gesagt, als Hausaufgabe erstellt jeder mal 3-4 Gegensände von denen ihr denkt das sie für die Gruppe toll sind. Nach ein wenig Überarbeitung warne die Gegensände auch nicht mehr overpowered und die Spieler haben sich richtig gefreut wenn einer „ihrer“ Gegensände gefunden wurde.

  12. Ein zentrales Thema im Rollenspiel. Auch ich frage mich bei dieser Debatte immer: Wie steht es eigentlich mit SL-Belohnungen? Ich finde es irgendwie ironisch, dass gerade jene Spieler, für die das Spiel nie Belohnung genug ist und die am lautesten nach Belohnungen schreien, völlig selbstverständlich davon ausgehen, dass für den Spielleiter das Spiel Belohnung genug sein sollte.

    Dennoch ist Belohnung wichtig. Ich frage mich: Kann man nicht nicht belohnen? Als Richter über die Geschehnisse in der Spielwelt fördert der Spielleiter immer irgendein Verhalten. Wenn er es nicht bewusst tut, dann tut er es unbewusst.

    Außerdem habe ich oft das Gefühl, dass wir Charakterentwicklung und Aufstieg miteinander verwechseln – vermutlich wegen der Geschichte der Rollenspiele. Ich brauche nicht unbedingt Aufstieg, damit der SC nicht statisch ist. Aber auch für mich ist das eine junge Erkenntnis. Es dauerte eine Weile, bis ich den Wert von kleinen Meilensteilen bei Fate erkannte, die horizontale Charakterentwicklung erlauben.

    Trotzdem stehen Spieler einfach aufs Mächtigerwerden. Selbst wenn den Spielern völlig klar ist, dass dadurch nur die Gegner mit mächtiger werden, bestehen sie darauf. Sie wollen einfach ihren Dorftrottel-Tötungs-Quotienten (DTQ) hochtreiben, egal wie sinnlos das eigentlich ist.

    Übertriebene Belohnungen sehe ich in zwei Punkten als kritisch an:
    Einerseits kann es übermächtige Charaktere erzeugen, die nicht mehr herauszufordern sind. Tracy Hickman verglich es einmal mit Superman. Der Grund dafür, dass es so viele Sorten Kryptonit gibt, die man offenbar bei eBay erhalten kann, ist darin, dass Superman ohne Kryptonit superlangweilig wäre.
    Andererseits kann es in der Tat dem SC die Motivation nehmen, wie ihr bereits herausstelltet. Diese Problematik lässt sich mit der maslowschen Pyramide gut verstehen. Wenn man von einer Bedürfnisebene auf eine höhere kommt, ändert das massiv das Spielgefühl. Wenn man z. B. in einer Zombieapokalypse mit Existenzbedürfnissen (Essen, Trinken usw.) sich soweit absichert, dass man nun Sicherheitsbedürfnisse (Basis aufbauen) entwickelt, dann fühlt sich das völlig anders an.

    Man kann Spieler (und Menschen ganz generell) übrigens nicht fragen, was sie zufrieden stellen könnte, weil sie es einfach nicht wissen. Gibt es sehr spannende Untersuchungen der amerikanischen Autoindustrie, dass was die Leute glauben, wonach sie Autos aussuchen, und welche Autos tatsächlich gekauft werden, einfach überhaupt nicht zusammenpasst.

    Die Idee von Belohnungen außerhalb des Spiels mag ich. Wenn ich für jede tolle Aktion einen Muffin bekomme…

    Der historischen Korrektheit zuliebe möchte ich übrigens festhalten, dass das erste kooperative Brettspiel, Arkham Horror, 1987 auf den Markt kam. Diese Spiele sind also nicht Jahrzehnte jünger als Rollenspiele, nur 13 Jahre.

    Für die Verlosung: Will das neue Malmsturm! *sabber*

    • Wie war denn eigentlich „das alte“ Arkham? War das sehr viel schwächer als die Neuauflage?

      Die Existenz der unzähligen Call of Cthulhu Rollenspielderivat-Brettspiele ist mittlerweile schon ein bisschen schräg. Wenn FFG so weiter macht, dann raffiniert sich daraus in drei weiteren Iterationen irgendwann Das Perfekte Brettspiel ™ und wir haben für die Zurücklegung dieses Weges allesamt jeweils 2500 Euro ausgegeben.

      • Das läuft ja nicht nur mit Arkham so. FFG macht das auch mit Dungeon Crawlern (Doom => Descent => Descent 2. Edition => Imperial Assault => Doom, der Teufelskreis schließt sich 😉 ) und LCGs. So funktioniert die Firma halt, muss man ja nicht alles kaufen wenn man nicht will.

        Auf der anderen Seite finde ich es durchaus cool, dass eine Spielefirma ein Konzept langfristig weiterentwickelt. Immer neue Franchises damit zu bespielen ist halt dann der perfekte Kaufmannstrick um die Leute für wenige Neuerungen noch einmal für ein Grundspiel und 10 Erweiterungen bezahlen zu lassen…

        Aber wie heißts so schön? Wenns sche macht…

  13. Pingback: Aus dem Limbus: Aventuria-Erweiterungs-Review, Regelwiki-Reaktionen, Let’s Play und Loot | Nandurion

  14. Was mich momentan am meisten interessiert und ich unbedingt haben will ist „Malmsturm – Die Fundamente“. Warum: Weil Malmsturm einfach – und zwar im doppelten Sinne – pervers cool ist, hammergeile Illustrationen von Björn Lensig beinhaltet und vor Kreativität nur so strotzt.

  15. Zur Frage:
    Die deutsche Version von Beyond the Wall.
    Weil ich großer Indie-Freund bin, es mich thematisch sehr anspricht und der Verlag unterstützt werden sollte.

  16. Belohnungen, das ist doch das, was ich am Ende einer erfolgreichen Rollenspielrunde als Spielleiter immer wieder vergesse – bis mich die Spieler mit Dackelblick anstarren…

    Ansonsten erwarte ich mit Spannung das Material zu KULT. Da hatte ich ja ein paar Euro auf einen Kickstarter geworfen und heute auch schon die Aufforderung für den Pledgemanager erhalten. Es tut sich also etwas!

  17. Ich bin sehr interessiert an Monte Cooks Invisible Sun, themenbezogenen vor allem, weil essen vagen Schilderungen nach „besondere“ Mechanismen zu bieten hat, die auch in kleinen Gruppen ohne den Spielleiter den Charakterprogress ermöglichen sollen. Ich würde wirklich gerne wissen, wie das funktionieren soll, aber die Preisvorstellung lässt mich dann doch davor zurückschrecken!

  18. Hab die Folge zwar noch nicht angehört, aber bin gerade auf der Suche nach dem Rigger 5.0 für Shadowrun. Warum? Weil ich bald in eine neue Spielrunde einsteigen möchte, noch nie einen Rigger gespielt habe und die Fahrzeugregeln für Shadowrun schon immer ziemlich cool fand.

  19. Beste Belohnung ever: Nachdem wir in Aventurien eine selbstgeschriebene Al Anfa Kampagne gespielt hatten, wurden wir, als wir den Patriarch aus der Patsche geholfen haben (Verschwörung etc.), mit der „Schwarzen Boron Card“ xD belohnt die uns in der Stadt und Umgebung symbolische Türen geöffnet hat, welche uns vorher während der Kampagne noch verschlossen waren. Ganz tolle Belohnungen sind auch immer namenhafte Artefakte die in den Spielerköpfen normalerweise nur als Legenden existieren und meistens keine festgelegten Werte oder Effekte haben. Wenn sie dann auf irgend eine Art und Weise in Spielerhand kommen sind diese dann erstmal super geschockt und müssen vielleicht auch erstmal herausfinden wie genau dieses Artefakt denn funktioniert, was nochmal eine ganz eigene Faszination ausmacht. Wieder ein Aventurisches Beispiel: Die Rabenfeder. ein Schwert was mit der kleinsten Verletzung tötet. Ein Spieler bekommt die in die Hand und verletzt sich bei einem Patzer promt selbst daran… Dann ist erstmal die Überraschung groß wenn der Verletzte doch nicht sofort stirbt, dafür gibts dann halt andere Folgen… z.B. Regeneration -3 für immer, was bedeutet, dass man theoretisch auch negativ regenerien kann… usw

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