Folge 84 – Mein lieber Freund und Kupferstecher!

Wie gut muss man miteinander befreundet sein, damit das Hobby flutscht? Geht es beim Rollenspiel wirklich ums Rollenspiel? Oder ist das nur ein Vehikel, um Zeit mit seinen Freunden zu verbringen? Was macht man wenn der beste Freund ein echt mieser Rollenspieler ist? Und jetzt alle Ponys und Bronys zusammen: Friendship is magic!

Cast: Martin, Tanja, Carsten, Holger Länge: 48:23

Inhalt:
00:19 Lesung der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens (komplett), Gesang, Tee
06:33 My little pony, my little pony, what is friendship all about?
11:33 Freundschaft plus Wissenschaft: mehr Erfolg durch heimliche Schädelvermessung
14:36 total Ahnung von allem aber null Zeit: Freundschaften und das Erwachsenenalter
17:14 friends with benefits: als treue Freunde gemeinsam im Dungeon
23:25 Und wenns dann doch mal kriselt? Rollenspiel & blanker Hass
36:03 des Pudels Kern: Geht es beim Rollenspiel wirklich ums Rollenspiel?
42:40 hochkant aus der Runde fliegen: hauptsache, die Haare passen
46:11 Können Rollenspielpodcasts ein freundschaftliches Verhältnis haben?

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenke: Tomb of Annihilation (Wizards of the Coast)
Mäzenaten: Tanja (Emporion of Games)
Beantworte in den Kommentaren bis zum 07.01.2018, 24 Uhr, folgende Fragen: „Wie gut ist das Verhältnis zu deinen Mitspielern? Bonusfrage: Welche rollenspielerischen Vorsätze hast du für das neue Jahr?“

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35 Gedanken zu „Folge 84 – Mein lieber Freund und Kupferstecher!

  1. Fröhliche Weihnachten ? wünsche euch allen.

    Ab und zu krieselt es mal aber generell verbringe ich viel Zeit mit meinen Mitspielern, weil ich sie alle sehr schätze.

    Rollenspielvorsatz: Mehr Systeme testen, die ich noch nicht kenne

  2. Wie gut ist das Verhältnis zu deinen Mitspielern? – Gut, die meisten werden schnell zu Freunden.

    Bonusfrage: Welche rollenspielerischen Vorsätze hast du für das neue Jahr?“ – Tatsächlich eine kleine My little Pony-Runde … Hatte ich meiner Schwester zum Geburtstag geschenkt und Neujahr finden wir wohl die Gelegenheit …

  3. Ich habe eine Runde, die aus Freunden besteht, die wohl wirklich ein Vehikel ist, um sich regelmäßig zu treffen. Wir treffen uns einmal in der Woche für drei Stunden, und spielen meist auch RSP. Manchmal verschnacken wir die Zeit und wenn einer fehlt, wird auch mal ein Brettspiel oder ein Film genutzt. Trotzdem ist es eine gute Zeit gewesen.

    Wir hatten vorletztes Jahr einen Freund und Rollenspieler von früher mit in die Gruppe aufgenommen. Und während wir uns alle immer noch gut leiden können und viel Spaß miteinader hatten, konnten wir nicht miteinanderspielen. Ich will gar nicht alles aufzählen, was nicht lief, aber wir haben uns dann wieder getrennt, um die Freundschaft wegen des Hobbies nicht zu verlieren.
    Das hätte ich nie gedacht, wir haben früher viel und lange miteinander gespielt.

    Ich habe in längeren Runden eigentlich immer mit Menschen spielen können, die ich als Freunde bezeichnete oder die ich mochte oder die es Wert waren, kennengelernt zu werden. Mit Unsympathen spielte ich nie lange.

    Aber wie Martin in der 83 iger Folge bereits erwähnte, passiert es immer wieder, dass sich eine Runde auflöst, und damit der Kontakt komplett verloren geht. Man merkt dann, dass man es dann doch nur mit „Spielgefährten“ und nicht Freunden zu tun hat. Eine sehr ernüchternde Erfahrung.

    Die Vorsätze für 2018: Wieder regelmäßig spielen, wir hatten viele Ausfälle dieses Jahr. Die frischgekauften Deadlands-Kampagnien leiten.

  4. Bevor ich kommende Woche reflektiert und ausufernd antworte, wünsche ich euch, mit Dank für euren großartigen Podcast, ein schönes Weihnachtsfest. Möget ihr Ideen für 1W100+99 weitere Rollenspielpodcastfolgen -was für ein Wort- unter den Baum bekommen!
    Frohe Weihnacht an alle hier.

  5. Prinzipiell nutzen wir unsere Spielrunden als Forum um unsere (rollenspielenden) Freunde an einen Tisch zu bekommen. Nach früheren Blind-Dates haben auch wir festgestellt, dass es mitunter sehr schwierig ist, komplett fremde Spieler in einen bestehenden Kreis zu etablieren….zu verschieden und speziell sind die Menschen die man da trifft.

    Dabei ist das Verhältnis zu den einzelnen Spielern ziemlich unterschiedlich. Es gibt darunter Leute mit denen ich wahnsinnig gerne spiele und eigentlich immer dabei haben möchte. Dann habe ich einen Spieler am Tisch, bei dem ich mich schon öfters gefragt habe „Warum bist du eigentlich hier?“….sehr introvertiert und außerhalb der Runde haben wir nicht viel miteinander zu tun. Dennoch kam ich für mich zum Resultat: Wäre er nicht mehr in der Runde, würde womöglich doch irgendwas fehlen. Und dann gibt es noch Spieler, die ich außerhalb der Rollenspielrunde bedingt durch größere Entfernung nicht viel sehen würde.

    So gesehen spiele ich in der Freizeit also nur mit engeren Freunden bei denen die Chemie stimmt.

    Carstens Meinung über Freundschaften kann ich nur teilen- er selbst gehört zu den Schnuckis, die ich nur ein oder zwei Mal im Jahr sehe und dann zündet es von der ersten Sekunde an ^^

  6. Hallo ihr Lieben!

    Eine interessante Folge und wie schon von euch befürchtet, gebe ich natürlich einen Kommentar ab zu „Freundschaft über Pen & Paper-Rollenspiele online“.

    Fast alle, mit denen ich regelmäßig und teilweise schon über Jahre online spiele, kenne ich persönlich und treffe sie ein paar Mal im Jahr – entweder auf Cons, größeren Rollenspieltreffen oder privaten Gruppentreffen.
    Das sind keine Einzelfälle, sonst wäre auch unsere Drachenzwinge-Con nicht so gut besucht. 🙂
    Einige Online-Runden entstehen auch erst, nachdem man sich vielleicht immer mal wieder getroffen hat und die Chemie stimmte.

    Ebenso ist es selten, dass wir (obwohl online) gar nie über Privates sprechen. Oft wird vorher ein wenig gequatscht, manchmal auch nebenbei im OT-Chat oder nach der Runde. Mir ist es zum Beispiel sehr wichtig, vorher zu erfahren, wie es jedem geht, ob es vielleicht ein schlechter Tag war etc., weil das sehe ich online nicht so gut, als wenn jemand in meinem Wohnzimmer sitzt. So kann ich dann darauf eingehen und weiß, warum da jemand vielleicht etwas stiller ist an diesem Spielabend.

    Daher sehe ich im direkten Vergleich wenig Unterschied zu einer Runde am Tisch. Aber das kommt – wie immer – natürlich auf die Leute an. Wer Distanz will, kriegt sie online natürlich einfacher als in einer Runde, wo alle vor Ort sind. Aber auch dort ist es möglich, diese aufrecht zu erhalten – das habe ich auch schon erlebt.

    Und genauso wie über alle Möglichkeiten, sich kennen zu lernen, können auch über Pen & Paper online Freundschaften entstehen und vor allem auch gepflegt werden. Letzteres sogar über große Entfernungen. Denn auch online verbringt man ja in einer längerlaufenden Gruppe regelmäßig Zeit miteinander und das möchte ich persönlich nicht missen.

    Für Weihnachtsgrüße bin ich ein wenig zu spät dran, aber ich wünsche trotzdem allen eine gute Zeit!

    • Danke Simone – vor allem auch für Deine interessanten Ergänzungen zum Thema Freundschaft und Online-Rollenspiele. Finde ich auch sehr gut, dass Du versuchst die fehlenden Informationen durch Gestik und Mimik durch Konversation zu ersetzen! In jedem Fall motiviert mich das, auch mal wieder in einer Online-Runde mitzuspielen 🙂

  7. Ich hab eigentlich zu allen Mitspielern ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Das artet so aus, dass Partys bei uns (Geburtstage, Helloween und Silvester) eigentlich schon mittelgroße Rollenspieletreffen sind. Man verbringt halt wirklich sehr viel Zeit zusammen und das schafft dann eine gewisse Vertrautheit.

    Ich musste mich dieses jahr auch von einem mitspieler trennen (es hat vom Spielstil einfach nicht gepasst) und der hat das dann auf der persönlichen Ebene sehr schlecht aufgenommen.

    Meine Vorsätze fürs nächste Jahr:

    1. Endlich eine Deadlands Kampagne anfangen
    2. Warhammer Kampagne (Wege der Verdammten) abschließen
    3. Der Eine Ring-Kampagne anfangen

  8. Gute Folge. Passte doch halbwegs zur Weihnachten. (Wobei ich Weihnachtsabenteuer durchaus empfehlen kann. Unser Weihnachts-Dungeon „Verlies Navidad“ war dieses Jahr ein Riesending.)

    Zu der Frage, wie viele Freunde man haben kann, verweise ich hier mal ganz akademisch auf die Dunbar-Zahl.

    Also Freundschaft am Spieltisch ist schon sehr hilfreich, weil es für viele Spielformen (z. B. bei ernsteren Themen) einfach wichtig ist, dass Vertrauen am Spieltisch herrscht (vor allem zum SL, aber nicht nur).
    Aktuell bin ich zum Glück mit all meinen Mitspielern befreundet, wenn auch nicht mit allen gleich stark. Ich bin mir bei einigen aber nicht sicher, ob ich es ohne Rollenspiel wäre. Vor allem für Leute, die chronisch unpünktlich sind, habe ich schon am Spieltisch wenig Geduld. Und da sind ja immer noch die pünktlichen Mitspieler da, die mich beim Warten bei Laune halten können…

    Ich spielte aber schon in Runden, wo dauerhaft keine Freundschaft vorherrschte. Das war mehr als einmal problematisch.
    Unter anderem war es unmöglich, Krimiabenteuer zu leiten, weil die Spieler automatisch davon ausgingen, ich böser SL würde ihnen ständig Informationen vorenthalten. Der Gipfel war, als die Runde jammerte, weil sie einen Mordfall, der in der Spielwelt am späten Nachmittag entdeckt worden war, nicht schon am selben Abend (in der Spielwelt) gelöst hatte. Und das obwohl sie die Hälfte aller Infos komplett ignoriert hatte, die sie schon bekommen hatte. (Also nicht ganz unschuldig an der Geschwindigkeit waren.)
    Man merkte es auch in Balancing-Debatten. In heilen Runden geht es darum, ob alle Figuren gleich viel zum Abenteuer beitragen können. Bei jener Runde ging es darum, ob alle gleich gute Chancen hatten, die jeweils anderen SCs umzubringen. So für den Fall, dass es zum Konflikt kommt. Mutually Assured Destruction.

    Mein einziger Rollenspielvorsatz im neuen Jahr: Ich möchte einen Nachfolger von „Spieler machen Leute“ entwickeln. Mal sehen, ob der fertig wird und unters Volk kommt.

        • Tut euch keinen Zwang an. Ich habe es ja auch geklaut.. äh, übernommen. Ich las es zum ersten Mal im Tanelorn und auch die können nicht die ersten gewesen sein, die auf den Witz kamen.

        • Klar, gerne.

          Also das Grundprinzip war, dass wir ein stumpfes klischeehaft old-schooliges Verlies mit Fate spielen wollten. Also erstellten sich die Spieler typische EDO-Fantasy-Figuren.

          In Manier der „guten alten Zeit“TM ging es dann, ohne den SCs eine Wahl zu lassen, in einen thematisch überhaupt nicht zu EDO passenden Dungeon. Weil ich es irgendwie mit Weihnachten verbinde (und ich die Bücher auch einfach liebe), wurde es ein „Alice im Wunderland“-Verlies.

          Die SCs rasteten an einem See, als plötzlich der Nebel aus dem See waberte und sie in ein magisches Reich zog. Dort trafen sie als erstes die Cheshire Cat, die ihnen erklärte, sie müssten das Wunderland durchqueren, wenn sie heim wollten. (Da die Katze nach Belieben erscheinen und verschwinden kann, hatte ich sie als meinen Botschafter in der Spielwelt ausgewählt.)
          Die Spieler kamen in eine Bibliothek, aus der eine winzige Tür führte. Mit einem Getränk, das sie verkleinerte, ging es dann in einen absurd verschlängelten Gang. Am Ende davon lag ein Garten, wo sie sofort von einem Hund angegriffen wurden, der die verkleinerten SCs um das Doppelte überragte.
          Dann trafen sie auf die Raupe, die ihnen den Pilz zeigte, mit dem sie größer und kleiner werden konnten.
          Einer der SCs machte sich größer und schaute sich um. Sie hatten die Wahl, mit einer Modelleisenbahn zu fahren oder zu einem kleinen Häuschen zu gehen.
          Das Häuschen wurde von zehn Kartensoldaten (Pik Ass bis 10) bewacht, die die SCs sofort angriffen.
          Im Haus war die Rote Königin (nicht etwa die Herzkönigin, das sind verschiedene Figuren in den Romanen). Diese machte nicht viel, schenkte ihnen aber ein „Deck of Many Things“, das ihr die Herzkönigin geschenkt hatte.
          Mit dem machten die Spieler erstmal allen möglichen Blödsinn.
          Am Ende kamen sie durch einen magischen Spiegel im Häuschen in eine Tropfsteingrotte, in der ihnen der Jabberwocky und Alice (bewaffnet mit dem Vorpal-Schwert) gegenüberstanden. In einem absolute genialen Manöver gelang es den SCs, den Jabberwocky mit dem Pilz zu füttern, so dass er mausgroß wurde. Alice allein war schnell besiegt, so dass die SCs nur Vergiftungen und einige Wunden davontrugen und das Verlies durchlaufen hatten.
          Ende

          Das ganze funktionierte sehr gut, was ich darauf zurückführe, dass (a) es thematisch beladen war und (b) die Spieler Einweg-SCs hatten, so dass wir allen möglichen Quatsch einfach mal machen konnten.

          • Dankeschön – klingt prima! Ich mag Alice im Wunderland sehr, ebenso Abenteuer mit vorgefertigten SCs (Einweg-SCs würde ich nur nie sagen, auch wenn die Bezeichnung natürlich schon zutreffend ist 😉 .

          • (Bezieht sich auf Carsten Antwort, auf die ich nicht antworten kann. Offenbar ist die Zahl der Verschachtelungen begrenzt.)

            Ja, wobei es keine vorgefertigten SCs waren. Die Spieler machten sich Charaktere extra hierfür (geht mit Turbo-Fate schnell) mit der Erwartung, sie vielleicht nur einmal zu verwenden.

            Was „Alice im Wunderland“ angeht, empfehle ich übrigens „Wonderland No More“, eine Adaption für Savage Worlds. Ich bin ja nun als SW-Kritiker bekannt, aber die Aufarbeitung ist einfach großartig. Das muss man mal neidlos anerkennen. (Ich würde es halt mit Fate spielen.)

      • Das Projekt hat den Arbeitstitel „Kaufabenteuer verfeinern“. Die Inspiration dafür sind diese Koch- und Backbücher, die nicht zeigen, wie man ein Gericht von Null macht, sondern wie man ein Fertiggericht zu einer echten Mahlzeit anpasst und veredelt.
        Dasselbe soll der Text mit Kaufabenteuern tun. Ich halte Kaufabenteuer nämlich für ein unterschätztes Medium, das ich in den letzten Jahren doch deutlich für mich entdeckt habe.
        Außerdem vertrete ich ja eh die Spielleiterschule „Awesomeness by Analysis“ (wie TV Tropes es nennt: http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/AwesomenessByAnalysis). Sprich: Wer besser werden will, sollte systematisch rangehen.

  9. Ich habe eine tolle Gruppe. Die eine erfreut sich was zu spielen, wo sie nicht aufs Handy schaut. Einem ist es wichtiger die Regeln einzuhalten, selbst wenn er damit die ganze Gruppe screwed und einer kann gar nicht spielen und nur leiten.

    Und das Verhältnis ist so gut, das wir dennoch zusammen zu acht nächstes Jahr wieder für 7 Tage in den gemeinsamen Urlaub zum extra viel spielen fahren. Yeah. Und Brettspiele kommen da neben den Rollenspielen auch auf den Tisch.

  10. Meine Mitspieler sind gute Freunde oder gute Freunde geworden. Vor jeder Runde wird erst einmal ca. eine halbe bis zu einer Stunde über privates geredet.

    Ein ehemaliger guter Freund von mir hat sich mal über DAS Hobby lustig gemacht. Auf richtig gemeine und unangenehme Art. Da hab ich mich sehr angegriffen gefühlt und ich den Kontakt abgebrochen. Dies hat er zwar bedauert, aber es kam bis heute noch keine Entschuldigung und er macht sich noch immer darüber lustig. Von daher bereue ich meine Entscheidung nicht.

    Meine Vorsätze fürs nächste Jahr sind:

    – Mehr spielen
    – Mehr missionieren
    – Mehr Cons besuchen
    – Dungeon World anpielen/testen
    – Mehr Metal ins Rollenspiel transferieren (Death Metal is the law)
    – Mal eine Kampagne beenden

    Schöne Grüße,
    DanF!

  11. Ich spiele seit einer Weile mit einer Online-„Poolgruppe“ in verschiedenen Konstellationen Indie-Spiele. Wir schätzen uns gegenseitig und haben viel Spaß.

    Ich hab mir vorgenommen, wieder mehr zu leiten. Hat im Dezember mit Winterwald begonnen und soll weitergehen.

  12. Mein Verhältnis zu meinenMitspielern… RPG ist mein primäres Vehikel der Sozialisation und ein großer Teil meinesFreundeskreis ist oder war Rollenspieler (nicht mit allen habe ich aktiv in einer Runde gespielt) andereseits würde ich nicht jeden einzelnen Mitspieler als Freund bezeichnen.
    In der Schulzeit war es mein Weg aus dem Einzelgängertum.
    Zu Studienbeginn war es mein Tor zu einem kompletten Freundeskreis…..und ich hab meinen Ehemann in einer RPG Runde kennengelernt ?
    Man lernt Leute durchs Rollenspiel einfach entspannt und gut kennen.

    • Den Ehemann im Rollenspiel kennenzulernen ist ja toll. 🙂 Irgendwann müssen wir auch mal eine „Pärchen im Rollenspiel“ – Folge machen.

  13. Inzwischen spiele ich nur noch über den Verein Nexus in Berlin. Früher habe ich mit Freundschaften gespielt, das hatte sich dann irgendwann erledigt als es kein miteinander mehr war. Tatsächlich haben mir diese „Freunde“ über Jahre hinweg jegliche Spiellust genommen. Jetzt über den Verein macht es wieder Spaß. Außerdem ist es für viele ein Hobby das mit Anfang-Mitte dreißig abgelegt wird.

    Rollenspiel Vorsätze, eigentlich nur wieder mehr leiten. In erster Linie Shadowrun

  14. Moin zusammen, ich hinke etwas hinterher, naja und eigentlich wollte ich ja auch nicht mehr kommentieren ^^
    Kann es ja aber doch nicht lassen 😉
    Ich finde Rollenspiel und Freundschaft ist unumgänglich. Ich kann es mir nicht vorstellen mit jemandem bis zu acht Stunden im selben Raum zu verbringen der nicht ansatzweise auf der selben Wellenlänge ist wie ich. Wie tief die Freundschaft ist, ist dann natürlich noch mal eine andere Frage – aber die Chemie muss schon stimmen. Ich kann mir nicht vorstellen mit Leuten zu Spielen die ich nicht mag nur des Rollenspiels wegen.
    Ne „Pärchen im Rollenspiel“ Folge wär toll – vor allem da mich auch das Thema „Freundin/Frau des SLs“ Interessenten würde, ich habe damit (natürlich nicht immer) extrem schlechte Erfahrungen gemacht und wüsste gerne wie das in anderen Runden so ist.
    Mh Weihnachten und Neujahr sind schon lange rum, dann bleibt mir nur zu sagen – ich hoffe ihr habt es alle gut Angefangen 🙂

    Liebe Grüße
    Sabrina

    • Herzlichen Dank für deinen Kommentar. 🙂 Wir tüfteln schon länger an einer wie von dir genannten Folge herum, vielleicht wirds ja mal irgendwas.

      Magst du trotzdem kurz von deinen Erfahrungen erzählen? Das klingt ja sehr spannend.

      • Ach naja was heißt spannend. Es gibt so bestimmte Dinge die mir/uns aufgefallen sind. Wie kann es sein das in einer sechsjährigen D&D Kampagne jeder schon mal gestorben ist, bis auf die Freundin vom Spielleiter um mal ein Beispiel zu nennen. Super nervig war es auch als der Freund eines Freundes mitgespielt hat, der es nur ihm zu liebe „mal probiert“ hat und dann permanent mit sau blöden Aktionen das Spiel Torpediert hat. Auch nervig wenn der SL eine Entscheidung trifft und dann kommt der Spruch alla „komm Du mir heut Abend mal Nachhause“ . Da ich ja auch mit Angus zusammen Spiele versuche ich wirklich zu trennen, was „ingame“ und „outgame“ ist. In unserer derzeitigen Malmsturm runde sind wir sogar 2 mal 2 Pärchen und ich wage zu behaupten das Funktioniert einwandfrei, kann also auch gar nix ausmachen. Deswegen würde mich aber das Thema an sich mal Interessieren wie das so in anderen Runden ist bzw. wie andere die Erfahrung gemacht haben.

        Liebe Grüße
        Sabrina

  15. Auch wenn die Folge schon sehr alt ist, hab ich sie heute erst gehört und möchte noch etwas zum Thema Drachenzwinge und Freundschaft sagen:

    Bei mir entwickeln sich Freundschaften meist erst aus „Interessensgemeinschaften“ Fast alle meiner jetzigen Freunde habe ich entweder über den Karakteverein oder über das Rollenspiel kennen gelernt. Insofern würde ich jetzt schon einige der Leute von der DZ zu meinen Freunden zählen, wenn auch nicht alle mit denen ich dort spiele. Am Anfang muss man auf solchen Plattformen schon mal viel rumprobieren bis man auf Leute trifft wo es spielerisch und menschlich zu einander passt. Die ersten Spielabende sind oft wirklich noch sehr nur aufs Rollenspiel konzentriert, aber irgendwann driftet es dann auch immer mehr ab, dass entweder davor oder danach noch über alles Mögliche geredet wird. Wenn man da mal seine fünf Leute gefunden hat, ist nicht mehr so viel Unterschied zu einer Tischrunde, es kann nur manchmal dauern.
    Und manche der Leute dort habe ich auch schon persönlich getroffen oder war auch davor schon befreundet. Es hat einfach den Vorteil, dass man nicht zuerst sich irgendwo treffen muss, was teilweise wieder viel Zeit kosten kann.

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