Folge 67 – Karten, Pläne und Skizzen

Was liegt mitten auf dem Spieltisch, wenn man Chips, Würfel, Stifte, Getränke, Miniaturen, Smartphones und hundert andere Dinge ausnahmsweise mal beiseite räumt? Genau: Die Karte mit dem Dungeon! In der heutigen Folge sprechen wir über den sinnvollen Einsatz von Lageskizzen, Plänen und Landkarten und wie das Rollenspiel am meisten davon profitieren kann.

Cast: Martin, Tanja, Gernot, Carsten Länge: 48:52

Inhalt:
00:48 geheimnisvolle Karten: Wo befindet sich das Studio des Eskapodcasts?
06:24 Immersion, Reiseplanung, Positionierung, Schafkopf: Karteneinsatz im Spiel
10:49 Intradiegesis: lässiger Einsatz von Fachbegrifflichkeiten für überlegene Rollenspieler
14:06 Was muss eine gute Karte leisten?
20:40 überbordende Kartenschränke: GIbt es zu viel Kartenmaterial im Rollenspiel?
22:56 die Praxis: Dungeon Tiles, Flip Mats, Beamerprojektion, selbst nach Narnia reisen
35:57 Willenskraft oder Wunschdenken: Orks hauen und gleichzeitig eine Karte zeichnen?
38:59 Myranor, du Güldenland: der Welt absichtlich fehlerhafte Karten beilegen
42:40 Tools, mehr Tools und Kartenzeichnergilden: Behold – The Internet!
44:27 Aventurische Mysterien: Regionalkarten und Dere Globus

Geschenkaktion: Loote den Eskapodcast! (detaillierte Teilnahmeregeln)
Geschenk: Fate Worlds – Worlds Take Flight (Fate)
Mäzenatin: Tanja (Emporion of Games)
Beantworte bis zum 26.11.2016, 24 Uhr, folgende Frage in den Kommentaren zu dieser Folge: „Wie wird bei euch der Karteneinsatz in der Praxis gehandhabt? “ Viel Erfolg! 🙂

Links:
in-tra-di-e-ge-tisch
Dungeon Tiles
Flip Mats (Paizo)
Kartengenerator 1
Kartengenerator 2
Kartengenerator 3
Dere Globus

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35 Gedanken zu „Folge 67 – Karten, Pläne und Skizzen

  1. Sehr unterschiedlich:

    – Karte/Battlemap iat abgeklebt und wird Stück für Stück aufgedeckt
    – Situationsskizze reicht {Star Wars, Fate}
    – SL zeichnet Karte/ auf Battlemap

    Das dürften die wesentlichen sein bei uns.

      • Bei Smaragdspitze haben wir die Originalbattlemaps und kleben die mit Tesa und eschenkpapier ab. Sonst Post its.

        Oder beim DS-Kartenwerk wird das Battlemapteil nach und nach aufgeklebt.

        Beim World Largest Dungeon haben wir Fotorahmen und Sand benutzt, der beiseite gepinselt wurde …

  2. Wir haben einen Spieler, der die Karte (egozentrisch) nach Vorgabe des Meisters zeichnet à la:
    „Der Gang führt in einen kreisrunden, großen Raum. Im Südwesten, Nordwesten, und Osten seht ihr jeweils eine Tür. Im Raum seht ihr …“

    Das klappt in dieser Runde seit Bestehen erstaunlich gut, da der Meister inzwischen auch genau weiß, was er sagen muss, damit der Spieler das perfekt umsetzt. Außerdem macht das der Spieler gerne, was immer besonders dann praktisch ist, wenn er einzuschlafen droht.
    In anderen Runden habe ich damit schlechte Erfahrung gemacht, es wurde eher als lästig empfunden. Da hat sich ein großer Ausdruck bewährt, der, je nach Komplexität und Laune, mal mit Post-Its abgedeckt ist, oder zuvor zerstückelt wurde und dann puzzleartig Stück für Stück zusammengesetzt wird. Auf der Rückseite ist dann ein Tesa-Ring angebracht, damit es nicht ständig verrutscht.

  3. Hm, eine Folge die mich überraschend stark mitnahm, obwohl ich keinerlei Karten am Spieltisch einsetze.

    Ich sehe aber den Sinn einer objektiven Karte, wenn es um gemeinsame Welten geht, nicht nur bei Autoren, sondern auch für Spielleiter. Wenn ein DSA-Fan bei wechselnden Meistern spielt, möchte er vielleicht, dass die Welt trotzdem halbwegs konsistent in seiner Vorstellung bleibt.

    Was ich mir viel mehr wünschen würde, wären Spieler, denen klar ist, wie wertvoll gute Karten innerhalb der Spielwelt sind. Navigation und Orientierung war ein Vermögen wert. Man denken daran, wie viel Geld für das Längengradproblem ausgegeben wurde.

    Ich habe übrigens das Gefühl, dass die Sache mit den Karten oft an den Bildungslücken der Leser hapert, die das Konzept der Projektion von einer Kugel auf eine Fläche nicht so richtig erfasst haben. Vielleicht wäre es deshalb leichter, wenn Dere wirklich eine Scheibe wäre.
    Apropos Bildungslücke: Dass so viele Aventurier die Welt für eine Scheibe halten, ist ein derartiger Humbug. Schon lange vor Christus war allgemein bekannt, dass die Welt eine Kugel ist. Die Idee, im Mittelalter hätte man die Erde für eine Scheibe gehalten, ist ein moderner Mythos. Ein Mythos, den die DSA-Erfinder damals offenbar kauften.

    • Ja, Orientierung ist in DSA oft zu billig dargestellt und vereinfacht. Es ist. Einerseits schade, da dadurch eine gewisse taktische Komponente wegfällt, andererseits ist es doch eher wenig interessant, wenn die Heldengruppe den Weg ins nächste Abenteuer nicht findet und dann in der Wildnis verhungert/bei jedem Abenteuer repetitiver Wildnis und Orientierungsanteile folgen.

      Zweiteres finde ich allerdings nicht sonderlich schlimm. Man kann es ja in der Welt halten, wie man es am Ende will. Da sagt der Kusliker Gelehrte unter Kollegen ‚Hah, ich war gerade in Weiden, da glauben sie doch tatsächlich noch, Dere sei flach‘ und im Weidener Wirtshaus hört man ‚Hah, diesem horasischen Schnösel habe ich kürzlichst erzählt, die Welt sei flach. Er hat mir das tatsächlich abgekauft.‘. Darauf dann der Maraskaner: ‚Ja, witzig, ganz flach ist sie ja nicht‘

  4. Bei uns liegt immer eine Karte der Region oder der Stadt auf dem Spieltisch aus.
    Für mich ist das auch Teil der Immersion, um mir Entfernungen vorstellen zu können, ohne dass ich glaube, dass mein Charakter auch diese Karte haben könnte, es hilft mir aber einzuschätzen, wie lange braucht mein Charakter für den Weg oder in welcher Reihenfolge handele ich meine Handlungsoptionen ab.
    Dass mein Charakter dann entweder häufiger nach dem Weg fragen muss, oder einen Stadtführer bucht oder so, dass wird angesprochen aber nicht unbedingt ausgespielt.
    Im Dungeon wird meistens die Karte kopiert und in kleinere Teile zerschnitten, welche nach und nach an die Spieler rausgegeben werden, welche die Teile dann auf ein anderes Stück Papier kleben, damit sie nicht verrutschen oder weg fliegen.

  5. Wir spielen und undregelmäßig mit Karten in verschiedenen Varianten. 100% akurat müssen die allerdings nicht sein, es reicht für die Ideen. Der grobe Lageplan unserer Nachtstätte reicht aus, um zu zeigen wo wir die Wachen platzieren und woher dann die Feinde kommen. Manchmal nehmen wir auch die offiziellen Karten, bei Städten für eine allgemeine Übersicht, was es in der Stadt alles grob gibt (gerade für Charaktere, die die Stadt bereits kennen) und Regionen für das grobe Flair und die Wegpunkte auf der Reise(halte ich vergleichsweise unnötig). Allerdings haben wir auch schon Karten genommen und diese nach einfachen Brettspielregeln bespielt(Regatta mit selbstgemachter Battlemap, Belagerung einer Stadt auf der offiziellen Stadtkarte). Für Dungeons halten wir es unterschiedlich, mal eine Karte(die ggf. einfach abgedeckt wird), mal zeichnet wer mit und manchmal mit vielen kleinen Schnipseln (was aber auch recht friemelig ist)

  6. Zu anfangs haben wir auch immer mit in groß ausgedruckter Karte und abdecken der unentdeckten Räume gespielt. Mittlerweile nutze ich unglaublich gerne maptool http://www.rptools.net/toolbox/maptool/ eigentlich für das Spielen über das Netz gemacht. Aber wenn man auf seinem Laptop das Tool zweimal aufmacht (Einmal als Spielleier und einmal als Spieler) kann man das Spielertool auf einen Bildschirm legen den die Spieler sehen. Das ganze hat einige Vorteile Man kann beliebig große Karten verwenden, die Karte kann einfach gewechselt werden und man hat unendlich viele Tokens. Auserdem kann die Karte nicht verrutschen und ist wenn die Zeit ausgeht speicherbar.
    Der Nachteil ist halt die Sache mit der Immersion und die Frage ob man Technik am Spieltisch duldet… Meiner Erfahrung nach ist es aber mit der Immersion bei taktischen Kämpfen aber generell nicht sonderlich weit.
    In der Praxis haben wir meistens eine schematische Karte, also sprich da ist der Hafen, da der Markt und hier die Kirche auf dem Tisch liegen. Hier sind mehr Details eher störend. Für den Dungeon aber nutze ich immer noch einen Bildschirm mit der elektronischen Karte.

  7. Interessantes Thema: Ich liebe Karten und kann stundenlang in meinem Atlas stöbern.

    Als Spielleiter verwende ich natürlich oft Karten zum Vorbereiten und während des Spiels.
    Dere-Globus ist dabei schon genial, weil man schnell Zugriff auf Stadtpläne hat und man übersichtlich sieht, welche Abenteuer noch in der Umgebung spielen.
    Daneben möchte ich noch http://www.avespfade.de/ erwähnen, einen tollen Routenplaner für Aventurien, den ich für die reiselastige Quanionsqueste oft verwendet habe (als Spielleiter).

    Dabei lege ich deutlich mehr Wert auf Übersichtlichkeit als auf Stil. Ein hübsche Karte mit altertümlicher Schrift, die man nicht ordentlich lesen kann, ist furchtbar. Oder eine ohne Maßstab. Oder eine ohne Hinweis auf die Himmelsrichtungen. Bäh!

    In Fantasy-Settings bekommen die Spieler selbst sehr selten Karten zu Gesicht, wobei wir auch nicht viele Dungeonabenteuer spielen.

    Es fallen mir wenige Ausnahmen ein:
    – In einer Kriegsfürstenkampagnen hatten wir schnell sehr genaue Karten von „unserer“ Baronie sowie sehr Nachbarschaft. Was auch Sinn machte und strategisches Spiel ermöglichte.
    – Das zweite Beispiel betrifft ein Entdeckerszenario, bei dem der Spielleiter den genialen Einfall hatte, unserem Kartografen die Karte genau 1 Minute zu geben und abzeichnen zu lassen. Mit dieser „schlechten“ Kopie musste wir Monate lang arbeiten, was sehr witzig war.
    – Ähnliches gab es auch in einer anderen Gruppe mit einem anderen Spielleiter. Die Späherin durfte sich den Plan einer feindlichen Burg samt Umgebung kurz anschauen und den Plan dann aus dem Kopf abzeichnen.

    In Welten, in denen Karten üblich sind, verwenden wir sie auch oft. Zum Beispiel ist es in Shadowrun absolut üblich, Grundpläne von Gebäuden zu benutzen. Das Internet ist eine tolle Quelle für den Spielleiter.

    Da ich mittlerweile zwei Onlinerunden habe, möchte ich auch noch kurz auf Pläne dafür zu sprechen kommen:
    – In meiner SR-Runde verwenden wir Maptools. Damit können alle Spieler ihre Figuren eigenständig bewegen und wenn der Spielleiter genügend Lust und Zeit hat, arbeiten wir auch mit dem Sichtfeldmodus, d.h. man kann nicht durch Wände schauen und Gegner können sich verstecken. Super.
    – In der DSA-Runde verwenden wir kein solches Programm und das ist tatsächlich manchmal ein Problem und zeigt, wie viel leichter man bestimmte Dinge visuell erläutern kann. Es werden natürlich Bilder und Pläne per Email versendet, aber das bedarf Vorbereitungszeit, man kann schlecht improvisieren und es fehlt öfters der Finger zum zeigen. Ganz gelegentlich benutzen wir Online-Seiten, bei denen alle gemeinsam eine Zeichnung bearbeiten können, um eine grobe Kampfkarte zu zeichnen und die Bewegung der SCs zu verdeutlichen. Das ist aber mühsam.

  8. In meiner aktuellen Runde kamen Karten bis jetzt irgendwie gar nicht vor. In der alten haben wir das geniale Gamerboard verwendet:
    https://www.youtube.com/watch?v=nTtwb7s39u4

    Teilweise selbst drauf gezeichnet, teilweise die eingerahmte Karte mit Post-its abgedeckt und nach und nach aufgedeckt. Gerade bei Splittermond ist es auch zusammen mit den magnetischen Figuren super geeignet für die Tickleiste, die man unter die Folie legt. Weiterhin kann man auch nach Lust und Laune mit den Markern drauf zeichnen, da man sie später weg wischen kann. Wenn man mag, kann man auch Folien mit quadratischen Feldern oder Hexfeldern kaufen. Man kann sogar Schach drauf spielen, wenn man seine magnetischen Reise-Schachfiguren verwendet. 😉
    Das einzig negative ist, dass die größeren (und cooleren :-D) Boards (A1) schwer transportabel sind.

  9. Wir nutzen je nach Lage: Skizze auf Block, Stadtkarten aus dem Abenteuer, Dungeonplan auf Battlemap oder auf Flipchart. Karten sind beim Kampf ein muss, um taktische Gegebenheiten darzustellen.

  10. Ich habe mir spontan vorgenommen das Wort „intradiegetisch“ nun möglichst oft zu verwenden, einfach nur um es zu üben und nicht zu vergessen. Danke zunächst für den fast schon gewohnt großartigen Podcast. Er hat mir eine elfstündige Reise um knapp fünfzig Minuten kürzer vorkommen lassen.

    Wir haben tatsächlich auch einen Spieler, der kraft seiner zeichnerischen Fähigkeiten, quasi zum intradiegetischen Kartenzeichnen zwangsverpflichtet wurde. Er macht diese Aufgabe seit Jahren übrigens ziemlich gerne.

    Ich bin ein riesiger Fan von tollen Karten und freue mich über jede Publikation, der eine ansehnliche Karte beigefügt ist. Am besten noch zum Aufklappen. Ich würde am liebsten die Wohnung damit tapezieren, wenn da nicht meine Lebensgefährtin im Wege stünde. Sie kann leider mit Intradiegetik überhaupt nichts anfangen.

    Jedenfalls lege ich meinen Spielern sehr gerne Karten vor und erfreue mich daran, wenn sie beginnen sich in einen Ort hineinzudenken, Karteninformationen für sich zu nutzen und allgemein meine Vorliebe für Karten zu teilen beginnen. Intradiegetische Karten funktionieren da allgemein am besten, habe ich den Eindruck. Es gibt allerdings Spieler, die mit Karten so überhaupt gar nichts anfangen können, was für mich in Ordnung ist, für mich gelegentlich aber ein Umdenken erfordert, wenn die Antwort auf ein Rätsel auf einer Karte zu finden ist und sie sich partout nicht mit dieser beschäftigen möchten.

    Battlemaps hingegen, v.a. vom Pathfindermarktführer, sind eine willkommene Abwechslung und werden von denselben Spielern, die mit geographischen -intradiegetisch oder nicht- Karten, nicht so viel anfangen können, seltsamerweise mehr geschätzt.

    Als zu anstrengend erwies sich für mich die Variante mit nach und nach verborgene Gegenden aufzudecken, da musste ich Hefte verdrehen und Blätter zerrupfen und da hatte ich irgendwie keine Lust mehr drauf.

    Es gibt auch Spielrunden, in denen völlig auf Karten verzichtet wird und da entstehen dann, aus der Not heraus, manchmal überragende Werke intradiegetischer Art, aus Spielerhänden.

    Erstaunlich wie vielschichtig dieses Thema ist.

    • Ich hatte letzthin noch im Netz gelesen, dass manche Leute Konfetti auf die Map werfen und die Konfettis dann nach und nach runterschieben, weil sie das unerkundete Gebiet darstellen.

      Sehr kreativer Ansatz, man muss dann halt danach staubsaugen. 🙂

      • DAS ist eine Idee, die ich aufgreifen werde.
        Ich möchte auch gerne eine angemessene Beamernutzung aufgreifen. Nur die Lüftergeräusche nerven mich dann doch immens.

          • Hängt vom Spiel ab und von der Tageszeit, meistens schon. Jedenfalls hadere ich mit diesem Gerät definitiv noch ziemlich, sehe aber den Nutzen durchaus.

  11. Mit Online RPG bei Maptool ist das Kartenzeichnen und verwalten mit Token von Monstern, Spielern und NPCs total geil.

    Schaut einfach bei meinen Videos bei Youtube vorbei 😀 Martin weiß schon wovon ich rede 😛

    Aber im Ernst: Bezüglich Kartenmaterial und Dungeon ist das absolut Überlegen mit FogofWar und automatischem Aufdecken von Monstern UND des restlichen Raums sowie Sichtbeschränkung durchs Blickfeld

  12. Tolle Folge! Ich sehe Landkarten wie bei DSA auch vor allem als nützlich für Vorbereitung und Inspiration des SL. Im Spiel, und vor allem intradingensmäßig sind sie viel zu genau. Ich habe aber gute Erfahrung gemacht mit selbst gezeichneten Karte der Gegend, die nur wichtige Orte und Wegmarken darstellen. So hat meine damalige DSA Gruppe mal eine Karte des Bornlamds von einem Händler erhalten, auf der aber nur grob die zwei größten Flüsse, die ca. sieben größten Städte und der Bornwald eingezeichnet waren. Das reichte zur orientierung und war ingame auch qualitativ plausibel.
    Taktische Karten werden dagegen bei uns fast immer vom SL im Spiel gezeichnet.
    Und weil Tanja das dreidimensionale Haus ansprach: ebenfalls bei DSA gibt es zwei ähnliche, ganz großartige Modellbauprojekte: http://www.borbarad-projekt.de/index.php?page=themen_bkgalerie&chapter=7#inhalt und http://www.borbarad-projekt.de/index.php?page=themen_bkgalerie&chapter=6#inhalt.

  13. Oh, Karten! Sie sind einfach großartig anzusehen. Für mich als SL zur Planung nicht selten unbedeutend. Doch zum Einsatz kommen sie seltener als man sich dies gerne ausmalt.

    Faktisch landen sie an einem Whiteboard mit Magneten vorsichtig angepinnt. Diese Kunstwerke verdienen den gleichen Respekt, wie ich ihn Büchern gegenüber erbringe. Also keine Flecken, Knicke und Kritzeleien…

    Eine interessante Option wäre die auf dem Tisch unter eine Glasplatte zu legen. Faktisch ist das vermutlich jedoch zu unhandlich. Auch laminiert wäre denkbar, aber nimmt dann auch wieder den Flair.

    Ein dahingekritzelter Situationslageplan kommt da schon öfters zu Einsatz. Mangels künstlerischen Ader ist das aber immer sehr… rustikal.

    Online ist das natürlich viel praktischer mit den Karten und kommt oft zum Einsatz. Das schafft eine schöne, gemeinsame Vorstellung der Gegebenheiten. Jedoch verleitet dies auch immer wieder zu einem sehr strategischen Spielstil.

    Das Gamerboard ist auch eine tolle Idee, für die meisten Fälle allerdings zu klein.

    • > Eine interessante Option wäre die auf dem Tisch unter eine Glasplatte zu legen. Faktisch ist das vermutlich jedoch zu unhandlich.

      Das könnte schon gehen, wenn man ein paar rahmenlose Bilderhalter (diese Teile, die nur als Glasplatte, Passepartout und Rückwand mit Clipsen bestehen) in DIN A 4 (= Standard-Regelwerk- und -Charbogen-Größe 😉 ) nimmt. Da ja kein Rahmen stört, kann man sie prima übergangslos aneinanderlegen und so auf die Größe der Karte anpassen.

  14. Wenn ich leite, gibt es gar kein Kartenmaterial und deshalb auch keinerlei Spielinhalte, die auf Karten Bezug nehmen. Es gilt die alte Berliner Faustformel: Um von A nach B zu kommen, braucht man 45 Minuten und muss zwei mal Umsteigen.

  15. Tolle Folge! Musste mich echt zurückhalten mir danach nicht die Pathfinder-Karten zu holen.

    Mein Gewinn von der Harder-Folge kam gerade an. Vielen Dank!

  16. Zwei Anmerkungen hab ich noch: Ich hab ja mal beim den Pfadfindern Karten lesen und danach wandern gelernt, das ist schon ne gute Sache. Mit ausgedruckten Googlekarten kommt man imho recht weit, hab damit vor zwei Wochen drei Adressen abgeklappert und im Nu gefunden. Wichtig dabei sind eine Grobkarte {z.B. wie komme ich der Autobahnabfahrt ins Zielgebiet} und eine Feinkarte {anliegende Hauptstr., Namen der Nachbarstr.}. Dann kann ich das Navi auch zu Hause lassen.

    Zum Thema Abdecken hab ich was sensationelles gefunden: selbstgemachtes Kratzpapier.
    -> http://forum.greifenklaue.de/index.php?topic=10266.0

  17. Pingback: Media Monday #283 | Greifenklaue's Blog

  18. Pingback: Aus dem Limbus: Ein Kessel Buntes zum Advent | Nandurion

  19. Ich nutze ein großes Whitebord (120cm x 80cm) mit 2cm Raster, dass auf dem Tisch liegt. Hier skizziere ich meine Karten, Pläne und alles andere. Durch das Raster eigenet sich das Whiteboard bestens als Battlemap.

    Für mich als SL nutze ich übrigens Den ANAmap Editor (https://deepnight.net/blog/tools/anamap/). Damit lassen sich schnell und unkompliziert Dungeons (oder Schnenken, Waldlichtungen, Friedhöfe, etc) zeichnen.

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